Concentration, Concentration now begins......08.11.2016, 07:00 Uhr

Verfasst am: 24.11.2016, 18:15
hayi5052
hayi5052
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Nachdem eine Freundin mit der ich feiern war, die Faust eines jungen betrunkenen Mannes mit ihrer Nase empfangen durfte, und ich auf einmal ebenfalls in einer sehr unangenehmen Situation mit Polizei, Krankenwagen etc. war, habe ich am Samstag (19.11) direkt vor dem Krankenhaus eine Zigarette geschnorrt und geraucht

Es hat die Situation nicht besser gemacht. Im Gegenteil, die Zigarette fühlte sich an wie meine ersten Zigaretten. Sie schmeckte scheußlich, sie hat scheußlich gerochen und mir einen Schwindel bescherrt.......Leider konnte ich in dieser Ausnahmesituation nicht standhaft bleiben und hatte das unüberwindbare Bedürfnis eine zu rauchen.

Nun gut, es ist bei dieser Ausnahme geblieben und ich bin weiterhin bei den Nichtrauchern zu verorten.

Erstaunlich ist nur, wie sich das kleine Monster in einer Ausnahmesituation sofort breit gemacht hat. Die Zigarette hat weder meinen Stresspegel gesenkt, noch hat sie die gebrochene Nase meiner Freundin gerichtet, noch fühlte ich mich danach besser.....Nichts davon!!!! Und trotzdem war dieses Gefühl nach diesem besch******** Abend eine rauchen zu müssen einfach zu prägnant.

Ich persönlich habe mir den Ausrutscher verziehen und mein Vorhaben Nichtraucherin zu bleiben auch nicht in Frage gestellt.....

ABER:
Es ist interessant zu beobachten, wie in meinem inneren Dialog sich das Nikotinmonster breit gemacht hat.
"Siehst du, jetzt hast du mal eine geraucht und es ist nichts passiert. Du kannst auch mal hin und wieder eine Rauchen. Sei nicht zu streng zu dir! Was ist schon dabei!!!"

Ich bleibe weiterhin standhaft und merke, dass Rauchen (nebem dem Suchtfaktor auch) einfach eine schlechte ANGEWOHNHEIT ist!! Es ist einfach anstrengend Gewohnheiten zu ändern.

In dieser nicht alltäglichen Situation am Samstag haben mich meine alten Gewohnheiten eingeholt.....Ich laufe vor meinen Gewohnheiten davon und merke zwar, dass ich schneller bin, aber habe auch im Bewusstsein, dass die Gewohnheit bei einer kleinen Schwäche von mir mich überholt und sich unüberwindbar vor mir aufbaut!!

Irgendwann, so hoffe ich, laufe ich nicht mehr davon und versuche auch nicht mehr mich permanent abzulenken, sondern kann mit einer inneren Ruhe das Nichtraucherdasein genießen! Das wünsche ich mir und euch!

In diesem Sinne wünsche ich allen eine gewalt- und rauchfreie Restwoche