Hallo, bin neu hier!
Hallo liebe Mitstreiter,
ich habe heute meinen ersten Nichtrauchertag und möchte mich kurz bei Euch vorstellen: ich bin weiblich, 47 Jahre und seit gut 30 Jahren Raucherin. Dies ist bereits mein dritter Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, nachdem ich beim letzten Rauchstopp 1,5 Jahre Nichtraucherin war. Dann hat sich nach und nach das Rauchen wieder "eingeschlichen" - zuerst ab und zu und seit ein paar Monaten wieder täglich (wenn auch nicht mehr so viel wie früher). Letztes Jahr im Winter bekam ich vom Lungenarzt die Diagnose "beginnende COPD", was mich ziemlich geschockt hat, aber erstmal verdrängt habe, da ich noch nicht bereit war, wieder mit dem Rauchen aufzuhören.
Jetzt ist es aber endlich soweit und es wird höchste Zeit, da ich die Auswirkungen der COPD mit der Raucherei allmählich immer mehr spüre. Kann mir vielleicht jemand aus dem Forum, der auch diese Krankheit hat, seine Erfahrungen mitteilen, ob sich die Symptome mit der Lunge nach dem Rauchstopp bessern? Außerdem würde mich Erfahrungswerte mit Nikotinplaster interessieren, da ich diese zum ersten Mal benutze. Bis jetzt komme ich recht gut damit klar, die Gier nach einer Zigarette hält sich wirklich in Grenzen.
Ich wünsche Euch alle einen schönen Tag und würde mich über Antworten sehr freuen,
Michaela
Hallo Manuela
Willkommen im Forum und Glückwunsch zu deiner Entscheidung, mit dem Rauchen
endgültig aufzuhören.
Auch bei mir war die Gesundheit die treibende Kraft bei meinem Entschluss und ich
bin so froh, dieses krankmachende Gift endlich los zu sein!
Wenn dein Körper dir schon deutliche Signale sendet, dass er genug hat, dass ihn
der Rauch und die ganzen enthaltenen Giftstoffe krank machen, dann solltest du
unbedingt diesen Hinweisen folgen...
Über COPD weiß ich nicht viel, meine aber bei einem Mitglied hier gelesen zu haben,
dass kurz nach dem Ausstieg bereits eine Besserung eingetreten war.
Ich habe vor 13 Monaten mit Nikotinpflastern aufgehört. Ich war extrem süchtig und
konnte mir einen Rauchstopp eigentlich gar nicht vorstellen. Nach schlechten Erfahrungen
vor einigen Jahren habe ich mich stets gegen einen erneuten Ausstieg gewehrt.
Aber als ich immer wieder Mandelentzündungen bekam und auch schon beginnende
Durchblutungsstörungen hatte, was alles aufs Rauchen zurückzuführen war,
habe ich eine Weile nachgedacht und bin.... ins kalte Wasser gesprungen.
Ich habe mit dem stärksten Pflaster begonnen und nach einer Woche das nächst schwächere
geklebt. Nach einer weiteren Woche habe ich die Pflaster ganz abgesetzt, musste mich
aber dann mit dem körperlichen Entzug auseinandersetzen. Der war heftig für ca. 2 Wochen,
dann war das Allerschlimmste überstanden.
Jeder muss seine Methode finden, mit der er am besten zurechtkommt.
Für mich waren die Pflaster grade in den ersten zwei Wochen ganz wichtig, um erst einmal
von der Gewohnheit des Rauchens loszukommen.
Ich wünsche dir für deinen Ausstieg einen eisernen Willen und viel Kraft!!
Nati-nette Grüße
Hallo Natifo,
vielen Dank für Deine nette Antwort und guten Wünsche, kann ich gut gebrauchen. Ich brauche auch eine "Krücke" für den Anfang, die es mir ein wenig leichter macht, und ich merke, daß mir die Pflaster einfach gut helfen. Wie lange ich die nehme, werde ich noch sehen, ich bin jetzt erstmal froh, den Anfang gemacht zu haben.... Vielleicht hilft ja auch das Forum ganz gut für schwache Momente....
Bis bald, liebe Grüße Michaela
Sorry,Michaela Hab' mich verlesen.
Ja, genau das ist wichtig. Und wie lange du die Pflaster benutzt, kannst du
dann immer noch entscheiden. Das Forum hat einen Riesenanteil am Gelingen
meines Ausstiegs vor 13 Monaten. Es ist einfach sehr hilfreich, hier Ansprechpartner
zu haben, die verstehen und wissen, worum es geht und die einen nach Kräften
unterstützen.
Hallo Michaela
Wie geht es dir? Wie war dein erster Tag?
Ich wünsche dir jedenfalls für heute ganz viel Erfolg!
Nati-nette Grüße
Hallo Michaela,
herzlich Willkommen hier im Forum, auch ich habe nicht ganz freiwillig aufgehört, Husten, bei leichter Anstrengung Atemnot. Deshalb habe ich nach mehrmaligen Versuchen nochmals den Ausstieg geschafft weil ich es dieses Mal einfach wollte. Habe 1 Woche Pflaster geklebt und danach immer noch eines bei mir gehabt für den Notfall, der aber nie eintraf. Zusätzlich, als Unterstützung hatte ich mich hier beim Ausstiegsprogramm angemeldet was mir auch sehr half, hier bekam ich täglich Tipps wie man in gefährlichen Situationen gegensteuern kann. Überhaupt hat mir dieses Forum und seine Mitstreiter viel geholfen.
LG
Piet
Guten Morgen Nati und Piet,
mir ging es gestern besser als gedacht, es kamen zwar leichte Schmacht-Anfälle, die waren aber gut zu bewältigen. Nur abends auf der Couch hatte ich immer wieder Gelüste auf was Leckeres zum Essen, was ich natürlich nicht so toll finde und hoffe auch, daß ich das in den Griff kriege, will ja kein Mops werden. Beim letzten Mal hatte ich auch etwas zugenommen. Aber diese "Ersatzgelüste" nehme ich jetzt einfach mal in Kauf und versuche mit Sport oder Kaugummi etwas dagegen zu steuern.
Die Nacht dagegen war nicht so toll, konnte gar nicht richtig schlafen, mehr dösen und träumen (habe davon geträumt, eine zu rauchen) und bin immer wieder aufgewacht. Kann das eine Nebenwirkung vom Nikotinpflaster sein? Entzug vom Nikotin kann es ja eigentlich nicht sein, krieg ich ja über das Pflaster. Ich habe mir überlegt, nach dieser Woche, wenn meine mittelstarken Pflaster aufgebraucht sind, mir die leichten zu kaufen, auch nur eine Wochenpackung und dann für evtl. Schmachtanfälle auf Kaugummi oder diese Lutschtabletten umzusteigen, bzw. auszuschleichen. Ich möchte das Gift auch möglichst bald aus meinem Körper heraus haben.
Hat schon jemand Erfahrung damit, das Nikotin relativ schnell "ausschleichen" zu lassen? In den Beipackzetteln wird ja immer empfohlen, die Pflaster wochenlang zu verwenden....
Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag, viele Grüße Michaela
Hallo Michaela,
auch von mir ein herzliches Willkommen.
Das du nicht richtig schlafen konntest, tut mir leid, aber ich denk, das wird sich auch alles legen.
Die Entscheidung, ob oder wielange du dich mit Nikotinpflaster oder Kaugummi über Wasser hälst, liegt alleine in deiner Hand. Aber mach dir deswegen keinen Stress, das wäre kontraproduktiv.
Ich bin jetzt 205 Stunden rauchfrei (anders, seit 8 1/2 Tagen) und das ohne Hilfsmittel.
Dazu muss ich aber auch sagen, das ich erstaunlicherweise wenig Probleme mit dem Entzug hatte.
Ich habe richtig schlimme Attacken nur, wenn ich Stress habe.
Toi toi toi für diesen Tag
Bis denn denn
Chrissi
Hallo Michaela
leider kann ich Dir da keine Tipps geben,denn ich habe ohne Hilfsmittel aufgehört!Die erste Zeit hab ich auch Nachts davon geträumt zu Rauchen aber das vergeht auch !Du wirst bestimmt auch bald wieder besser schlafen können.Na ja und das Thema mit den Klios da müßen wir eben durch,lieber ein zwei Kilo mehr als unseren Körper kaputt zu machen mit dem !!!!!
Ich wünsche Dir weiterhin viel Durchhaltevermögen,Du schaffst das !!!!
Liebe Grüße Biggi
Hallo Chrissi und Biggi,
Euch beiden auch ein herzliches Dankeschön für Eure "Willkommensgrüße" und die
guten Wünsche!
Für mich ist es auch heute wieder abends schlimmer mit der Gier nach Zigaretten, wahr-
scheinlich weil ich unter tags mit der Arbeit abgelenkter bin - aber wahrscheinlich hat da
jeder seine Tageszeiten oder Situationen, wo man mehr mit seiner Gier konfrontiert wird.
Ich weiß nur, daß ich mich wohl die nächsten Wochen von Rauchern fern halten muss, was
nicht leicht ist, da ich fast nur Raucher kenne. Auch die typischen Situationen, in denen ich am
liebsten geraucht habe, wie geselliges Treffen mit Freunden auf ein Bier fällt erst mal flach,
zu gefährlich! Wird glaub ich erst mal eine etwas einsamere Zeit, die da auf mich zu kommt...
Aber was soll´s - die Zeit geht auch vorbei!
Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend, schöne Grüße Michaela