Ds Cabriolet motzt

Verfasst am: 17.03.2019, 20:07
Klicker
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Liebe Elexir,

das ist interessant ausgedrückt: Mmmmmmh

Zitiert von:
...faire Chancen...
. Na, auf jeden Fall drücke ich Dir alle Daumen. Du packst das sicherlich.

Alles Liebe,

Klicker

Verfasst am: 17.03.2019, 20:27
ichbins
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Moin, moin, Elexir,

da hat Dich der en: ja wieder mal ganz schön ausgetrickst. Erst den Tabak für den Assistenten vergessen, dann argumentieren, dass es zu schade wäre um den Tabak, einfach Wasser drüber zu schütten. Das war nicht DEIN Gedanke, sondern ein SUCHTgedanke - Tabak in greifbarer Nähe haben, wenn wieder einmal Stress kommt.

Dann kann SUCHT geschickt mit Ungeduld und Frust wegen fehlender Entenschnäbel Stress erzeugen und Dir den Gedanken einflüstern, dass Du es jederzeit schaffen kannst. - Ja, ja die Sucht ist ziemlich gerissen. - Redet Dir ein, dass Du jederzeit ´ne faire Chance hast. Nur noch die eine - die letzte?

Ich glaube nicht, dass Du eine FAIRE Chance gegen die Sucht hast. Sucht ist niemals fair - Sucht will einzig und allein gefüttert werden.
Du kannst nur gewinnen, wenn Du mit aller Kraft und mit allen Mitteln kämpfst - und Du wirst erst dazu bereit sein, wenn Du den ersten Schritt vollendet hast.

Du hast immer noch nicht kapituliert - Du glaubst immer noch dem Suchtteufelchen, dass Du den Rauchstopp mit ein oder zwei oder drei Zigaretten unterbrechen kannst und dann locker weitermachen wirst. Das klappt nicht.

Salu2
Angelika

Verfasst am: 17.03.2019, 22:04
ichbins
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Heute war der dritte Tag - und morgens doch noch wieder eine Zigarette.

Elexir - ich knuddel Dich gerne so oft, wie Du magst. Und wenn Du willst, starte ich Blümchen und Raketen für Dich. Und Dienstag (dritter Tag) ist notiert.

Hier noch ein Gedicht von Friederich Rückert. Es sagt genau das, was meine Intention war. Dich auf mögliche Fallen aufmerksam machen.

Dein wahrer Freund ist nicht,
wer dir den Spiegel hält der Schmeichelei,
worin dein Bild dir selbst gefällt.
Dein wahrer Freund ist,
wer dich sehn läßt deine Flecken und sie dir tilgen hilft,
eh' Feinde sie entdecken.

Guads Nächtle
Angelika

Verfasst am: 18.03.2019, 10:23
Klicker
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Uiuiui, liebe Elexir... um kurz nach acht schreibst Du noch was in Sachen Geschicklichkeit und dann, etwas mehr als eine Stunde später, so'n Gemetzel. Pass mal gut auf Dich auf.

Mal kurz etwas zu Behindi und Nicht-Behindi. (Und so, wie Du rotzfrech mit meinem Humor rechnest, rechne ich jetzt mal rotzfrech mit Deiner intellektuellen Hochbegabung (völlig wertfrei gemeint).)
Achtung: Es ist nur eine beschränkte Sichtweise von mir und bezieht sich auch nur auf die [u]Begegnung[/u] unter Menschen. Es ist mir schon klar, das offensichtlich behinderte Menschen vielerorts Probleme haben, weil vieles nicht behindertengerecht ist.

In meiner persönlichen kleinen Welt mache ich keine Unterschiede über das Sein meiner Mitmenschen. Für mich sind alle gleich was den Aspekt einer Behinderung oder derer nichtvorhandensein angeht. Normal oder behindert. Wo ist da eigentlich der Unterschied? Ein körperlich offensichtlich behinderter Mensch kann genau so ein Vollidiot sein wie ein angeblicher Neurotypiker, eine offensichtlich geistig Behinderte kann extreme liebenswert sein, ebenso wie eine andere offensichtlich Nicht-Behinderte. Irgendwie sind wir doch alle behindert oder auch nicht, je nach Sichtweise. Es zählt allein die Tatsache, dass es sich immer um einen Menschen handelt.
Gelitten wird individuell. Leider wird es oftmals nicht gesehen.
Es sollte doch vielmehr darum gehen, dass ein Mitmensch dort abgeholt wird, wie er wahrgenommen wird. Und hier ist das Salz in der Suppe versteckt hier entstehen die kleinen (oder auch mal grösseren) Fehler und Missgeschicke und Missverständnisse. Oder es läuft gut. Dann war der aufgenommene Eindruck richtig.
Ganz viel geht es ums annehmen. Bei sich selbst, aber auch beim Gegenüber.
Es gelingt nicht immer, aber wir haben grundsätzlich die Fähigkeit untereinander zu kommunizieren und sollten miteinander und nicht übereinander sprechen. Und darum muss ich jetzt auch mal hier meinen Monolog beenden.

Aber kommen wir zum eigentlichen Thema dieses Forums zurück. Menschen, die am Anfang ihrer Rauchfreikarriere stehen, tut es in der Regel immer gut, wenn sie Fürsprache bekommen. Und wenn sie von Herzen kommt, dann fließt genau die Energie, die jedem gut tut. Wir haben alle mehr oder weniger das gleiche erlebt, stecken gerade mitten drin oder haben es schon einen Großteil hinter uns. Und so meine ich sagen zu können: Du schaffst das. Lass Dich nicht ablenken von unguten Gefühlen. Horch in Dich hinein. Immer wenn da so ein fahles Gefühl auftaucht, und Du dem gedanklich folgst und es gedanklich im Anstecken einer Zigarette endet, dann spule den Film noch ein mal zurück und mach gedanklich einen Abstecher in Richtung: Ich bin stur und stark, ich bin meine eigene Chefin. Ich brauche diese Krückstöcke nicht mehr. Ich bin Frei!

Alles Liebe und Grüße von Herzen,

Klicker

Verfasst am: 18.03.2019, 11:54
Andineu
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hab einen guten Tag
Liebe Grüße André

Verfasst am: 19.03.2019, 07:36
michello
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Liebste Elexir, Du hast mir mit Deinem Post zu meinem 200er Jubiläum in meinem WZ eine Riesenfreude gemacht.
Hab grad eine Träne im Auge, vor Rührung. Schnieef....schluchz...

Keep on your good work, Öhrchen steif halten, Michello

Verfasst am: 19.03.2019, 11:53
ichbins
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Moin, moin,

hey Löwin - heute ist Tag 3 - der schwerste für Dich. Und welches Entzugssymptom trifft Dich am härtesten - Schlaflosigkeit. Hast Du schon Erfahrungen, was Dir an Hausmittelchen hilft oder nicht hilft? - Bevor Du aus lauter Verzweiflung wieder zum Benzo oder zur Zigarette greifst?

Hausmittel:
- 5 Tropfen Rosenoel auf ein Tuch und aufs Kopfkissen legen
- körperwarmes (37 Grad) Fußbad mit Lavendelöl (max. 15 Min. )
- Kräutersäckchen neben das Kopfkissen (Kamille, Melisse, Lavendel, Minze, Thymian und Anis)
- warme Milch mit Honig und echter Vanille
- morgens und abends eine Tasse Lavendeltee mit Honig
- Baldriantropfen oder Dragees

Denk dran - Du musst nur diesen einen Tag bewältigen. Nur für heute kannst Du stark sein und dem Nico eine Nase drehen.

Und statt die Zigarette zu drehen, knuddelst Du besser den hier

Salu2
Angelika

Verfasst am: 19.03.2019, 12:21
ichbins
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Das mit der Trompete wollte ich schon ursprünglich als nächtliche Betätigung sagen - also, wenn gar nichts hilft und man die wachen Stunden nutzen kann. - Aber dann fielen mir die Nachbarn ein. :

Hey - es geht vorbei und wird wieder besser. Bleib schön stark. Du brauchst die sch... Sucht nicht, schüttel sie ab.

Verfasst am: 19.03.2019, 16:52
michello
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....meine besten Wünsche begleiten Dich, dass es dabei bleibt und Du die Kraft hast, das zu überstehen.
Apropos Trompete....ich hab als Tontechniker mal eine Übersicht über verschiedene Lautstärken gesehen, also es wurden verschiedene Quellen und die emittierte Lautstärke dargestellt. Ich hab nicht mehr alles im Kopf, aber mir ist in Erinnerung geblieben....

Ruhiges Einzelschlafzimmer. 35db/a
Mit 50km/h vorbeifahrendes Auto. 60db/a
....blablabla....
Lautes Rockkonzert, Vorbühne. 100db/a
Startender Düsenjet aus 10m Distanz. 120db/a
Trompete, direkt aufs Ohr aufgesetzt. 135db/a

Welche Brausebirne auf die Idee kommt, eine Trompete direkt aufs Ohr aufzusetzen, weiß ich auch nicht. Aber ich glaub, dass das zumindest vorübergehend gegen Rauchen hilft....dennoch bitte nicht nachmachen!!!

Verfasst am: 19.03.2019, 17:05
michello
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...kleines Späßle gemacht? Ja bist Du denn noch zu retten, das mit meinen Ohren ausprobieren zu wollen....nich die Fasslichkeit!
....und heiter weiter und die Öhrchen steif halten...ohne Trompete!
Liebe Grüße Michello