Ich versuch`s mal wieder

Verfasst am: 20.06.2014, 12:26
shgfrau
shgfrau
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Eine Wiederholungstäterin bin ich . Ich rauche , seit ich 16 bin. Jetzt bin ich 57 und hab schon ziemlich oft versucht das Rauchen zu lassen. Immer hab ich nach 4-6 rauchfreien Wochen wieder angefangen. Fragt nicht warum, ich weiß es nicht. Schon lange bin ich am Husten, zum Arzt zu gehen hatte ich zuviel Schiss. Jetzt hab ich mich doch gezwungen, und es wurde COPD im 2. Stadium festgestellt. Nun ist heute (mal wieder) mein erster Tag ohne Qualm.
Ich versuch jetzt mal hier bei Euch mehr Durchhaltevermögen zu bekommen, und vor Allem mich hier erstmal durchzuwurschteln
Auf bald

Verfasst am: 20.06.2014, 12:52
daufi
daufi
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lich Willkommen....

da bist hier genau Richtig..... hier findest zu jedem Thema was ich mach dir ein Link rein

zum Thema COPD :

http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1[action]=list_post&tx_mmforum_pi1[tid]=2352

wünsche dir viel

lg daufi

Verfasst am: 20.06.2014, 15:40
miezhaus
miezhaus
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Hallo shgfrau,

Von mir auch herzlich willkommen und Gratulation zu Deinem Entschluss. Keine Sorge, hier sind ein paar mehr Wiederholungstäter unterwegs (auch ich ), keiner wird Dich verurteilen. Und es wird Dich auch keiner fragen, warum Du immer wieder rückfällig geworden bist, wir fragen uns ja selber, was uns geritten hat, wieder anzufangen. Zu dem Thema ist in diesem Forum auch schon viel philosophiert worden. Stöbere ruhig mal, ich garantiere, Du findest viel dazu. (Außerdem ist das Stöbern ein Super Ablenkungsmanöver, wenn Dich der Schmachter packt...).

Gehst Du nach dem Rauchstopp-Programm auf dieser Seite vor? Mach das ruhig, lies Dich in aller Ruhe und genüsslich dir h die Seite hier, das hat mir sehr geholfen. Es hat meinen Entschluss gefestigt und mir sehr viel Optimismus gegeben - na und dann natürlich dieses Forum hier. Sich mal ausschütten und mit Gleichgesinnten unterhalten zu können, festzustellen, man ist nicht allein und sich in manchen Schilderungen auch selber wiederzufinden, hilft schon ungemein.

Bleib dabei, gerne auch länger als Deine persönliche Marke 6 - 10 Wochen, und melde Dich lieber, bevor Du Dich wieder einnebelst. Es ist in Gesellschaft wirklich leichter zu schaffen. In diesem Sinne einen guten Start und viel Erfolg wünscht Dir

Miezhaus

Verfasst am: 20.06.2014, 16:21
rauchfrei-lotse-meikel
rauchfrei-lotse-meikel
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Hallo shgfrau,

so eine Diagnose ist mal ein Schock, nicht? Umso herzlicher heisse auch ich dich hier willkommen!

Die beste Entscheidung deines Lebens!

Du bist jetzt an dem Punkt zu entscheiden, ob du mit dem Risiko leben möchtest, dich in Stadium 3 oder sogar 4 zu rauchen, oder AB SOFORT die Reißleine ziehst und deinen Weg in ein rauchfreies, gesünderes, unabhängigeres Leben gehst.

Ich behaupte: Noch nie war es so leicht für dich, aufzuhören, wie jetzt. Wir alle hier werden dich nach Kräften auf deinem Weg unterstützen. Generell empfehle ich dir, gerade in den ersten Tagen viiiel zu trinken. Das hilft deinem Körper und lenkt kurzzeitig ab. Überhaupt ist Ablenkung ab sofort eines deiner wichtigsten Themen: Alle diese typischen Situationen, in denen die Zigarette einfach dazu gehörte, müssen neu trainiert werden. Überlege dir Alternativen als Ablenkung, wenn dich das Verlangen nach einer Zigarette packt. Hier im Forum gibt es zahllose Tipps dazu.

Nochmal: Alle hier sind sich einig darin, dass Ablenkung das aller- allerwichtigste ist!

Viel Raucher haben nach vielen Jahrzehnten der Abhängigkeit den Weg ins rauchfreie Leben geschafft. Du bist also ganz bestimmt kein "hoffnungsloser Fall". Ich z.B. habe 38 Jahre geperzt, bis ich dann schließlich auch die Diagnose COPD Stad. 3 erhalten habe. Meine Lebenserwartung betrug zu diesem Zeitpunkt noch 2 Jahre. Das hat mir den 'Kick' gegeben, mein Projekt "ICH WERDE RAUCHFREI" zu beginnen. Nach unzähligen Fehlversuchen nun sein über dreihundert Tagen. Anfangs habe ich gelitten wie ein Hund, ohne diese verdammten Zigaretten. Aber je länger ich durchhielt, umso besser konnte ich atmen, konnte an Gewicht zunehmen (damals 54 kg bei 1,94), mein Wohlbefinden insgesamt hat sich extrem verbessert.

Für COPD Patienten ist es aus mehreren Gründen extrem wichtig, dass sie Bewegung/Sport in ihr Leben aufnehmen, um den krankheitstýpischen Symptomen entgegenzuwirken. Naturlich nur mit ärztlicher Abklärung. Mir haben damals mehrere REHA- Maßnahmen in Lungenfachkliniken sehr geholfen. Vielleicht sprichst du deinen LufA mal darauf an, ob so etwas auch für dich in Betracht kommt?!

Bleib stur, meine liebe, auch wenns mal piekst. Es lohnt sich so sehr.

NICHTRAUCHEN HEISST LUFT und LUFT HEISST LEBEN!

Ganz liebe Grüsse
Meikel

Verfasst am: 20.06.2014, 16:58
shgfrau
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Danke , das Ihr mich so herzlich aufnehmt.
Ich mach diese Aufhörversuche wohl schon seit ca. 3 Jahren , und wie schon geschrieben , ein paar Wochen halt ich es durch, dann reitet mich wieder der Teufel. Meine größte Angst ist immer die Gewichtszunahme , da ich eh schon nicht zu den Schlanken gehöre. Ich hab arge Rückenprobleme, ( LWS ist schon versteift ) und jedes weitere Kilo macht mir natürlich auch mehr Probleme . Ich halte mich beweglich mit Gymnastik und Schwimmen. Ich könnte mich auch noch beweglicher halten, wenn ich man auch die Puste dafür hätte .
Ich kenne die Tips aus Raucher,-und Abnehmforen. Die Diagnose COPD hat mir jetzt doch ein bißchen mehr Angst gemacht ( Danke für den Link, daufi ). Das Ergebnis hab ich letzte Woche bekommen. Vor Schreck mußte ich dann noch ein paar Tage rauchen. Ein Asthmaspray hat das Atmen erleichtert und ich hab mich auch im Net gut informiert. Aber seit 2 Nächten wache ich schon wieder vom Rasseln der Bronchien auf. Gestern nachmittag wollte mein Partner los, Rauchnachschub holen. Ich hab ihm meine Schachtel hingelegt, eine letzte Zigarette herausgenommen, die hab ich noch geraucht, und seit dem bin ich davon. Nikotinkaugummi lenken mich ab ( die sind ja sowas von ekelig ).
Ist komisch bei mir. Die ersten rauchfreien Tage machen mir gar nichts aus. Wenn ich erstmal wieder frei atmen kann, kommt auch der Japp zurück. Jedes Mal ärgerte ich mich dann , wenn ich " nur mal Eine " geraucht habe. Aus Einer wurde dann schnell wieder eine Schachtel.
Zum Glück geb ich nicht auf, versuche es immer wieder, nach 2-3 oder auch weniger Rauchwochen. Vielleicht hält mich die Atemwegserkrankung davon ab, wieder anzufangen. Ich weiß ja nur zu gut, das es mir besser geht ohne Qualmerei.

Verfasst am: 20.06.2014, 20:02
shgfrau
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So, hab mich jetzt für das 21-Tage Programm auch angemeldet

@ssilvia. es gab keinen besonderen Grund, das ist ja das Blöde. Einfach nur probieren wie sie schmecken. Meine Psyche ist zwar ganz schön angeknackst, aber auch wenn ich ganz weit unten war/bin brauch ich nicht rauchen. Bis der Hammer immer wieder kommt..............nur mal probieren............und schön hängt man wieder dran.

Verfasst am: 21.06.2014, 08:14
shgfrau
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der dritte tag beginnt. ist doch seltsam, das der erste gedanke nach dem aufwachen das rauchen ist. aber gleich kam das nein hinterher. hab gut geschlafen. und jetzt freu ich mich schon auf das spiel heute abend. drücke unseren jungs beide Daumen, hab ja jetzt auch beide Hände frei

Verfasst am: 21.06.2014, 08:25
Maja2710
Maja2710
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Dann wünsche ich Dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen.
LG Maja

Verfasst am: 21.06.2014, 12:39
shgfrau
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Na, das muntert mich doch auf. Ich bilde mir einfach ein, ich wird von Euch beobachtet. Auf jeden Fall ging der Hausputz heut schonmal schneller, ohne Zigarettenpausen. Das Verlangen hält sich in Grenzen. Es ist nicht schlimm Ohne.
Aber meine Krisenzeit kommt ja erst noch. Wir passen auf mich auf, ok?

Verfasst am: 22.06.2014, 10:29
shgfrau
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wieder ein tag geschafft. das fußballspiel hat mich zwar bißchen aufgeregt gestern , aber wenn ich geraucht hätte, wär es auch nicht anders gelaufen. hab auch gar nicht daran gedacht. denn, ich [u]will[/u] ja nicht mehr rauchen. ich kaue ständig kaugummi. nicht nur nikotinkaugummi, davon nur 2-3 stück am tag , und ich trinke viel wasser.
auf ein neues. schönen sonntag meinen lesern