Gesundheitsberuf und Rauchen

Gut, ich mag auch sehr fernöstlich futtern. Ich war sowohl in Thailand als auch auf Sri Lanka mal bei Einheimischen eingeladen. Ich esse gerne scharf, Knoblauch, Zwiebel sowieso - aber diese Originalmahlzeiten konnte ich nicht runterbringen. SOOOOO scharf ui, ui, ui !!

Ach so, Du bist Vegetarierin oder so ?
Also in Sri Lanka (Ceylon) ging ich zu den Einheimischen. Die hatten zwei Hütten in Strandnähe stehen. Die ganze Familie (Großeltern, Eltern, Kinder, Enkel) lebten in diesen zwei Hütten. Großmutter hat gekocht (offenes Feuerchen)
Es gab Fisch mit Reis und versch. Gemüse.. Und der zertückelte Fisch schwamm in einer undefinierbaren Soße. Es wurde natürlich immer mit den Fingern gegessen (Finger immer nach unten halten, sonst gilt es als unfein oder gar Beleidigung !). Viele kleine Schälchen standen da rum.
Den Fisch und auch das Gemüse (Bambusstücke, Sojabohnen, normale gelbe Bohnen etc. ...) konnte ich nicht essen sooooo scharf !!
Und die zwei-dreijährigen Kinder haben hier kräftig zugelangt.
Der Reis war köstlich. Schmeckte ganz anders als hier. Irgendwie duftiger, lockerer und frischer (nicht so muffig).
Als Nachtisch sozusagen gab´s immer Ananas und diese kleinen, sehr süßen Bananen.

Sonst geht´s mir gut. Vorhin allerdings kam bei mir nach dem Abendessen wieder der Affe aus seinem Versteck
und hat gebrüllt und sein Fressen verlangt. Hab ihm selbst wieder mit der Faust in die Fresse gehauen,
dem Sauvieh !!!!!

Ja, die vielen Reisen sind auch schon länger her (so Ende der 80er bis Mitte der 90er). Da arbeitete ich auch noch als Chemiefacharbeiter (ich hab also zwei Berufe erlernt) beim Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen (jahrelang 12 Stunden-Schicht). Gutes Geld verdient. Dann ging es an die körperliche / psych. Substanz und ich hab innerhalb der BASF ins normale Labor gewechselt (weg von der Kunststpffproduktion) hin zum normalen 8 Stunden Arbeitstag. Im mikrobiologischen Labor. War ein guter Job. Gut - ich muss zugeben, wenn ich finanzielle Engpässe hatte (was sehr, sehr selten vorkam - haben mich meine Eltern damals unterstützt (z.B. Autokauf und so). Ich hatte einige Freundinnen (auch in Finnland, Schweiz, England ! ). War damals in den 90ern schon ein bisschen flippig.
Das legte sich 1997 als ich meine Ex-Lebensgefährtin kennen lernte. Das war sie - die wirkliche Liebe-echt. Da haben wir ja auch das Haus gekauft.
Sie ist Krankenschwester auf ner Sozialstation. Verdiente auch nicht schlecht. Im übrigen waren fast alle meiner früheren Freundinnen Krankenschwestern - es gibt schon komische Zufälle ??
Doch zurück zur BASF-Story.
Bekam durch die vielen versch. Chemikalien mit denen ich täglich zu tun hatte schwere Hautallergien. Musste weg von der BASF und hab 1995 eine 3-jährige Umschulung zum Altenpfleger gemacht. Ich bin schon immer ein hilfsbereiter Mensch gewesen, da bot sich das an.
Hab das Examen mit der Abschlussnote 1,4 gemacht - mit 38 Jahren. Fiel mir schon schwer, damals noch einmal die "Schulbank" zu drücken. Musste ja erst wieder das Lernen lernen.und die Altenheime bzw. Behinderteneinrichtungen haben sich nach meinen versch. Bewerbungen um mich gerissen !!
War auch ne schöne Zeit. Schönes, fast neues Haus gekauft, wieder Urlaube (Griechenland 3 mal, Karibik 1 mal).
Dann Trennung von meiner Lebensgefährtin, (Riesenschock), orthopäd. Probleme. Jetzt kann ich auch nicht mehr in der Altenpflege arbeiten (Arthrose an versch. Gelenken, Rückenschmerzen volle Kanne etc. ....). Ist ein Erbe meines Vaters. Der hatte im gleichen Alter diese Sachen. Muss jetzt schauen wie es beruflich weitergeht.
Kontakt zur Ex-Freundin ist nach wie vor recht eng. Komisch. Aber es ist in Ordnung so. Wir mailen und telefonieren. Zweimal im Jahr besuche ich sie. Ich wohne in Mittelhessen - sie in der Südpfalz (270 km weg).
Ich war nie verheiratet (zu flippig früher, keine Kinder). Bin alleine. Was auch blöd ist !!

Reisemäßig war ich geographisch gesehen auf allen Erdteilen, außer Australien.

Rauchmäßig hatte ich heute zwei kritische Situationen (jeweils nach dem Essen). Der Affe in meinem Hirn ist momentan angeschlagen, weil ich ihm volle Kann eine auf die "12" geschlagen hab !!!!!

Hallo,
mir geht´s gut. Hab auch gut geschlafen.

Alles auf englisch. Damals konnte ich es noch ganz gut Hab aber mittlerweile fast alles vergessen. Ist ja auch schon länger her. Oder mit "Händen und FÜßen", wie man so schön sagt. Mit der Verständigung hatte ich , egal wo, noch nie, nie Probleme. Und ja, hab mir vor den Reisen in der öffentlichen Bücherei die neuesten Reiseführer ausgeliehen. Manchmal hab ich durch Einheimische vor Ort erfahren was die Sitten und der Anstand ist bei denen im jeweiligen Land.
In Israel zum Beispiel hab ich auf einer Bus - Überlandfahrt (von Eilat am Roten Meer im Süden nach Tel Aviv eher im Norden) mit meiner finnischen Freundin rumgeknutscht.
Sofort kam ein orthodoxer Jude (die mit den schwarzen Hüten und den gekringelten Locken rechts und links an den Ohren herab) und hat uns angeschrien, richtig gedroht. not allowed, not allowed - nicht erlaubt !!

Ich hatte damals nur 2 Wochen gebucht. Durch die junge Dame aus Finnland (Strandliebe) wollte ich noch ne Woche dranhängen. Hab dann meinen regulären Rückflug umgebucht. Also eine Woche später (Zielflughafen war aber München !) . Hatte auch geldmäßig nur für 2 Wochen geplant. Umbuchung hat auch Money gekostet.
Und ich brauchte ja von München aus, auch ne Bahnfahrkarte Richtung Karlsruhe / Landau !!

Traveller-Scheck hatte ich nur noch einen einzigen. Also was tun ??
Ich bzw. wir beide hatten aber riesiges Glück. Im Grunde genommen sind die jungen Israelis sehr nett und weltoffen, auch manche ältere. Die ganz Alten haben manchmal schon einen Hass auf Deutsche. Aus dem Hotel in Eilat musste ich raus, die Finnin hatte aber schon irgendwelche privaten Kontakte / Adressen in Tel Aviv (sie war schon das fünfte Mal in Israel).

Also ich musste aus meinem Hotel raus. Die Finnin auch ! Wir sind dann ohne einen festen Plan / Vorstellungen einfach auf´s geradewohl mit unserm Koffer in den Überlandbus gestiegen.

In Tel Aviv hat sie dann am Busterminal am öffentlichen Telefon einige Nummern angerufen, und sie hatte GLÜCK .

Wir fanden durch Ihre früheren Kontakte / Adressen eine private Bleibe. Schönes kleines Appartement, sehr sauber ! Für fast nichts (geldmäßig). Juhuuuuu ! Sehr , sehr freundlicher Besitzer des Zimmers.

Diese Tage in Tel Aviv waren auch sehr spannend und ich / wir hatten noch ein Erlebnis, das uns so gerührt hat, dass wir beide heulten wie die Schloßhunde !
Ich schreib gleich mehr davon. Muss jetzt mal ganz kurz weg ! . Rauchmäßig alles ok bei mir .