Ich rauche gerade eine Zigarette und genieße sie

Hallo zusammen,

mein Name ist Norma Börjes und in diesem Moment rauche ich meine Zigarette und zwar sehr gern.

Der Wunsch aufzuhören ist da, vielleicht noch nicht übermäßig groß.

Leider bin ich auch etwas frustriert, da hier ganz viele Menschen sind, die es bereits geschafft haben. Mein Neid ist euch in diesem Moment sicher, aber die Anerkennung überwiegt. An dieser Stelle meine herzlichen Glückwünsche an alle, die es gewagt haben.

Ich rauche seit meinem 14 Lebensjahr und bin jetzt 37. Auch während meiner 2 Schwangerschaften habe ich nach 3 rauchfreien Monaten mindestens 3 Zigaretten täglich geraucht (allein dieses Bekenntnis kostet mich Überwindung). Meine Kinder wünschen sich, dass ich aufhöre. Und genau so stolz wie ich auf sie bin, sollen sie stolz auf mich sein können. Und deshalb werde ich aufhören und zwar 2016.

Leider kann ich mich nicht zu einem Termin entschließen. Beruflich bin ich sehr eingespannt, dazu Familie, Haushalt und Ehe. Sollte dieser Termin jetzt eher in einer stressigen Zeit liegen oder in einer ruhigen?

Beides erscheint mir plausibel. Während der Arbeit rauche ich weniger, soll heißen: wenn ich nicht kann, rauche ich auch nicht. Das hole ich dann später nach ... (ca. 20 bis 30 am Tag)

Ich habe bereits einiges gelesen in diesem Forum und finde die Ideen und Hinweise toll. Der größte Erfolgsfaktor ist hier der persönliche Zuspruch. Tolle Arbeit, die ihr leistet.

Nun ja, erst mal genug. Ich werde mir weiter eure Annekdoten durchlesen und dieses Jahr sicher selbst noch eine schreiben.

Liebe Grüße und maximale Erfolge auf dem Weg zum Nichtraucher an meine Leser

Hallo liebe Norma. Willkommen in unsere

Schön für Dich das du wärend du hier schreibst eine Rauchst und sie genießt.

Das wichtigste beim Aufhören ist der Wille, den hast du noch nicht ganz gefestigt.
Wieso bist du frustiert, weil es hier Menschen gibt die es schon geschafft haben?? Was hindert dich daran auch so zu werden . Angst...Wenn andere es schaffen wer sagt das Du es nicht auch schaffst.

Ich hatte auch Angst am Anfang, wie kann es sein das meine Freundin die Zigarette weg ist!!!!!!!
Aber da habe ich mich auf das Abendteuer Nicht mehr Rauchen eingelassen. Auch ich hatte im letzten halben Jahr viel Pech, anderen geht es auch so. Es ist leicht immer irgendwas vor zu schieben.
Es giebt immer einen Grund es zu tun oder nicht zu tun.

Trau Dich einfach es ist leichter alsd gedacht.

Viel Erfolg noch. Sporbiene e:

Das Datum bei mir war Zufall, hatte nichts mit guten Vorsätzen fürs neue Jahr zu tun. Mir ging es einfach nicht gut. Dazu kommt noch das meine Tochter gerade für ein Jahr in Neuseeland ist und sie sich gewünscht hat das ich aufhöre, bis sie wieder kommt. 10 Monate habe ich noch!
Die Sache mit dem Frisör ist so cool ....

Hey liebe Norma.

Wie ich zu diesem Datum des aufhören kam, es ist mein dritter Versuch. Den ersten Weihnachten 2014, aber ich denke der Kopf war noch nicht soweit. Dann im Januar 2015 bin ich ein weiteres mal nach 2 Wochen gescheitert.
Die Sehnsucht das verdammte Rauchen zu lassen hatte ich die nächsten Wochen immer. Wie oft saß ich auf meiner Kellertrppe und dachte....warum packst du das nicht??????

Und dann im Juni ich hatte noch eine Woche Urlaub mein Mann Spätdienst , saß auf meiner Terasse und dachte
( lange Weile) schau noch mal bei Rauch frei rein.....Weiß nicht das war der Moment.
Habe dann auch alles endsorgt, mir Nico Kaugummi gekauft und los gings...die ersten Tage waren hart, aber dann wurde es immer besser.
Ich habe damals gesagt...ICH BIN NEUGIRIG AUF DAS LEBEN ALA NICHT MEHR RAUCHER....weil das kannte ich eigendlich nicht.
Also habe ich mich auf das Abendteuer eingelassen mit alles höhen und tiefen.
Und ich kann Dir sagen....Tiefen hatte ich mehr als genug zuletzt im Oktober eine Fraktur des Sprunggelens.OP sechs Wochen Schonzeit mit Rollstuhl und Kricken, Job verloren... 5kg zugenommen.
Und ich bin immernoch Nicht mehr Raucher. Was man Will schafft man auch.

Und was meinst Du wohl wie Stolz ich auf mich bin nach fast 40 jahren blauen Dunst.

Na ist das nicht eine Überlegung wert.
Doch wieder ein Roman.

Ich wünsche Dir alles liebe . Sporbiene komm mit uns mit

Liebe Sporbiene (ich weiß noch immer nicht, woher der Name kommt ;))

deine Herbstgeschichte klingt übel. Zu recht kannst du stolz sein, noch immer ein rauchfreier Mensch zu sein.

Ich dachte Sprunggelenke verheilen langsamer. 6 Wochen fast unbeweglich und ein emotionales Tal können einem das Gefühl von Wertlosigkeit vermitteln. Ersatzhandlungen sind da vermutlich willkommen. Gut durchgehalten, Hut ab.

Liebe Sporbiene, dass du hier dich so um die "Mitleidenden" kümmerst, macht dich wertvoll. Und 5 kg mehr bedeuten auch 5 kg mehr von DIR. Neben dem "Rauchen aufhören" erscheint diese Baustelle geradezu kleinlich. Ein Glas Wasser vor jedem Essen auf "EX" und die Kilos purzeln wieder

Gute Nacht und träum von einer stolzen Frau, die einen Feind so stark wie Heroin besiegt hat.