Die unendliche Geschichte vom Wunsch des Rauchstopp

Moin Ilka,

und willkommen in der Gemeinschaft der Nicht-mehr-RaucherInnen und derer, die es werden wollen.

Da sind wir schon beim vielleicht wichtigsten Punkt - der Schritt vom Wunsch zum Willen.
Du weißt am besten, ob Du von Dir sagen kannst, daß Du diesen Schritt gegangen und nun wirklich bereit bist, aufzuhören.

Deine Analyse, basierend auf den Beobachtungen früheren Scheiterns klingt nachvollziehbar.
Über Belohnungen materieller Art - das kann auch ein schönes Schaumbad sein - lohnt es sich tatsächlich, nachzudenken. Vielleicht legst Du konsequent das gesparte Zigarettengeld auf die Seite und machst "Anschaffungs"- oder auch "Reisebelohnungen" davon anhängig.... so 'n bissel selbstgewählte Motivationshilfe....

Allerdings gibt es noch viele Belohnungen immaterieller Art - Du wirst mehr schmecken, besser riechen (Du selbst, weil Du nicht mehr stinkst und Deine Nase....: ), Du wirst plötzlich mehr Zeit haben, die Du schönen Dingen, die Dich interessieren, Dir selbst oder Deinen Mitmenschen widmen kannst....
Die Palette ließe sich noch weit ausdehnen - aber ich will Dir ja nicht alles vorsagen....

Warum soll es (erst) Sonntag losgehen - hat das irgendeine Bewandtnis - außer der des Aufschiebens?

Hast Du Dir auch Alternativen zu Deinen bisherigen Rauchroutinen überlegt, vielleicht das kostenlose Ebook "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer gelesen, Dir das kostenfreie Starterpaket mit Knetball, Ratgeber, Pfeffis und 100-Tage-Kalender bestellt?

Das soll's für den Anfang gewesen sein - Aufsatz beendet....:

Fragen und/oder Antworten gern in meinem Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", welches Du beim Klicken auf das kleine blaue "Profil" unter dieser Nachricht findest.

Es grüßt
de Nomade

Hallo Ilka,

sei herzlich willkommen, hier. Du hast dich für eine starke Gemeinschaft entschieden. Wir alle verfolgen das gleiche Ziel: ein Leben in Rauch-Freiheit.

Ich finde, du hast die Rolle der Zigarette, die sie in deinem Leben spielt, schon sehr gut analysiert. Du kannst das Wunderwerk 'Gehirn' tatsächlich auf ERFOLG, oder auch auf MISSERFOLG "programmieren". Ich hätte da eine Hand voll Möglichkeiten für dich, wie du dich auf deinen Tag X vorbereiten kannst und wie du dich darüber hinaus aufstellen kannst, für die folgenden Tage:

-führe ab sofort eine Strichliste über jede einzelne Zigarette und benenne den Grund.
Langeweile? Stress? Genuss? Gewohnheit? Entspannung? So kommst du deinem Rauchmuster auf die Spur.

-fertige dir ein "Aufgabenglas". Schreibe auf einzelne Zettel je eine Aufgabe. 10 Kniebeugen? Schublade aufräumen? Einmal Treppe runter, ein Glas Wasser ... deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Sobald der Suchtteufel anklopft und nach Befriedigung schreit, ziehe einen Zettel und erledige die Aufgabe unverzüglich.

-trinke viel! Das schwemmt die Gifte aus deinem Körper.

-bewege dich! Sport, im Rahmen deiner Möglichkeiten, ist eine große Unterstützung und sorgt für Entlastung.

-Atemübungen 3 Sekunden tief einatmen, 6 Sekunden langsam ausatmen, entspannt und sorgt für einen "frischen Wind" im Gehirn.

-nutze die Chance, die Telefonberatung anzurufen. Dort triffst du auf professionelle Beratung, die dir helfen kann, wenn's brennt.

-und -ganz recht- belohne dich für einzelne Erfolgs-Etappen.

Manche fühlten sich von der Vorstellung, nie wieder zu rauchen, überfordert. Da kann es sehr hilfreich sein, sich zu Tagesbeginn zu sagen: "HEUTE rauche ich nicht! " Die Strategie der "kleinen Schritte". Aber auch die führen letztendlich ans Ziel.

Ich wünsche dir viel Erfolg, behalte deinen Mut. Auch, wenn dein Weg vielleicht nicht sofort funktionieren sollte.
Herzliche Grüße
Meikel

Moin Ilka,

:

Klasse Erkenntnis - gute Schlußfolgerungen - feiner Plan.... so kann's weiter gehen....

Herzlichen Glückwunsch schon allein dafür

Einen gelungenen Start in die Rauchfreiheit
wünscht
de Nomade

Hallo Ilka, es ist zu schaffen, auch wenn ich mit meinen vergleichsweise mickrigen 40 Tagen noch nicht so tun kann, als sei ich ein alter Hase. Aber auch hier gilt die alte Weisheit. Aller Anfang ist schwer, oder zumindest manchmal. Aber denk daran, jedesmal wenn Du widerstehst, ist das ein kleiner Sieg Deines Willens über die Sucht. Also los geht es, nur Mut, das ist zu schaffen, wie Millionen vor uns auch schon gezeigt haben.

Grüße Michael