Ich gehe das jetzt an.

Verfasst am: 20.04.2018, 10:07
srrauchfrei
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Hallo lieber Klicker,

ganz herzlich gratuliere ich Dir zur sechsten Schnapszahl!



Es ist immer eine Freude, Dich zu lesen

Hab einen sonnigen Tag, man liest sich vielleicht irgendwo auf der heutigen Feiermeile hier,

Silke

Verfasst am: 20.04.2018, 12:56
Furia
Furia
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66 Tage.

Freu mich so!
Über Dich.
Für Dich.
Wegen Dir.



Genieß diesen herrlichen Tag, lieber Klicker.

Verfasst am: 20.04.2018, 13:24
Asbachgirl
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Lieber Klicker,
ich hoffe, du oder Panini seid nicht sauer, dass ich das Lied von den Beatles angestimmt habe... Heute könnte man dir auch das Lied von Udo Jürgens singen, leicht abgewandelt, aber ich lasse es lieber... ;) Also: Meine herzlichsten Glückwünsche zur sechsten Schnapszahl!!!! 66 Tage, das ist echt stark! Nur noch einen guten Monat bis zur Keksdose!
Ich danke dir, du wunderbarer Klicker, für deine liebe Nachricht bei mir. Es ist schön, zu wissen, dass Menschen zu einem halten, wenn man unfair behandelt wird und sei es auch nur virtuell. Gerade sitze ich im Auto, meine Eltern holen mich im Wohnheim ab, und es ist nicht so bequem zu schreiben. Ich antworte dir ein andermal noch mal ausführlicher auf deine liebe Nachricht, ja?



Ganz liebe Grüße Stefanie

rn:rn:

Und noch zwei Fruchtcocktails für dich und mich. Die sind schön kühl bei diesen Temperaturen! Prost! Auf uns und unsere Rauchfreiheit!

Verfasst am: 20.04.2018, 21:53
Klicker
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Themenersteller/in
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Ihr Lieben,

Danke, danke, danke (ich glaube ich habe so schon einmal angefangen...) für Eure lieben Glückwünsche.

Ja, 66 Tage sind schon toll.

@Furia: Was ich gerade lese habe ich Dir schon in Deinem Wozi geschrieben. Kam mir gar nicht so heldenhaft vor. Aber jetzt, wo Du es so schreibst...

@christian: Dein Lotsenlob geht runter wie Butter. Danke und mal eine für Dich und den tollen Job den Du machst.

@Wasserratte Stefanie: Es ist mir immer eine Freude Dich in meiner guten Stube zu sehen. Ich hoffe das mit dem Kino klappt bei dir.

@panini: I'am sixtyfour von den Beatles. Jepp. Nur: ich hatte schon mit 18 schütteres Haar

@silke: Auch Dir Danke ich für deine treuen Besuche und Gratulationen. Es tut so gut wenn auch alte Hasen gerne bei mir sind. Du wirst immer 500 stolze Tage vor mir unterwegs sein.

@Sunny-Ya: Danke Dir für Dein Lob. Ist schön Feedback zu erhalten.

@und noch mal Stefanie: keiner ist sauer, da sei mal ganz beruhigt. Der Fruchtcocktail war ja eine süsse Idee von Dir. Und lecker war er auch. Danke. Und noch etwas: Ob virtuell oder in echt, die guten Vibrationen sind das Geheimnis. Wenn ich Dir ein gutes Gefühl damit geben kann habe ich alles richtig gemacht. .

Danke das ihr einfach da seid.

So, jetzt noch etwas für:

Mein liebes Rauchfreitagebuch,

heute habe ich mal wieder die Tabackration der kommenden Woche für meine liebe Frau gekauft. Und als die Päckchen da so vor mir auf dem Tresen lagen, habe ich mir diese Bildchen darauf noch einmal angeschaut. Und da fiel mir ein, dass es für mich, neben vielen anderen Gründen, auch einen weiteren Grund gab, weshalb ich auch mit dem Rauchen brechen wollte. Und das waren diese Bilder. In meiner Wahrnehmung vermitteln sie sugestive Gewalt - gepaart mit meiner Überzeugung der sich selbst verwirklichenden Prophezeiung; ein sehr gefährliches Gemenge.
'Was sollen diese Schockbilder eigentlich bewirken?', habe ich mich gefragt. Durch die Komposition der beiden Substantive Schock und Bilder und deren Veröffentlichung auf Verpackungen von Tabackerzeugnissen soll uns, den (Unwissenden) Verbrauchern, optisch vor Augen geführt werden, welche Folgen das Rauchen haben kann. Das liegt auf der Hand. Weiter: Für Tabackkonsumenten direkt und für desselben näheren sozialen Umfeld indirekt wird plakativ dargestellt wohin der Tabackkonsum führt (nicht führen kann - dafür sind die Bilder zu eindeutig) . Die Entscheider dieser Schockbilder haben den Focus ganz gezielt darauf gestellt, Emotionen zu erzeugen. Raucher wie Nichtraucher werden zwangsläufig damit konfrontiert und somit angesprochen. Die, durch die Bilder erzeugten Emotionen, sind allesamt negativer Natur und Angst ist die archetypische Emotion davon. Aber wie reagiert die menschliche Psyche auf Angst? In der Psychsomatik wird beschrieben, das bei Angst das Immunsystem geschwächt wird und somit die Gefahr zunimmt, Krankheiten eine geringere Barriere zu bieten - sie können sich schneller und nachhaltiger etablieren. Die Haut altert schneller. Die Gelenke entzünden sich leichter. Das Herz wird belastet, weil Herzfrequenz und Blutdruck steigen. Das Infarktrisiko erhöht sich. Die Lungefunktion flacht ab und somit wird der Körper schlechter mit Sauerstoff versorgt - unter Stress wird nicht mehr so tief eingeatmet. Der aufkommende Erregungszustand erzeugt ein angespanntes Hecheln. Eine grössere Gefahr für Infektionen ist gegeben, da das Immunsystem im Angst-Modus auf Sparflamme gefahren wird. Der Magen produziert mehr Magensäure. Übelkeit, Magengeschwüre oder ein sogenannter Reizmagen können die Folge sein. Kurzum: Angst erzeugt Stress. Paradox: Viele dieser Beschwerden treffen auch auf den Konsum von Tabackprodukten zu.

Die Bilder finden ihren Zugang ohne Umweg in das Unterbewusstsein, welches nur Bilder verarbeiten kann. Und das etliche Male am Tag, immer wenn der Bild bewusst aber auch unbewusst erfasst wird. Und nochmals angemerkt: Raucher wie Nichtraucher, Erwachsene wie Kinder müssen das ertragen.

Jetzt sollen die Bilder ja eigentlich nicht nur Angst erzeugen, sondern es sollen ja auch Schockbilder sein. Wie reagiert ein Mensch auf Schock? Da gibt es nur drei Möglichkeiten: Erstarrung, Kämpfen oder Flüchten. Und wie reagiert ein Mensch auf Schock, bei dem eine Assiziationskette in Verbindung mit Tabackkonsum besteht? Die Reaktionen können sehr unterschiedlich sein. So kann zum Beispiel bei Erstarrung der Übergang in die Lethargie nicht mehr weit sein und es wird weiter geraucht. Die Grundstimmung des Erstarrten kann Hilflosigkeit in allen Ebenen sein. Die daraufhin aufkommende Ohnmacht findet nur eine halbwegs gangbaren Weg: Wegschauen und Weitermachen.
Die Hilflosigkeit in einer erstarrten Wahrnehmung ist die reine Ohnmacht. Betroffene sind ohne Macht und ergeben sich schlicht und einfach dem Schicksal.

Werden die Bilder von einem kämpfenden Menschen wahrgenommen gibt es viele Möglichkeiten darauf zu reagieren: "Das passiert mir nicht, es trifft immer die anderen, ich bin stark und bekomme sowas nicht", oder aber auch: "Ich mache mehr Sport, ernähre mich gesünder" könnten Aussagen eines kämpfenden Süchtigen sein. Und wenn es wirklich zweckbestimmt läuft mit den Schockbildern, dann denkt dieser Kämpfer auch über das Nichtmehrrauchen nach.

Und handelt es sich um einen flüchtenden Menschen, wird dieser wahrscheinlich schicke Taschen für seine Zigarettenpäckchen kaufen, den Kontakt zu den Bildern meiden und/oder sagen das da nur Schauspieler und Maskenbildner ganze Arbeit geleistet haben. Er läuft davon.

Erstarrung ist allerdings die häufigste Reaktion auf Schock. Seltener kämpft oder flüchtet jemand.

Und nicht nur Tabackkonsumenten sind Opfer dieser bildhaften optischen Vergewaltigung. Auch Nichtraucher und hier auch Kinder sind diesem Missbrauch von sugestiver Gewalt hilflos ausgeliefert.

Ich bin der Überzeugung, dass diese Bildchen und Warnhinweise auf Tabackprodukten mindestens genauso schädlich für den menschlichen Organismus und die Psyche sind, wie der Tabackkonsum selbst. Gut gemeint aber, wie so oft, nicht gut gemacht und vor allem nicht zu Ende gedacht.

Ich möchte nicht behaupten, dass die Bilder bei mir dazu geführt haben, mit dem Rauchen aufzuhören. Nein, da waren andere Gründe sehr viel gravierender als dieser kindische Aufklärungsversuch. Habe meinen Taback schon immer (noch bevor es die Bilder gab) in einem Tabackbeutel verstaut. Vielmehr haben mir die Bilder einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, allgemein akzeptierte Veröffentlichungen zu hinterfragen.

So, genug schwadroniert. Ich glaube dies ist mein buchstabenstärkster Beitrag bislang. Vielleicht habt ihr eine andere Meinung dazu. Gerne können wir ja hier eine Philisosophenrunde eröffnen. Ihr wisst ja, ist ein Hobby von mir

Bis dahin: Euch allen ein tolles Wochenende.

Alles Liebe,

Klicker

Verfasst am: 20.04.2018, 22:30
Asbachgirl
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Lieber Klicker!
Bevor ich ins Bett gehe, schreibe ich noch eine kurze Nachricht an dich... Schön, dass dir der Fruchtcocktail geschmeckt hat! Boah, heute hast du aber viel in dein Rauchfreitagebuch geschrieben und dann auch noch alles zu den Bildchen auf den Tabakerzeugnissen. Was soll ich dazu sagen, mag sein, dass diese nur bedingt wirken und womöglich eine Trotzreaktion in einem Raucher hervorrufen, aber seit es diese Bildchen gibt, habe ich angefangen übers Nichtmehrrauchen nachzudenken. Ich habe dann zwar versucht, sie zu ignorieren, aber das hat nicht ganz geklappt. Ich finde die Bildchen also gar nicht so schlecht. Sie haben mich in meiner Entscheidung, aufzuhören, bestärkt.
Das mit dem Kino morgen scheint zu klappen. Ich habe extra Karten per Internet reservieren lassen und wir (mein Vater und ich) müssen extra nach Frankfurt fahren, weil der Film hier in der Nähe nicht läuft... Wir wollen das letzte Stück mit der U-Bahn fahren und da ich einen Behindertenausweis habe, kostet uns das nichts (kann eine Begleitperson umsonst mitnehmen). Bin schon sehr gespannt auf den Film! Mein Vater hat am Sonntag Geburtstag und so feiern wir quasi doppelt: Seinen Geburtstag vor UND meinen Einzug auf die Blümchenwiese!

Jetzt habe ich doch mehr geschrieben, als ich wollte...
Gähn! Ich muss echt ins Bett...

Ganz liebe Grüße Stefanie

Verfasst am: 21.04.2018, 07:25
Klicker
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Hey liebe Stefanie,

das ist gut, dass die Bildchen bei Dir etwas angeregt haben. Und sicherlich bist Du da auch in guter Gesellschaft. Danke für Dein Feedback dazu. Vielleicht finde ich ja auch noch meinen Frieden dazu?!

Viel Spass Dir: Auf der Blümchenwiese, im Kino, mit Deinem Vater in Frankfurt, zum Geburtstag - hach, liebe Stefanie, kurz: Ein wunderschönes Wochenende wünsche ich Dir.

Alles Liebe,

Klicker

Verfasst am: 21.04.2018, 20:43
Furia
Furia
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Danke, Klicker.

Für Deine Worte bei mir im Zimmer.
Gut, dass Du auf mich aufpasst - also ich hab einfach das Gefühl, das dem so ist.

Ich persönlich find die Bilder auf den Zigarettenpackungen auch wenig hilfreich bzw. sogar gefährlich.
Warum - das krieg ich heute Abend nicht mehr geschrieben.
Hat was mit dem negativen Placeboeffekt zu tun - aber dies auszuführen bin ich heute Abend zu platt.
Wobei es mit Deinen Ausführungen ja schon erklärt wir - wie reagiert mein Geist, mein Denken, mein Fühlen auf die Bilder, was lösen sie aus .... und diese negativen Gedanken können meiner Meinung nach auch richtig schwächen.

Bin zufrieden.
Bin glücklich.
Bin in Freiheit.
Bin müde.

So trinke ich jetzt noch ein Glas Wein.- auf Stefanie und ihren wunderbaren 50-Tage
Und dann geht's ab ins Bett,

Herzlichst,
Furia

Verfasst am: 22.04.2018, 13:13
Klicker
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Gnnnggggrr, weiss gar nicht was los ist, aber wenn ich jetzt könnte, ich würde es tun. Bin mit meiner Liebsten auf einer Hausmesse und ordern Weihnachtsware. Das erste Mal seit meinem Rauchstopp mal etwas weiter weg von zu Hause. Immer kurz vorm Ziel war da so ein Rastplatz an dem wir unser Nikotinpolster aufgetankt haben. Diese Routine, da war ich jetzt nicht drauf eingestellt, gilt es jetzt zudurchbrechen.
Gott sei Dank geht es aus Mangel an Gelegenheit jetzt nicht... Aber leicht ist es gerade nicht.

Bleibt wacker, ich versuchs auch,

Klicker

Verfasst am: 22.04.2018, 13:57
VenezianischerKarneval
VenezianischerKarneval
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Lieber Klicker
im Vorbeiflattern habe ich gerade gelesen, wie es dir im Moment geht.
Bleib stark und stur, es geht vorbei, wir watscheln gemeinsam weiter
alles Gute wünscht dir Claudia

Verfasst am: 22.04.2018, 14:46
Maria-Rita
Maria-Rita
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Lieber Klicker,
Diese Momente kenne ich!!! Du schaffst das!!!
Lieben Gruss, marita