Bin neu und der xxxxxxte Versuch....dieses blöde Rauchen auf zugeben

Verfasst am: 27.02.2019, 16:37
Bouba78
Bouba78
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Hallo an alle,

Bin neu hier und hasse mich teilweise selbst. Ich bin 40 Jahre alt und rauche nun seit mit Unterbrechungen durch Schwangerschaft und stillen, seit ich 15 bin.

Das Feld im Avatar rauchrei seit, habe ich ausgelassen. Da ich nach fast 2 Tagen Nikotinabstinenz wieder zur Zigarette gegriffen.

In den Schwangerschaten habe ich wegen der Hormone keine Probleme gehabt. Beim Stillen auch nicht. Sobald die Hormone weg waren, gings wieder los.

Immer auf ab, auf ab. Mein Mann ist auch Raucher-bei Ihm haben die gesundheitlichen Probleme vor 3 Jahren eingestellt. Lutnot, Herzbeschwerden, mittlerweile noch hoher Blutdruck-damals auch, 3-4 Tage danach alles beim alten.

Mittlerweile habe ich Durchblutungsstörungen in den Fingern, muss zum Neurologen wurde mir am Montag gesagt, Blutdruck auch nicht ok.

Montagabend feierlich die letzte, Männe will mitziehen und bis heute mittag geschafft. Ich war so stolz auf mich. Dann aber wieder mal Stress und Männe findet langsames Ausschleichen besser. Ich nicht. Und so kam es wie es kommen musste, wieder eine angesteckt. Bis jetzt waren es 3 Stück und ich schäme mich in Grund und Boden und hasse mich selbst.

Ich habe das Gefühl, ich komme nie los. Wollte mir nun auch das Buch von Allen Carr kaufen, angeblich hat es so vielen geholfen...es ist ja nicht nur die Gesundheit, ich ekele mich schon lang davor, es stinkt, der eklige Geschmack und wenn man morgens hustet usw.

Ich will es endlich schaffen....

Verzweifelte Grüße von Bouba78

Verfasst am: 27.02.2019, 17:42
miezhaus
miezhaus
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Liebe Bouba78

herzlich willkommen hier bei uns Aufhörern! Schön daß Du zu uns gefunden hast.

Zunächst einmal besteht überhaupt kein Grund, Dich zu schämen und zu hassen. Viele hier haben ganz viele Ausstiegsversuche hinter sich! An sich ist es normal, daß es mehrere braucht, um dauerhaft rauchfrei zu werden. Deshalb brauchst Du Dich nicht schämen. Und die Sucht hat ihre Tücken, ihre Finten, uns zurück zu holen, die ist gemein und hinterlistig! Deshalb brauchst Du Dich nicht hassen.

Mach Deinen Frieden mit dem, was bisher war, und fang doch entspannt nochmal an, was hältst Du davon.

Ich gebe Dir Recht, ausschleichen funktioniert für die meisten Aufhörer nicht. Wenn Dein Mann damit klar kommt und es ihn in die Rauchfreiheit führt, freue ich mich wirklich für ihn und mit ihm, weil es sicherlich ein sanfter, streßärmerer Weg ist! Toll wenn er da diszipliniert dran bleiben kann, wir haben hier auch schon erlebt, daß es klappen kann. Nur für die meisten Aufhörer ist das nicht der Fall. Ich bin auch einmal krachend baden gegangen mit dem Versuch zu reduzieren, also auch für mich war der final cut der einzige Weg da raus. Aber wenn Du das schon weißt, können wir damit arbeiten!

Was hältst Du denn davon, das ganze jetzt einmal mit etwas Vorbereitung anzugehen. Magst Du Dir erstmal klar machen, in welchen Situationen Du rauchst? Ist es Streß, bestimmte Tageszeiten, nach dem Essen, als Pausenfüller, oder auch bestimmte Gemütslagen? Dazu kannst Du ein Rauchertagebuch führen. Schreibe jede Zigarette auf, dazu warum Du sie jetzt rauchst (weil Du immer nach dem Essen rauchst? o. ä.), und schreibe Dir gleich dazu, was Du in dieser Situation anderes tun kannst (Glas Wasser trinken zum Beispiel). Bereite Dir Gegenmaßnahmen für unmotivierte Schmachtattacken vor. Zum Beispiel scharfe Bonbons, einen abgeschnittenen Trinkhalm zum "Luft rauchen", Rohkost zum Schnippeln.

Du kannst Dir das Rauchfrei-Startset bestellen, schau mal hier:

http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/

Da drin findest Du auch eine Broschüre mit Anleitung (und so einem Rauchertagebuch!). Vielleicht hilft Dir mal der "geordnete Rückzug" vom Rauchen. Und denk bitte dran: Wenn Du während der Entwöhnung mal ausrutschst, ist das kein Beinbruch und sicher nicht das Ende der Rauchfrei-Werdung! Dann überlegst Du Dir, warum Du jetzt ausgerutscht bist, und wie Du es beim nächsten Mal besser, rauchfrei, bewältigen kannst.

Mach doch Deinen Frieden mit allem was hinter Dir liegt, ziehe Dir höchstens Deine Erfahrungen heraus, die Du für Dich wieder verwenden kannst Bouba. Schau nach vorn und geh es mit uns geordnet an. Wir nehmen Dich gern mit!

Dir und auch Deinem Mann gutes Gelingen auf Euren jeweiligen Rauchfrei-Wegen! Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 28.02.2019, 09:25
BergHans17
BergHans17
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Hallo Bouba,
sei doch stolz, dass du es versuchen magst. Vielleicht findest du mit deinem Mann ja einen guten Weg wie ihr euch gegenseitig unterstützen könnt. Euer Ziel ist ja das gleiche!
Ich rauche noch...nächste Woche Mittwoch ziehe ich einen Schlussstrich. Mir wurde geraten es nicht als Versuch abzutun, sondern es zu TUN. Ich glaube da hängt viel mit dem Selbstwertgefühl zusammen.
Und was ich vergessen hab: Willkommen hier! Ich glaube das hier ist keine schlechte Anlaufstelle. Ich wurde gut aufgenommen. Und schreibe auch selbst ab und zu mal was. Obwohl ich sonst eigentlich versuche, nicht so stark in virtuellen Medien zu leben. Aber schließlich steckt ja bei allen hier die gleiche Entwöhnung dahinter. Und diese Entwöhnung dauert bei jedem unterschiedlich lang. Meine Erfahren (nach einem 5 Monats-Versuch) war das die Schmach-Attacken sich verändern. Sie sind milder aber auch suptiler. Und da bin ich in die Falle getreten.
Für den Anfang brauchen wir ordentlich Motivation. Ein richtig fester Wille trägt die ersten Wochen. Dabei sollte man sich selbst gut beobachten...so, dass waren die schlauen Worte meinerseits...gecheckt habe ich einiges...predigen kann ichs auch...jetzt noch dannach handeln... Perfekt ist keiner. Das macht uns nicht zu "schlechten" Menschen. Wir dürfen uns den Mut nicht nehmen lassen!
Vg, bis dahin,
BergHans

Verfasst am: 28.02.2019, 13:36
Bouba78
Bouba78
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Hallo Lydia,
Hallo Berghans,

Danke für euer Willkommen und eure ausführlichen Antworten.

Das mit dem Tagebuch finde ich eine gute Idee. Es sind schon einige Gelegemheiten, nach dem Essen, zum ersten Kaffee morgens schlappt man ans Fenster im Bad( Wohnung ist rauchfrei wegen der Kids) oder auf die Terrasse, wenn man mit Arbeit fertig ist (Haushalt oder ähnliches, so eine Art Belohnung. Zur Entspannung wenn Stress ist um runterzukommen etc.
Nach der Badewanne zum Kaffee...nach dem Einkaufen, vor dem Auot noch mal eine nehmen...
Das hier das Suchtgedächtnis eine Rolle spielt und die Botenstoffe was einem diese Effekte suggeriert, ist mir eigentlich klar.
Und dennoch: Man fällt immer drauf rein. Dann kommt dieser Moment und die Hexe im Hinterkopf bettelt, genauso wie der jaulende Schweinehund, bitte, bitte nur ne halbe mehr brauchst du ja auch nicht....obwohl man fest und willenstark ist, hinterfragt und versucht diese Hexe und dem Schweinehund den Mittelfinger zu zeigen.
Das ist das, wofür ich mich hasse und schäme, weil ich nicht mehr will. Aus diesem Grunde bin ich auch nur für den abrupten Entzug, nicht dieses Stufenweise.
Ich will auch ehrlich sein, seit Verfassung dieses Erstbeitrages habe ich noch verteilt 3 weitere geraucht.
1 nach dem Abendbrot, 1 zum Kaffee ganz früh gegen 6 und eine vorhin gegen 12.
Natürlich ist es super im Gegensatz zum vorigen Konsum. 20 Stück oder mehr je nach Stimmung, Stresslevel etc.
Trotzdem nervt es mich, das ich trotzdem zugreife.
Ich werde mir heute noch das Buch kaufen von Allen Carr, Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten, vor allem ob die Thesen so hinkommen. Denn ich kann mir nicht vorstellen, das es so leicht ist, wie er schreibt, wenn man begriffen hat, das es Kopfsache ist und man es einfach lassen kann, weil man es begriffen hat, das es Kopfsache ist und die Sucht es einem suggeriert wegen der ganzen Botenstoffe und so...
Ich habe schon Entzugssymptome. Sie sind zwar milder, ich habe es vor 3 Jahren härter empfunden. Auch wenn ich mal keine Ziggis mehr im Haus hatte und Schmacht hatte, da hab ich alles nach Ziggis abgesucht.
Das mach ich zwar nicht mehr, aber wenn dann die Momente da sind und sei es auch nur die Gewohnheiten, dann wird es heftig. Da hab ich noch keine Strategie.
In den Stunden, in denen ich rauchfrei bin, die Gedanken kreisen trotzdem um die Zigarette. Die Sucht, die mir suggeriert, das das Leben ohne langweilig ist, der Kaffee fad, die Krönung des guten Essens fällt weg usw. Was natürlich völliger Nonsens ist!
Ich hoffe, ich blubbere euch jetzt nicht voll, aber das sind Sachen, die ich so wahrnehme...deshalb bin ich auch froh, hier zu sein, den sich hierüber austauschen tut schon gut und das wir alle in einem Boot sitzen...
Wo ich auf jeden Fall stolz drauf bin: Das keins meiner Kinder raucht. Und die Zigarette abgrundtief hassen und keine Scheu haben, dies kundzutun. Und meine ältestesten sind 17 und 15.

@Berghans: Ich wünsche Dir auf jeden Fall ganz viel Kraft für nächste Woche Mittwoch!
Erzähl auf jeden Fall, wie es Dir geht und wie du es ohne empfindest.

So, jetzt hab ich erstmal genug geredet..nochmals danke und euch noch einen Tag

LG von Bouba78

Verfasst am: 28.02.2019, 16:41
Brassi
Brassi
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Hallo Bouba,

Du solltest dich wirklich ablenken, damit das Kreisen der Gedanken rund um Zigaretten mal gestoppt wird. Es ist fatal immer daran zu denken, was alles vermeintlich fehlt, versuche darauf zu achten, was besser ist/wird. Die Gewohnheit hast du dir jahrelang antrainiert, deshalb dauert es auch eine Weile, bis es dir nicht mehr so auffällt, dass du in dieser oder jener Situation „eigentlich“ Rauchen würdest! Ich drück dir die Daumen, dass du deinen Weg findest/gehst! L. G. Brassi

Verfasst am: 01.03.2019, 11:10
Bouba78
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Hallo und Guten Morgen,

Nochmals Danke für die Antworten und die vielen Tipps, die mir schon gut geholfen haben, mich noch mehr mit dem Thema Rauchen und der Sucht auseinanderzusetzen. Mit meinem Mann spreche ich auch darüber, auch gestern haben wir viel darüber geredet. Das es im Kopf anfängt und das Suchtgedächtnis eben viele Situationen abspeichert und man sich klarmachen muss, das man eben doch keine Zigarette braucht. Die Zigarette verdaut das Essen nicht besser, ändert keine Probleme( man raucht ja um sich zu beruhigen etc.).....
Und was soll ich sagen? Die Zigaretten fangen an, ihren Reiz zu verlieren. Gestern waren wir einkaufen. An der Kasse die Zigaretten. Mir wurde beim Anblick ein bisschen schlecht( was wahrscheinlich daher rührte, das mir nach meiner letzen Rückfallzigarette sogar schlecht wurde) und ja wie sagte mein Mann gestern zu mir als ich Ihn fragte, was er beim Anblick der Zigaretten ander Kasse gedacht hat: Ob ich nun Marmelade sehe oder Zigaretten....
Das heisst zwar nicht, das wir keinen Entzug merken...aber die Gedanken helfen schon...
Ich werde heute meinen ersten Tag rauchfrei in meinen Avatar schreiben.
Ich habe eine Dose hier, wo wir unser erspartes Geld reinpacken. Mal sehen was man sich dann gönnt

@baldso
Ich bin gespannt auf das Buch..habe es gestern bestellt und kann es heute abholen. Das einzigste, ich werde es nicht so halten und so lange weiterrauchen, bis das Buch Ende ist. Ich hatte bisher nur eine Leseprobe und in einem hat Allan Carr auf jeden Fall Recht: Man fühlt sich wie ein Sträfling im Knast.

So, ich sag mal bis später und wünsch euch allen einen schönen Tag

LG von Bouba78

Verfasst am: 02.03.2019, 05:58
Bouba78
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[quote="Baldso"]
Salü Bouba

danke für Deine Nachricht. Lass Dir Zeit beim lesen. Wünsche Dir einen guten Tag. Lg baldso
[/quote]

Guten Morgen Baldso,

Mach ich....habe gestern Nachmittag das Buch abgeholt und gestern Abend angefangen. Es ist gut und lustig geschrieben bzw. an einigen Stellen habe ich lachen müssen, weil viele Sachen sehr treffend formuliert sind und man sich selbst wiedererkennt...bin gespannt wie es weitergeht...ach ja und geschockt war ich: in schlechten Zeiten 100 Ziggis am Tag nicht unter 3 Schachteln am Tag schreibt Allen Carr über sich...da ist man ja mit 20 Ziggis am Tag schon fast Nichtraucher...im Ernst jetzt also das sollte man es doch schaffen rauchfrei zu werden und zu bleiben wenn es einer schafft von 100 Ziggis täglich bzw. 3 Schachteln minimum abstinent zu werden.

Bis jetzt geht es mir gut. Das einzigste, was mir unheimlich ist, das sich seit dem Rauchstopp ein quälender Durst einstellt- Hunger geht, ich esse anders mit mehr Appetit, schlimmer ist der Durst habe allein zwischendurch über Nacht fast 1 Liter Wasser getrunken-gestern über den Tag fast 4 Liter davon 2 Liter Fruchtsaft plus Kaffee. Wo sonst oft genug nur Kaffee es tat...so ein Durstgefühl kenne ich nicht, hat schon den Anschein als würde ich durch die Wüste marschieren...ach ja und müde bin ich, war ich vorher zwar auch immer aber jetzt...

Einen schönen Tag wünscht Bouba

Verfasst am: 02.03.2019, 06:09
Nomade
Nomade
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Moin Bouba,

nur ganz kurz, weil ich zur Arbeit muß - wenn das der gute Fruchtsaft - der 100% Saft - gewesen ist - kein Wunder, daß Du keinen großartigen Hunger, aber immer noch Durst hattest....
Da sind jede Menge Kalorien drin und richtig den Durst löschen tut er auch nicht - hat vor Jahren mal eine Kinderärztin meiner Schwester gesagt - zu mindestens 50% mit Wasser verdünnen, wenn er den Durst löschen soll....

Mit Deinem Schlafbedürfnis - das haben hier schon einige geschildert - daß sie ständig schlafen könnten - ist eben bei jedem anders.... ich fänd's besser, als immerzu wach zu werden.... aber auch dabei sind die Menschen verschieden.

Ich glaube, ich werde mal versuchen, das Buch von Carr in der Bobliothek zu bekommen - zur Unterstützung beim Rauchstop benötige ich es wohl nicht mehr so dringend.... aber es scheint interessant und daher trotzdem lesenswert....

Schönes rauchfreies Wochenende
wünscht
de Nomade

P.S. .... wenn Du mir antworten möchtest - unten auf "Profil" klicken, dann auf "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!" und schon bist Du in "meinem Wohnzimmer".

Verfasst am: 02.03.2019, 18:01
Bouba78
Bouba78
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[quote="Nomade"]
Moin Bouba,

nur ganz kurz, weil ich zur Arbeit muß - wenn das der gute Fruchtsaft - der 100% Saft - gewesen ist - kein Wunder, daß Du keinen großartigen Hunger, aber immer noch Durst hattest....
Da sind jede Menge Kalorien drin und richtig den Durst löschen tut er auch nicht - hat vor Jahren mal eine Kinderärztin meiner Schwester gesagt - zu mindestens 50% mit Wasser verdünnen, wenn er den Durst löschen soll....

Mit Deinem Schlafbedürfnis - das haben hier schon einige geschildert - daß sie ständig schlafen könnten - ist eben bei jedem anders.... ich fänd's besser, als immerzu wach zu werden.... aber auch dabei sind die Menschen verschieden.

Ich glaube, ich werde mal versuchen, das Buch von Carr in der Bobliothek zu bekommen - zur Unterstützung beim Rauchstop benötige ich es wohl nicht mehr so dringend.... aber es scheint interessant und daher trotzdem lesenswert....

Schönes rauchfreies Wochenende
wünscht
de Nomade

P.S. .... wenn Du mir antworten möchtest - unten auf "Profil" klicken, dann auf "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!" und schon bist Du in "meinem Wohnzimmer".
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Hallo Nomade,

Es war der gute Saft mit 100 % den anderen mag ich nicht aber das wusste ich nicht. Ich kannte das nur von Limo, vor allem im Sommer wenn es heiss ist. Schorlen mag ich nicht so gerne. Saft pur, Wasser pur....
das mit schlafen find ich eigentlich auch nicht schlimm, ich denk auch mal, das es daran liegt, das der Blutdruck sinkt, stört mich nur, weil ich ja auch noch Kinder habe für die ich da sein muss...heute hab ich noch keinen Saft gehabt, Hunger ist aber immer noch nicht so, vielleicht liegt es daran, das ich mit dem Rauchausstieg und da habe ich letzten Montag mit angefangen, meine Ernährung umgestellt habe. Viel Obst und Gemüse, Vollkormbrot statt Brötchen usw. Ich denke mittlerweile doch bewusster. Muss aber auch dazu sagen, obwohl ich durch die Schwangerschaften rundlicher bin, sind mir zusätzliche Kilos egal. Die kommen später dran. Von einer schlanken Figur habe ich nichts, wenn ich COPD habe, vielleicht eine Sauerstoffmaschine, Raucherbein oder durch Schlaganfall sogar auf fremde Hilfe angewiesen bin.
Und wenn ich mit 50 in der Kiste bin, nützt mir eine schlanke Figur auch nichts, dann hab ich nur Kinder und Familie die um mich weinen. Denen ist egal ob ich nun 5 Kilo oder mehr habe, einmal kann man hinterher abnehmen, aber wichtig ist denen, das man da ist. Rauchausstieg ist also nicht nur für einen selbst.
Und Rauchen ist ein Selbstmord auf Raten, dazu noch luxeriös und teuer.
Würde man einem Menschen, das was in einer Zigarette an Nikotin drin ist, in die Vene jagen, würde man sterben.
Bin gespannt, was du zu Allen Carr sagst, wenn du es gelesen hast...ist wirklich sehr lesenswert und sehr amüsant.. doch es schafft eine andere Einstellung zum Rauchen...zumindestens frage ich mich auch schon, wenn ich Raucher sehe, warum die nun rauchen müssen...die Postbotin heute auf dem Fahrrad....Fluppe im Mund, Briefe am Austeilen..braucht man zum Arbeiten die Fluppe? Macht Sie Arbeiten leichter? Wie machen das Nichtraucher?

So, muss jetzt erstmal Abendbrot machen

Einen schönen Abend und schönes Wochenende wünscht Bouba

Verfasst am: 04.03.2019, 18:54
vivess
vivess
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Hallo Bouba78,

wollte nur mal Kraft zum Durchhalten wünschen!! Viele hier im Forum sagen bzw. haben die Erfahrung gemacht, dass die ersten drei Tage die schlimmsten sind! Die sind dann ja bald vorbei...herzlichen Glückwünsch!!

Merkst du schon positive Veränderungen? Z.B. ein verbessertes Riechvermögen? Achte mal darauf. Zum Üben hier ein paar Blümchen...

Alles Gute, bleibe stark und schick den Teufel zum Teufel,
viele Grüße,
vivess.