Ich habe aufgehört.

Verfasst am: 01.03.2016, 17:01
grufab
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Es ist das zweite mal das ich den Versuch starte. Beim ersten mal habe ich mir die Option offen gelassen im Ausgang zur rauchen. Das ist aber nach hinten los gegangen. Nun ein en halb Jahre später versuche ich es wieder. Bis jetzt geht es gut ab und zu ist der Gedanke da. Dieser verschwindet dann wieder in dem ich mir sage es bringt nichts eine zu rauchen. Auf was muss ich mich gefasst machen die nächsten Tage ?

Bei der Arbeit habe ich in den Pausen immer geraucht. ... Da fällt es mir manchmal schon schwer aber da muss ich jetzt durch. Ich denke das ist nur die ersten Wochen so ? Das wird sicher vorbei gehen.

Oder gibt es manche von euch hier die nach Jahren langem Rauchstopp immer noch ein Verlangen habe, weil man einfach gerne gemacht hat. So blödsinnig das auch tönt

Verfasst am: 01.03.2016, 19:59
miezhaus
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Hallo Grufab,

herzlich willkommen, schön daß Du hergefunden hast! Zu Deinem Entschluß rauchfrei zu werden kann ich Dir nur herzlich gratulieren.

Leider kann Dir keiner prognostizieren, was die nächsten Tage auf Dich zukommen wird, da jeder Entzug anders läuft und andere Erscheinungen im Gepäck hat. Du kannst nur abwarten, was passiert, und dann situativ reagieren.

Die gute Nachricht ist immerhin, daß Du Entzugserscheinungen nicht machtlos ausgeliefert bist. Du kannst aktiv werden dagegen, kannst was tun. Wenn Du Dich einlesen magst, schau doch mal hier:

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/hilfe-bei-entzugserscheinungen/

Überhaupt möchte ich Dir den Reiter "Aufhören" ans Herz legen. Du findest dort viele nützliche Infos zum Rauchstopp und zum Umgang mit demselben. Und natürlich kannst Du jederzeit hier aufschlagen, Fragen stellen, Deine Befindlichkeiten schildern. Ich selber empfand den Support und den Austausch hier als sehr hilfreich, ich glaube deswegen habe ich es nicht zuletzt geschafft.

Was kannst Du denn in Deinen Pausen machen, anstatt zu rauchen? Kannst Du an die Luft gehen, oder Fruchtsaft trinken? Oder könntest Du Rohkoststicks knabbern (manchen hilft es schon, sich etwas zwischen die Zähne zu schieben, das der Zigarette nur schon vom Format her ähnelt...)? Versuche die Situation zu verändern, zu "entschärfen", dann wird aus der eingefahrenen Situation heraus schon mal kein Verlangen mehr getriggert. Das gilt überhaupt für alle angewöhnten Rauchersituationen. Versuche, diese abzuwandeln, so überlistest Du das Suchtgedächtnis, bis der Entzug abgeschlossen ist.

Kennst Du auch das kostenlose Startset? Es enthält eine Menge nützlicher Dinge. Sieh es Dir doch mal an, vielleicht wäre das ja auch hilfreich für Dich:

http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/

Deine Frage nach dem Verlangen nach Jahren möchte ich wie folgt beantworten: Es hört auf, ein Kampf zu sein. Also so diese Schmacht, wie sie mancher aus dem Entzug her kennengelernt hat, ist es in wenigen Monaten definitiv nicht mehr. Man verlangt nicht mehr danach. Aber: ja, es ist richtig, die Sucht wird sich immer wieder mal melden. Sachen einflüstern wie "ach komm, eine geht schon mal, Du bist so lang weg davon, eine kann Dir nichts anhaben" oder "am besten Du rauchst jetzt ausnahmsweise eine, dann geht es Dir hinterher besser" oder "früher hättest Du jetzt geraucht, probier doch mal, ob es Dir immer noch schmeckt!" und dergleichen mehr. Und dann heißt es achtsam sein. Diesen Gedanken mit einem kategorischen "Nein danke." abwatschen. Mehr braucht es dazu nicht mehr! Das ist keine Schwierigkeit mehr, nur Wachsamkeit. Die allerdings ist nötig, denn "nur mal eine" wird es nicht bleiben. Und schon bist Du wieder da, wo Du herkamst und ärgerst Dich. Ich weiß das aus eigener Erfahrung, denn ich war blöd genug, nach elf Jahren auf den Gedanken "nur mal eine als Streßkiller macht nix!" reinzufallen. Wäre keine Schwierigkeit gewesen, die Finger davon zu lassen. Aber nein, ich war zu arrogant. Jetzt weiß ich es besser und möchte Dich und alle anderen Aufhörer davor warnen, auf solche Ideen hereinzufallen. Jedoch: ein Kampf ist das nicht mehr. Kein Verlangen. Nur ein Gedanke. Aber den kann man abwehren. Ohne Schwierigkeit.

So Grufab, nun wünsche ich Dir viel Erfolg bei Deinem Unternehmen Rauchfreiheit. Freuen würde ich mich, wenn Du noch ein wenig mehr von Dir erzählen würdest, z. B. wie viel und wie lang Du geraucht hast - nur wenn Du möchtest natürlich. Aber komm jederzeit her, wenn Du Zeit uns Lust hast, frag und erzähl. Bis dahin viele Grüße von

Lydia

Verfasst am: 01.03.2016, 20:17
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Grufab, schön das Du hier bist. Raucherentwöhnung mit "Hintertür" bringt keinen Erfolg - entweder ganz oder gar nicht. Diese Erfahrung musstest Du leider machen, aber es spricht für Dich, das Du wieder neu startest.

Was erwartet Dich? eigentlich ein Leben mit mehr Lebensqualität und viel mehr persönliche Freiheit. Klar, der Weg dahin kann schwierig werden - kann, nicht muss! Der Entzug verläuft oft in Wellen, wo Du nach guten Tagen auch Schei...-Tage haben wirst, wo man mehr kämpfen muss. Es gibt ja von Allan Carr die Regel "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate". Wichtig ist, für Abwechslung zu sorgen um auf andere Gedanken zu kommen.

Ein tollen Vorschlag, der mir damals sehr gefallen hat, war die Idee ein Glas voll mit Aufgabenzetteln zu füllen und wenn Schmacht kommt einen Zettel zu ziehen und diese Aufgabe sofort erledigen. Es ist völlig egal, was das für Aufgaben sind - Hauptsache abgelenkt. Die Attacken verschwinden ja meist auch nach ein paar Minuten.

Richtiges Verlangen habe ich zumindest nicht mehr, ab und zu aber schon mal der Gedanke "Ach eine wäre doch mal was" - ist aber keine Schmacht oder so.

Viel Erfolg für Dich

Andreas

Verfasst am: 01.03.2016, 20:41
grufab
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Hallo zusammen ich danke euch zweien viel mals für die hilfreichen Tipps.
Ein paar Tipps habe ich bereits umgestellt was die Arbeit/ der Arbeitsalltag anbelangt.
Früher kam ich immer 20 Minuten eher damit ich noch ein Kaffe und 2 Zigaretten rauchen kann. (Dämlich)
Nun gehe ich später aus dem Haus und gehe direkt arbeiten. (Kein Gang in die Kafeteria)
Das Kafe gibt es dafür dann in der kurzen Pause auf das freuje ich mich dann. Ich muss etwas haben auf das ich mich freuje.

Aber ja da fängt es halt an...ich sehe die anderen wie sie in den Raucher gehen.. für mich ist es noch ungewohnt im Nichtraucher Ort zu sitzen. Aber ich denke das wird vorbei gehen. Der erste rauchfreie Arbeitstag habe ich bald hinter mir. Also am meisten habe ich den Tag durch geraucht. (Vor der Arbeit/ in der Pause/ Mittags/ in der Pause/ Nach der Arbeit) Richtig schlimm mir kam vor als hätte ich die Zigaretten fast gefressen deutsch gesagt. ....
Menge ein knappes Paket ich musste immer noch am selben Tag ein Paket für den anderen Tag kaufen.

Der Stress den ich mir antat wenn ich Frühschicht hatte und unbedingt am Abend noch Zigaretten kaufen muss.. oh mein Gott....ehrlich wirklich krank...die Welt könnte unter gehen....
Es ist eigentlich schon krass was man sich da antut vor allem auch psychisch das man so tikt fast wie ein junky...

Nun im Moment geht es mir gut. Ich hatte heute Zahnarztbesuch am Vormittag, ich habe höllische Panik aber ich habe es geschafft ohne Zigaretten ( Stolz stolz)

Das springende Punkt ist und das weiss ich das ist alles im Kopf.

Verfasst am: 03.03.2016, 20:07
miezhaus
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Hi grufab,

Du, wir haben nicht getickt wie die Junkies, wir waren Junkies! Habe gerade irgendwo in einem Thread gelesen, daß Nikotin wohl das höchste Abhängigkeitspotenzial hat, noch vor Heroin und Chrystal Meth. Und ja, viele von uns hier kennen solche irren Gedanken und Handlungen! Der Klassiker ist trotz Krankheit zu rauchen, aber auch irrsinnige Beschaffungsaktionen, also damit bist Du nicht allein. Warst Du nicht allein - denn Du befreist Dich daraus ja jetzt.

Dein rationales Denkvermögen gibt Dir schon die richtigen Dinge vor. Ja, Du warst fremdgesteuert. Ja, die Entzugserscheinungen, die Verlangensattacken, all das geht vorbei!

Und schau mal, Du hast sogar schon eine Streßsituation, den Zahnarztbesuch, ohne Rauch gemeistert. Das ist wirklich etwas, das Dich stolz machen kann. Wie läuft es in der Arbeit? Kannst Du Dir da Ablenkung oder Umorganisation verschaffen? Deinen workaround, später zur Arbeit zu gehen, finde ich richtig gut. Schläfst Du dafür auch ein wenig länger, oder nimmst Du Dir morgens zuhause mehr Zeit? Schau mal, die Zeit die Du da sparst, die Du für Dich verwenden kannst, ist doch durchaus ein Gewinn, findest Du nicht?

Ach, und weißt Du was ich noch ganz wichtig finde? Belohn Dich auch mal. Für ausgesessene Situationen, oder Meilensteine (eine Woche geschafft oder ähnliches), für einen bestimmten gesparten Betrag, oder auch mal um Deine Motivation hochzuhalten. Das ist völlig legitim und solltest Du Dir gönnen. Du leistest ja schließlich auch was dafür! Hast Du schon mal eine Vorstellung, was Du Dir gutes tun kannst? Denn ja, ich gebe Dir recht, man muß sich auf was freuen!

Also Deine Herangehensweise ist schon echt gut, Deine Denkweise auch. Du, wenn Du mal in schwierige Fahrwasser gerätst, komm jederzeit her und berichte. Aber ansonsten wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg! Viele Grüße von

Lydia

Verfasst am: 05.03.2016, 08:34
grufab
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Hallo vielen dank für deine Antwort. Nun sind es schon 7 Tage welche ich nicht rauche. Ich hatte diese Woche ziemlichen Hororr mit Zahnartzt usw. Es war wirklich ein Stress aber bin stolz auf mich das ich durch gehalten habe. Ich habe schon fast ein Paket am Tag geraucht... Aber bisher geht es gut fast zu gut ? Hoffe es bleibt so. Schwierig war es gestern als ich ein Glas Rotwein trank aber auch das ging vorbei. Nur will ja nicht zu nehmen und treibe viel Sport. Ist es so das man zu nimmt ?

Verfasst am: 06.03.2016, 21:22
miezhaus
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Hallo grufab!

Es ist sicher eine wichtige Erfahrung zu spüren, wie der Genuß alkoholischer Getränke die Schmacht ankurbelt, zumindest in der ersten Zeit der Entwöhnung, bis die Vernküpfung des Getränks mit der Zigarette aufgelöst ist. Bitte sei da vorsichtig in der ersten Zeit, hast es ja jetzt selbst gemerkt - aber gut hingekriegt, muß man Dir schon lassen! Super.

Also mit der Gewichtszunahme verhält es sich wie folgt. Raucher haben einen um 200 kcal höheren Umsatz als Nichtraucher. Eigentlich "nur" 200 kcal, dieses ist im Prinzip durch etwas mehr Sport oder eine halbe Tafel Schokolade weniger am Tag auszugleichen. Dazu kommt bei vielen Aufhörern der gesteigerte Appetit, der einerseits daher rührt, daß man nach einer "Ersatzbefriedigung" verlangt und eher unkontrolliert zugreift, und andererseits daher, daß sich die Geruchs- und Geschmacksnerven regenerieren. Das heißt, das Essen riecht und schmeckt besser, dies wirkt appetitanregend. All diese Faktoren können dann schon mal zu einer Gewichtszunahme führen.

Wenn man das alles aber schon mal weiß und im Auge behält, kann man ja ein wenig gegensteuern, wenn man möchte. Wenn man zwischendurch was knabbern möchte, kann man zu Rohkost greifen, soviel man mag. Viel Wasser trinken hilft gegen allzugroßen Appetit, gerne auch vor den Mahlzeiten. Bei den Mahlzeiten dann langsam und mit Genuß essen. Wenn es Bonbons sein sollen, dann zuckerfrei (und möglichst scharf, dämpft erstens die Schmacht und hält auch vom Appetit her etwas länger vor als süße Bonbons). Und ja, Bewegung ist super! Mit diesen Tricks muß es nicht so sein, daß man automatisch und unweigerlich in großem Stil zunimmt.

Und selbst wenn es doch zu einer Gewichtszunahme kommt, so sei sie zu tolerieren, wenn sie ihm Rahmen bleibt. Wir sagen hier immer: Erst rauchfrei, dann bauchfrei. Es ist so gut und so wichtig, rauchfrei zu werden, daß man sich nicht gleichzeitig noch um eine andere Baustelle große Gedanken machen sollte. Natürlich darfst Du schon mal ein wenig gegensteuern, wenn Du magst, ist sicher nicht verkehrt, aber bitte mach Dir keinen Streß über Gebühr wegen des Gewichts. Jetzt werd erst mal rauchfrei, und wenn nach abgeschlossenem Entzug noch Nachbesserungen nötig werden sollten, kannst Du sie entspannt angehen. Einig?

So, heute geht´s auf in Woche zwei! Ich freu mich schon wieder von Dir zu lesen. Bis dahin laß es Dir gutgehen! Viele Grüße sendet

Lydia

Verfasst am: 07.03.2016, 19:28
grufab
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Hallo Lydia
Genau jetzt gehts in die 2 Woche ich muss sagen bei der Arbeit ist es nicht mehr so schlimm. Es tönt komisch aber ich habe mich schon gut denke ich daran gewöhnt in der Pause bei den Nichtrauchern zu sitzen und mein Kaffe ist das Highlit der Pause ???????????????????? In der Mittagspause esse ich gaaanz langsam und merke wie ich das essen anders schmecke. Richtig fein ???????????????? Ich merke das ich nach dem essen einen Gedanken an die Zigarette verschwende aber ich erinnere mich dann an den Gestank und dann geht es weg. Mir ist heute aufgefallen wie die Raucher welche aus dem Raucherraum kommen nach kaltem Rauch stinken puhhhhh ???????????????? Ich habe halt ein Ziel. Bin verheiratet und das kirchliche Fest ist im Sommer. Familienplanung ist ab Sommer ein Thema. Aber trozdem habe ich mir gesagt das ich schon vorher aufhören will mit dem rauchen. Daher ich denke so wie ich das Datum gesetzt habe und schon jetzt aufgehört habe ist das sinnvoller als erst dann wen man weis das man Schwanger ist... Nadann mal schauen wie es die nächste Zeit wird. Im Moment habe ich das Gefühl das es gut klappt wobei ich weiss das ich immer eine Lust verspüren werde da ich es gerne gemacht habe. Leider wird man aber so schnell süchtig das es kein Genuss mehr ist. Ich weisd das ich nie eine Person sein werde welche mal als Genuss eine Zigarette rauchen darf wril ich habe zu viel geraucht und wäre sofort wieder drin.. Jeder Tag welche ich nicht rauche macht mich stärker ich treibe viel Sport seit dem ich nicht mehr rauche und mein Mann ist nichtraucher vomdaher umso besser. Gerade habe ich in einer neuen Abteilung angefangen zu arbeiten alles Nichtraucher bis auf eine Gelegenheitsraucherin.

Verfasst am: 07.03.2016, 21:24
miezhaus
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Hi grufab!

Das klingt doch insgesamt schon mal total gut, wie Du Deine Mittagspause und das Essen so genießt und all das. Ich finde, das strahlt Optimismus und Freude aufs Nichtmehrraucherleben aus. Schön!

Ja siehst Du, das verbesserte Geschmacks- und Geruchsempfinden sind schon erste Errungenschaften Deiner Abstinenz! Ja, und genauso wie die Raucher, hast Du auch gerochen. Das war für mich auch so ein etwas erschreckendes Aha-Erlebnis. Die Wahrnehmung, die Nicht(mehr)raucher von Rauchern haben. So wollte und will ich nie mehr wahrgenommen werden! Du auch nicht, richtig?

Ja, es ist absolut zu empfehlen, schon vor der Familienplanung nicht mehr zu rauchen. Schau mal, hier auf rauchfrei-info findest Du folgenden Artikel:

http://www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchen-gesundheit/schwangerschaft/

Du kannst der Seite entnehmen, daß Risiken minimiert werden können, wenn man schon vor oder wenigstens frühzeitig während der Schwangerschaft aufhört. Ich finde es also sehr verantwortungsvoll von Dir, daß Du schon jetzt so weit denkst. Toll!

Aber in einem Punkt kann ich Dich glaub ich beruhigen: Du sagst, Du weißt daß Du immer wieder mal ein Rauchgelüst verspüren wirst. Ja mag sein, das ist bei den meisten Nichtmehrrauchern auch der Fall, das mag ich ja nicht ableugnen. Aber - und das ist die gute Nachricht: erstens ist es nach dem Abschluß der Entwöhnung nicht immer so. Also es ist kein Zustand mehr, die meiste Zeit wirst Du nicht daran denken. Es werden bloß so Momente sein, in denen die Sucht mal bei Dir aufschlägt. Und zweitens sind diese Momente mit ein wenig Achtsamkeit und einem deutlichen "Nein" ganz leicht zu bewältigen. Also es ist kein Kampf mehr, keine Herausforderung. Nur ein Nein. Darfst Dir halt nicht einbilden, daß Du schon mal eine rauchen könntest und das würde Dir nichts machen. Aber wenn Du da sagst, nein, dann ist es wirklich kein Kraftakt mehr. Also ein unüberwindlicher Dauerzusstand wird das Verlangen später nicht mehr sein. Da brauchst Du keine Sorge vor haben.

Aber jetzt geh Deinen Weg mal so weiter grufab. Es scheint gut zu laufen, ich freu mich für Dich und mit Dir. Und morgen bist Du schon im zweistelligen Tagesbereich, das ist doch klasse! Laß gerne wieder von Dir hören, wenn Du Zeit, Lust und/oder Fragen hast. Weiterhin viel Erfolg wünscht dir

Lydia

Verfasst am: 06.04.2016, 21:58
grufab
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Hallo Lydia nun sind es schon bald 6 Wochen. Ich bin stolz auf mich. Habe schon viele Situationen geneistert ohne Zigarette. Doch jetzt kommt die Zeit wo man draussen in der Gartenterasse sitzt und da habe ich ein bischen Angst davor.