Bin so traurig...

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Quarta
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Hallo Marion,
ich habe mit einen wunderschönen Freitag -Abend geschenkt - WE war dann nicht so gut,aber ich habe es überstanden und vor allem RAUCHFREI!!
Manchmal habe ich Angst, dass ich in bestimmten Situationen völlig gedankenverloren zur Zigarette greife - wenn bei mir zu Hause noch welche rumlägen - was ja nicht der Fall ist - wäre es schon passiert... Kennt Ihr so was auch? Aber ich würde die Kippe sofort gaaanz weit weg werfen!!
In diesem Sinne einen klaren Montag und ganz liebe Grüße!
Astrid

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
habakuk
habakuk
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Liebe Astrid,
klasse, dass Du das WE rauchfrei überstanden hast. Ich hatte auch oft das Gefühl mir eine anzünden zu müssen. Aber das geht vorbei.
Bleib weiter standhaft und Dir auch einen schönen Tag.

Liebe Grüße Marion

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
peterle
peterle
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Hallo Astrid,

die überstandenen "Kriesen" machen stark und geben Kraft.
Ja,ja, die Gewohnheit! Ich habe heute Tag 47 und es passiert bei mir auch noch, dass ich mir sage: "bevor ich jetzt (z. B.) die Wäsche aufhänge, rauche ich erst noch eine". Und dann denke ich: "oh wie gut, dass ich das nicht mehr nötig habe" und freue mich, dass ich bisher sauber geblieben bin und bin felsenfest davon überzeugt, dass das auch so bleibt.

Liebe Grüße,

Peterle

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Quarta
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Hallo Peterle,
es ist wirklich verrückt - ich habe ja auch vorher nie in meiner Wohnung geraucht (Nichtraucher-Mann und Kinder), bin also immer auf die Terrasse raus. So war es zum Beispiel eine Angewohnheit, wenn ich telefoniert habe - Terrassentür auf, Schachtel und Feuerzeug lag um die Ecke auf dem Computertisch, schnell gegriffen und raus. Jetzt passiert es mir, dass ich mitten im Telefongespräch die Terrassentür aufmachen und dann auf dem Computertisch rumfingere.... Mein Mann hat sich neulich scheckig gelacht....
Aber das soll doch das geringste Übel sein, oder??
Liebe Grüße
Astrid

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
peterle
peterle
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Hallo Astrid,

ja, natürlich - wohl nichtmal ein Übel. Ich denke, solange du darüber lachen kannst hat es eher eine positive Wirkung. Besonders deshalb, weil du das Rauchen an sich dadurch als abwegig ansiehst und diese Haltung verinnerlichst.

Liebe Grüße,

Peterle

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Helferlein
Helferlein
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Hey Astrid,

meinen GLÜCKWUNSCH zum gelungenen START, KLASSE, das wird was!

Du mußt jetzt lernen Dir die eingefressenen Automatismen abzugewöhen und dafür neue zu kreieren!
Das geht relativ einfach!
Das "normale" Auto hat den Blinkhebel links, das weiß man und verhält sich entsprechend! Ich bekam vor Jahren mal einen Franzosen, der hatte den Hebel RECHTS, es hat glaube ich 2 Tage gebraucht das anstatt des Scheibenwischers dann doch der Blinker betätigt wurde!

Die MACHT der Gewohnheit!!

Zu dieser Schachtel auf Computertisch Marotte, mache Dir doch einfach den Joke, nehme Dir eine leere Kippenschachtel und beklebe sie mit den ANTI Smoke Sprüchen wie: ASTRID RAUCHT NICHT MEHR!
Oder: ICH BIN DABEI ES MIR ABZUGEWÖHNEN, also laß die Schachtel liegen!
Oder aber: Ha, reingelegt, is nix drin Du Dummi!!

Da wird Dir sicher noch mehr zu einfallen! Jedenfalls wirst Du diese Handgriffe dann nur noch ganz selten ausführen!

Viel Spaß weiterhin beim AUFHÖREN und liebe Grüßchen vom Klaus !

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Niema7
Niema7
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Hallo Astrid,

gerade beim Telefonieren ist es mir auch lange Zeit so gegangen, dass ich rausgehen wollte. Bestimmte Verhaltensmuster dauern halt seine Zeit bis wir sie ändern. Mittlerweile springe ich nicht mehr auf und will vor die Türe .

Und wie läuft es auf der Arbeit??? Also ich mache sogar hin und wieder Pause mit meinen rauchenden Kollegen und muß sagen, mir macht das nichts aus, zumindest will ich keine rauchen, finde aber es stinkt fürchterlich.

Rauchentwöhnung ist halt nicht immer leicht, aber mit jedem Tag den du überstehst bist du stärker.

Mach weiter so.

Niema7

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Quarta
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Hallo Euch allen,
ich bin gerade so traurig, regelrecht am Boden zerstört… Aber der Reihe nach. Heute ist mein 18. rauchfreier Tag – ich habe gemeinsam mit meinem Arbeits-Zimmerkollegen aufgehört, nach langer Planung (fast ein Vierteljahr) und intensiver Vorbereitung. Die Initiative ist eigentlich von meinem Kollegen ausgegangen, er ist im Dezember noch mal Papa geworden und sah darin einen würdigen Anlass. Ich habe mich schon lange mit dem Gedanken rumgeschlagen, nach 23 Jahren, täglich 20 und mehr Zigaretten hatte ich doch schon einige gesundheitliche Probleme, die ich lange auf alles mögliche, nur nicht aufs Rauchen geschoben habe. Familiär habe ich ideale Bedingungen zum Aufhören – einen Mann, der sich das schon lange wünscht, eine große Tochter(21), der ich dann vielleicht Vorbild bin und die es ebenfalls versucht und eine kleine Tochter(1, die seit Jahren Angst um mich hat (mein Schwiegervater ist vor 6 Jahren an Lungenkrebs gestorben). Ich war immer der Ansicht, dass ich es eh nicht schaffe, weil ich im Grunde viel zu willenschwach bin. Nachdem ich bereits nach 2-3 Tagen wirkliche und unglaubliche erste Änderungen bemerkt habe (Geruch, Geschmack, keine lähmenden Hustenanfälle – wobei nicht alles positiv ist- ich sage nur Geruchsempfinden..), bin ich jeden Tag davon überzeugter, es zu schaffen. Seit einiger Zeit stöbere ich auch täglich bei Euch im Forum – ihr habt mir alle unbekannter Weise sehr geholfen, ich habe mich nur bisher nicht rangetraut, mitzumachen…
Doch jetzt fühle ich mich gerade ganz hilflos – wir arbeiten so friedlich vor uns hin, kein außergewöhnlicher Stress, kein Ärger, plötzlich schaut mich mein Kollege mit großem Augen an und verkündet, dass er jetzt eine rauchen geht. Ich bin sprachlos! Ich habe versucht ihn aufzuhalten – keine Chance! „Willst Du mich jetzt festhalten oder was?“ Das war alles – und jetzt bin ich traurig, wütend, sauer. Einerseits habe ich Angst, dass ich einer dieser militanten Nicht-Mehr-Raucher werde (weil ich den Geruch zur Zeit einfach nicht ertrage), andererseits verstehe ich ihn einfach nicht. Vielleicht mache ich (Glucke) mich auch mit verantwortlich (habe ich nicht genug auf ihn aufgepasst…) Vielleicht schafft er es ja doch noch… Ich mag ihm zurzeit nur gar nicht in die Augen schauen.
Aber ich muss das auch alleine schaffen! Ich hatte gestern ein so schönes Erlebnis. Meine jüngste Tochter kam mit einem Strauss Blumen an, weil ich jetzt schon so lange durchgehalten habe.
Wann hört das auf, dass man emotional so angreifbar ist?
Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen, klaren Tag.

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Quarta
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Hallo Euch allen,

na ja, auf Arbeit ist es nicht ganz so lustig… Ich hoffe, dass ich mich auch bald danebenstellen kann, wenn meine Kollegen rauchen und es mich nicht stört. Zur Zeit ist das noch nicht so. Ich habe deshalb auch meine Freizeitaktivitäten erstmal arg eingeschränkt, da in unserem Freundeskreis einige sehr starke Raucher sind, so wie ich ja auch vor kurzen noch war. Ich bin mir einfach noch zu unsicher und will nicht meine 22 Tage einfach so aufs Spiel setzen! Aber das wird schon – in zwei Wochen ist eine große Party, das ist dann meine Bewährungsprobe!

Ich hatte mit meinem Kollegen heute ein Gespräch, na mal schauen. Er hat mir zumindest versprochen, darauf zu achten, dass mir keine wichtigen Informationen verloren gehen, wenn sie ihre „Rauchereckenbesprechungen“ abhalten. Am allerschlimmsten ist es, wenn ich mit meinem Chef in seinem Auto mitfahren muss.Bisher konnte ich das schon ein paar Mal umgehen, aber da wird mir richtig schlecht. Komischer Weise hat mich das schon als Raucher massiv gestört.

@Klaus – Mit Deiner Idee mit der beklebten Kippenschachtel sieht man mal, was für ein guter Mensch Du bist – soll ich Dir mal sagen, was mein Mann für eine Idee hatte – ein vollgespicktes Nadelkissen…
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Astrid

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
hackepeter
hackepeter
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Beiträge: 293 Beiträge

Hallo Quarta,

toll dass Du schon 18 Tage hinter Dich gebracht hast. Ganz prima! Und genauso wirst Du auch die nächsten 18 Tagen packen und dann 18 Wochen und dann 18 Jahre.

Konzentriere Dich bitte in erster Linie auf Dich und nicht auf den Kollegen. Der ist jetzt zweitrangig und Du bist in erster Linie für Dich und Deinen Erfolg zuständig und der wird genug Energie kosten.

Wenn ihr Euch zusammen vorbereitet habt, müsste er doch eigentlich verraten, was jetzt plötzlich los ist. Hat ihn der gepackt? will er überhaupt noch? Wenn er es nicht verraten will, dann bohr nicht weiter nach, es kostet nur Deine Energie, von der Du im Moment selbst alle brauchst. Dann bitte ihn doch einfach nur kollegialiter nach dem Rauchen so gut es geht den Geruch zu neutralisieren aber alles weitere dürfte dann kaum Erfolg haben. Missionieren sowieso nicht.

Dir viel Erfolg und halt weiterhin durch!