Dezemberzug 2021 - Sei dabei und spring auf den 1. Adventszug am Sonntag, 28.11.2021
Pufulina & Catz...seid ganz herzlich willkommen, hier im Dezember-Express ins Winterwunder-Nichtmehrraucher-Land! 
Die Entwöhnung vom über Jahre und Jahrzehnte angeeigneten Rauchen wird nicht in ein paar Tagen oder Wochen ausgestanden sein. Es macht ja keinen Sinn, falsche Versprechungen zu machen, die sich nicht einhalten lassen. Ja, es ist tatsächlich so...eine gewisse Leidensbereitschaft macht durchaus Sinn. Aber - hey - nach meinem Kenntnisstand hat ein jeder bisher diese "Tour de Force" lebendig überstanden!
Sehr oft wird davon berichtet, dass der Entzug vom Suchtmittel Nikotin wellenförmig verläuft. Das war bei mir auch genau so. Gerade zu Beginn dachte ich, irrsinnig zu werden. Denn nichts war mehr so, wie ich es kannte. 38 Raucherjahre haben ihre deutlichen Spuren hinterlassen. Und die Sucht hat mit allen Mitteln gegen meinen Ausstieg gekämpft. Das Ergebnis war, dass ich insgesamt sieben mal gescheitert bin. Ich habe nicht durchhalten können, bin "schwach geworden", wie man so schön sagt. Aber: diese sieben Fehlstarts haben mir doch Erkenntnisse vermittelt, was meine Schwachstellen waren. Es gab ein paar Fallen, in die ich nicht noch einmal reintappen musste. Unnötig, zu sagen, dass andere Fallen auf mich gewartet haben.
Und so begab ich mich auf Anlauf Nummer acht. Das war der letzte. Der bisher letzte. Ich weiß genau: nur eine einzige Zigarette...und ich setze erneut einen Mechanismus in Gang, der dann nur schwer zu steuern wäre. Stark macht mich heutzutage, dass ich das, was ich bei dieser letzten Entwöhnung erlebt und erlitten habe, nicht mehr durchmachen müssen möchte. [Ich bin nicht sicher, ob das gerade ein sinnvoller Satz war...?]
Wellenförmig...manchmal springt einen direkt am Morgen der Suchtteufel an. Eigentlich möchte man doch nur ganz in Ruhe den ersten Kaffee des Tages genießen. Und da kommt er, säuselt dir ins Ohr: "Kooomm, nur die Eine. Ist doch gerade so gemütlich. Und danach ist wieder Schluss..." Kommt euch eine solche Situation bekannt vor? Es sind diese Kopplungen, zwischen einer bestimmten Situation und dem Rauchen. Diese und auch alle anderen Kopplungen gilt es, neu zu erlernen. Was in diesem Zusammenhang eigentlich eine gute Nachricht ist:
So, wie das Rauchen er-lernt wurde, lässt es sich auch wieder ver-lernen. Eigentlich...
Auf der Startseite gibt es einen Test, der euch sagt, welcher Raucher-Typ ihr seid und wie stark die Abhängigkeit ist. Kann ich nur empfehlen. Und überhaupt lernt man sich ganz neu, von einer ganz anderen Seite kennen. Ein Selbsterfahrungstrip der "besonderen Art" sozusagen...
Das gute an diesen Wellen ist, dass sie auch wieder zurückgehen. Türmen sich auf, wirken unfassbar bedrohlich und gehen wieder zurück. Auf jeden Wellenberg folgt ein Wellental.
Aber ich höre besser damit auf, hier den Klugscheisser zu spielen.
Liebe Pufulina, du hast ja schon einen Vorsprung, Tag drei beginnt morgen für dich. Dafür wünsche ich dir eine Extraportion Mut und Energie. Hier zu lesen und zu schreiben hilft und entlastet enorm.
Kommt gut an, macht es euch gemütlich, ihr werdet ganz sicher die anderen Mitfahrer kennenlernen und euch austauschen, unterstützen, miteinander feiern, oder Tränen trocknen, falls notwendig. Damit wir alle euch besser kennenlernen können, erzählt doch ein wenig über euch, euer Leben und eure Raucherbiographie. Bleibt ja alles "vertraulich" und "anonym". Wann immer ihr mit jemandem "unter vier Augen" schreiben möchtet - unter jedem Beitrag steht PRIVATE NACHRICHT. Draufgeklickt und schon bist du im Kontakt mit dem Empfänger. Du solltest nicht übersehen, "ich möchte per email über Antworten informiert werden " anzuklicken.
Ihr habt auf jeden Fall eine großartige Entscheidung getroffen, euch hier beim weltbesten Nichtmehrraucher-Forum der Welt angemeldet zu haben. Ich freue mich sehr, dass wir beiden Zugbegleiter Christiane und ich mit euch und all den anderen auf die Reise gehen dürfen. Ich wünsche gute Fahrt und auf ganz bald
Euer
Meikel
Bevor ich ins Bett hüpfea, hier mein erster Beitrag.
Moin, ich bin Biggs.
Ich rauche seit ich 13/14 bin, also seit 20 Jahren. Mit der Zeit sind es immer mehr Zigaretten geworden, und ich habe das Gefühl, mit jedem Versuch aufzuhören, wurden es am Ende doch mehr Zigaretten.
Je mehr Zigaretten es wurden, desto mehr gesundheitliche Probleme bekam ich
Mittlerweile habe ich eine Rheuma Erkrankung zu der ich auch ein berühmtes Medikament nehmen muss,
Und meine Lunge ist immer anfälliger und offensichtlich geschädigt.
Es fing an, vor ein paar Jahren, dass ich keine aerosole einatmen konnte ohne Schmerzen in der Lunge und Husten
Deo, Dampfbad, alles was irgendwie Tröpfchen bildet, Husten. Sogar NEBEL!
Mittlerweile bin ich bei 30 Zigaretten am Tag angelangt, und kann mich kaum noch bewegen ohne Atemnot zu bekommen. Ich huste vormittags so schlimm, dass ich mich dabei übergeben muss.
Ich habe zudem eine psychische Behinderung (genaueres möchte ich nicht sagen) und habe Angst, wieder zu "versagen".
Ich fürchte, dieses Mal ist die letzte Chance mit dem Rauchen aufzuhören.
Wenn ich das nicht packe, Drogen schlimme Konsequenzen.
Ich will direkt aufhören. Mir keine neuen kippen holen.
Ich wähle den abrupten weg.
Ich muss alternativen finden die ich stattdessen mache. Denn überall wo ich war, egal was ich gemacht habe, immer hatte ich ne kippe im Hals.
Außer natürlich da wo es verboten war.
Guten Morgen lieber Dezemberzug,
Ihr könnt jetzt schon stolz auf Euch sein, denn Ihr habt den entscheidenden ersten Schritt getan. Ihr habt den Entschluss gefasst, endlich die Sucht zu beenden und in Freiheit leben zu können.
Jetzt geht Ihr Schritt für Schritt weiter und das tolle ist, dass der Weg hier tatsächlich das Ziel ist.
Also, immer schön weiterwatscheln... dann wird‘s was.
So, jetzt eine schöne Tasse Kaffee 
Wünsche Euch einen tollen rauchfreien Tag
Guten Morgen,
habe gestern um 18:15 Uhr meine letzte geraucht, darum sitze ich gerade mit Kakao hier anstatt Kaffee :-)
Ich rauche seit ich 13 bin :-( unglaublich eigentlich. Und mittlerweile seit über 3 Jahren rauche ich auch schon über 1 Schachtel am Tag - im Schnitt 25-30 Zigaretten.
Ich will aber rauchfrei werden und will dieses Mal nun wirklich durchhalten.
GLG
Hallo liebe Dezemberlinge,
ich wollte auch gerne einmal vorbeischauen und alle Mitfahrer ganz herzlich begrüßen.
Catz, super, dass du auch hier bist, lass uns mal wissen, wie es dir geht heute?
Liebe Linda, auch für dich ein großer Tag heute, super. Kakao statt Kaffee ist auch klasse, bei mir ist seit neuestem alles auf Tee, da gibt es so viele leckere Sorten
Liebe Biggs, schön, dass du den Entschluss gefasst, sich uns anzuschließen und das Rauchen zu beenden. Hast du dich auf dieser Seite schon ein bisschen informiert? Hier gibt es viele tolle Tipps zum Aufhören und gegen aufkommende Entzugserscheinungen?
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/aufhoeren-start/
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/unterstuetzung-beim-rauchstopp/
Mir haben die Atemübungen am Besten geholfen und auch die Strohhalmzigarette kam öfter mal zum Einsatz, besonders im Auto 
Ihr Lieben, bei Christiane und Meikel seid ihr schon einmal bestens aufgehoben, ich wünsche euch ganz viel Kraft und auch Freude am Start in ein neues, rauchfreies Leben.
xxx
Lix
Oh ich habe mich ja gar nicht vorgestellt.
Ich bin "noch" 32 Jahre alt und rauche seitdem ich 14 bin täglich. Mittlerweile seit Jahren über eine Schachtel am Tag.
Zudem bin ich relativ frisch getrennt, mein Partner hat mich vor einem guten Monat verlassen. Alles ein bisschen doof. Und irgendwie habe ich mir einfach letzte Woche gedacht "eigentlich willst du gar nicht mehr rauchen". Keine Ahnung woher das kommt...
Habe mir dann das Hörbuch von Allen Carr innerhalb von zwei Tagen reingezogen und seither nicht mehr geraucht.
Heute ist also Tag 3. Die Nacht war besser als die Nacht davor, durchgeschlafen habe ich aber trotzdem nicht. Das Teufelchen ist auch nicht so 4-5 Mal am Tag da, sondern gefühlt 4-5 Mal am Tag nicht.
Hallo Pufulina,
toll, dass Du mitmachst. Und schon drei Tage, prima, weiter so. Schau mal in den Beitrag von Lix, auch Lotsin, sie hat Links mit hilfreichen Tipps eingefügt.
Bevor Du zur Zigarette greifst, schreib einfach ins Forum, wie es dir geht. Ablenkung ist eine wirkungsvolle Maßnahme.
Viel Erfolg weiterhin und halte uns auf dem Laufenden.
Liebe Grüße
Christiane
Ich würd so gern
Und will doch nicht.
... Eine rauchen.
Bin gerade dabei mich mit putzen abzulenken.
Für gewöhnlich mach ich zwischendurch immer Raucher Pausen.
Aber nein.
Ich will nicht.
Gardinen sind gewaschen, Decken gerade dran.
Ich will, dass die Wohnung sauber riecht.
Nächste Woche werde ich das wohnzimmer streichen.
Vielleicht auch eine Foto tapete aussuchen.
Als Belohnung fürs nicht rauchen.
Die Wetten laufen gegen mich. Ich werde sogar für mein Vorhaben ausgelacht.
Aber das spornt mich schon an.
Ihr denkt ich schaff das nicht?
Ich zeige euch, dass ich das schaffe.
Ich bin stark, stärker als ihr denkt.
So,
Weiter putzen.
Danach guck ich mich noch weiter hier um
Guten Morgen in die Runde,
wie geht es Euch?
Ich möchte Euch ein paar Tipps an die Hand geben, die gerade am Anfang hilfreich sind. Mir helfen sie immer noch, wenn auch deutlich seltener als vor 211 Tagen. Die Tipps findet Ihr auch bei den Hilfen auf dieser Seite.
Wenn die Lust auf eine Zigarette kommt:
Aufschieben[u][/u]
Lix hatte es geschrieben: statt zu rauchen: Atemübungen machen. Ans offene Fenster stellen. Tief ein- und ausatmen.
Wer Entspannungsübungen kennt, kann diese jetzt anwenden. Wer nicht, guckt mal im Internet, da gibt es Einiges.
Ausweichen[u][/u]
z.B. wenn die Kollegen rauchen gehen od. mit dem Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. Sagen Sie den Kollegen od. Freunden, dass es für Sie noch schwierig ist gerade. Sie sollen Euch keine Zigaretten anbieten und Euren Entschluss Ernst nehmen.
Abhauen[u][/u]
wenn es in besagten Situationen doch mal schwierig ist, geht aus der Situation raus. Ein paar Meter weiter laufen.
Ablenken[u][/u]
macht Euch eine Liste mit Dingen, die Ihr gern macht und setzt dann eine Tätigkeit davon ein, wenn der Schmachter kommt. Auch hier im Forum wurden schon viele Ideen beschrieben. Ihr könnte auch kleine Zettel mit Ersatztätigkeiten in eine Dose legen und dann jeweils eine Idee ziehen. Ist sicher lustig, wenn man nicht weiß was kommt. Oder z.B. eine Runde tanzen! Bewegen ist jetzt ganz wichtig, auch wenn das Wetter mehr zum Drinbleiben einlädt. 
Probiert es aus und berichtet gern, was geht gut was geht weniger gut! 
Viel Erfolg
Christiane
Ich habe beim Aufräumen natürlich Zigaretten gefunden. Zwei Stück.
Anstatt sie weg zu werfen hab ich beide ganz schnell geraucht.
Mir ist schwindlig geworden und nun fühl ich mich schlecht. Es kann doch echt nicht sein dass ich nichtmal drei Tage durchhalte...
