Der 3. Tag ist der Schwerste ?

Verfasst am: 04.06.2019, 05:22
rauchfrei-lotse-andreas
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Guten Morgen Christine, 2 Wochen sind geschafft, herzlichen Glückwunsch. Fühlt sich doch gut an, oder?

Schön zu lesen, das es bei Dir auch so toll läuft, sowas gibt zusätzlichen Ansporn und die Gewissheit das richtige getroffen zu haben.

Bei der Umstellung auf die geringere Dosis kann es passieren, das die Nervosität zunächst etwas zunimmt, aber das legt sich auch wieder.

Für den heutigen Tag wünsche ich Dir alles Gute, vielleicht belohnst Du dich ja mit einer Kleinigkeit. Wäre doch der passende Moment.

Weiterhin viel Sturheit.

Andreas

Verfasst am: 04.06.2019, 21:07
Steinborn
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Hallo ihr Lieben,

heute vor 2 Wochen habe ich ungefähr um diese Zeit den letzten Glimmstengel ausgedrückt. Ehrlich gesagt habe ich es mir viiiel leichter vorgestellt... den körperlichen Entzug hatte ich überhaupt nicht auf dem Zettel. Ich dachte, dass die Entscheidung fundiert sein muss und der Rest ist ein Kinderspiel.

Naja, nun habe ich den körperlichen Entzug endgültig geschafft!!! Juhu. Und man kann sich sagen, dass sich alles wirklich nur im Kopf abspielt und dass man es kontrollieren kann. Mir gibt das ein sichereres Gefühl.

Ab morgen nehme ich die Pflaster der leichtesten Stufe und stelle mich mal auf Frust und miese Laune ein. Da tut man doch einfach was man sonst tut bei mieser Laune. Entspannen, sich etwas Gutes tun, ein Stück Schoko... und einfach abwarten und Geduld mit sich haben.

Hoffe sehr, dass es wirklich keine schlimmeren Reaktionen im Körper bei mir geben wird morgen.

Rauchen hat keine Vorteile! Wenn dir welche einfallen, dann hast du sie noch nicht ausreichend hinterfragt.

Liebe Grüße
Christine

Verfasst am: 04.06.2019, 21:16
Quasimodi
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Hallo Christine,

14 Tage = 2 Wochen geschafft! Super!

[quote="Steinborn"]
einfach abwarten und Geduld mit sich haben.
[/quote]
Das ist eine sehr hilfreiche Einstellung. Vieles in den ersten Tagen/Wochen lässt tatsächlich durch abwarten einfach von alleine nach. Und wenn die Geduld mal nicht ausreicht, dann hilft vielleicht Ablenkung, damit die Zeit schneller vergeht und das abwarten sich nicht so sehr in die Länge dehnt.

Ich stelle dir mal eine Portion Sturheit bereit.
Weiter so!

Verfasst am: 04.06.2019, 21:51
Unbekannt
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Verfasst am: 05.06.2019, 05:20
rauchfrei-lotse-andreas
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Guten Morgen Christine, ich hoffe die heutige Umstellung verläuft ohne große Probleme. Aber ich denke mal, das hast Du alles gut im Griff. Bei mir war es hauptsächlich die Nervosität, die sich zunächst ausbreitete, aber dann ach wieder besser wurde. Ablenken und Geduld ist hier genau richtig

Schönen Wochenteiler

Andreas

Verfasst am: 05.06.2019, 23:04
Steinborn
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Guten Abend euch tapferen Abstinenzlern und Abstinenzlerinnen!

Der Tag ist zum Glück insgesamt gut gelaufen. Am Vormittag war ich etwas leichter reizbar und etwas gestresst - aber wirklich nicht dramatisch. Im Laufe des Tages hat sich das gegeben... Jetzt bin ich sehr happy, dass der Wechsel so gut geklappt hat. Leichteste Stufe der Pflaster erreicht. Juhu.

Ich bin so glücklich über die Entscheidung mit dem Rauchen aufzuhören. Jeden Tag mache ich mir die positiven Auswirkungen bewusst. Der Sucht die Stirn zu bieten kostet Kraft, aber es gibt einem so viel neue Kraft zurück, wenn man es immer wieder schafft.

Mal schauen wie die Nacht wird und ob sich der Tag morgen ähnlich oder doch ganz anders anfühlt.

Heute rauche ich nicht und morgen "sowas von absolut" auch nicht!

Christine

Verfasst am: 07.06.2019, 05:49
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Christine, schön zu lesen, das es so gut bei Dir läuft. Besser kann man es ja gar nicht machen.

Ich hoffe, die Nacht verlief ohne größere Schlafprobleme.

Für das lange Wochenende wünsche ich Dir viel Spass und natürlich Sturheit.

Hast Du für Pfingsten besondere Pläne?

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 07.06.2019, 21:22
Steinborn
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Hallo an Alle,

ich hatte wieder einen 3. Tag und der war sehr schwer. Also eher die Nacht zu diesem Tag. Am 05.06.19 habe ich auf das niedriger dosierte Pflaster gewechselt und die ersten beiden Tage war alles gewohnt gut und positiv.

Letzte Nacht hat es mich dann erwischt mit diesem ruckartigen Aufwachen und Herzrasen.. Blöderweise macht mein Kopf es dann alles noch viel schlimmer, weil ich in Panik gerate. Hab dann lange kämpfen müssen mit der Angst, Zittern, Schweißausbruch, Übelkeit, Schwindel usw. So so so doof!! Ich dachte, dass ich durch wäre mit den körperlichen Symptomen.

Ich hoffe sehr, dass ich gut schlafen kann - bitte nicht noch so eine Nacht! Fühl mich gerade ziemlich schwach.

Liebe Grüße und bleibt stur!
Christine

Verfasst am: 07.06.2019, 22:48
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Liebe Christine,

ja, der Rauchausstieg kann uns schon sehr fordern. Und: Jeder Ausstieg ist anders, so individuell wie sein Eigentümer/in. Und: Es gibt viele Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten. Der grösste gemeinsame Nenner, den viele hier von uns eint, ist das Wiedererlangen unserer Fürsorge für uns selbst. Du sorgst für Dich, Du hast verstanden etwas ändern zu wollen, etwas abzulegen, etwas, was nicht mehr zu Dir gehört. Du hast Verantwortung für Dich übernommen, da schwingt die Melodie Achtsamkeit in der Luft, in Dir, Deinem Geist und Deinem Körper. Du bist aufmerksamer mit Dir, horchst genauer hin... Und manches fühlt sich ungewohnt an, vielleicht nervös. Mach Dir klar, da fordern noch andere Ecken in Dir Deine Aufmerksamkeit. Sag ihnen, Du wirst Dich auch um sie kümmern - zu gegebener Zeit. Jetzt aber ist der Rauchausstieg Deine Präferenz. Sage oder denke es und nimm Dich gedanklich (vielleicht auch wirklich) ganz fest in den Arm und sei stolz auf Dich. Das ist eigentlich die beste Übung. Denn Du kannst Dich ja auch zu recht freuen - Über Dich, Deine Leistung, Deine Entscheidung, Deinen Mut, Deine Kraft und Sturheit... Weiter, auf ins Abenteuer und habe eine gute Nacht. Und umarmen nicht vergessen.

Alles Liebe,

Klicker

Noch ein langes PS:

Wegen der Schlafprobleme: Ja, das ist echt blöd und ich kann gut nachempfinden, wie es Dir gehen mag. Ich selbst bekomme meine Schlafprobleme jetzt so langsam, nach vielen Jahren in den Griff - so scheint mir. Aber habe keine Angst, bei mir liegen die Gründe woanders und der Rauchausstieg hat nur ganz entfernt und nur rudimentär damit zu tun. Ängste und Panik, Schwindel und Übelkeit, Herzrasen und Schwitzen.. . kenne ich. Das ist doof. Echt doof! Es gibt aber auch gute Hilfen. Zum Beispiel pflanzliche Präparate mit Beruhigungswirkstoffen wie Baldrian, Passionsblume, Hopfen... entspannte Bewegung wie Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen... Duschen kurz vorm Zubettgehen, Meditationen, Tai-Chi... Aktuell achte ich zum Beispiel darauf, erst ins Bett zu gehen, wenn ich wirklich müde bin und nicht so wie sonst in der Woche gegen 22:30 Uhr - nur weil ich es immer so mache und ja schließlich um 5:00 Ihr die Nacht vorbei ist. Und ein Glas mit Schwedenkräutern gehört seit neustem dazu - so wie jetzt gerade, wo ich dieses hier formuliere. Auch habe ich auf all meinen Geräten mit Bildschirm einen Blaulichtfilter installiert. (Die Monitore und Displays haben einen hohen Anteil an blauem Licht welches, verkürzt gesagt, unseren Tag/Nacht/Rythmus durcheinander bringen kann, wenn wir an Zeiten davor sitzen, in denen es draussen bereits dunkel ist). Aufregendes sollte gemieden werden, einen Krimi oder ähnliches sind auch nicht gerade schlaffördernd. Und wenn dann noch die Angst vorm Zubettgehen dazu kommt, hilft bewusstes Ein- und Ausatmen schon mal ganz gut.

Verfasst am: 08.06.2019, 07:54
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Guten Morgen Christiane,

Schau mal hier rein, Vielleicht möchten die User, die ca. gleich weit in der Rauchfreiheit sind einen Geschwisterzug aufmachen. Da wärt ihr vereint und könntet euch direkt austauschen. Solche Züge gab es schon öfters hier im Forum.

http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=8112

Lg Bine