Beziehungsstress - wenn der Partner weiter raucht...

Verfasst am: 30.11.2016, 15:45
chickenpox
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105 Tage rauchfrei!
Vor einem Jahr hätte ich mir das nicht vorstellen können!
Und vor 3 Monaten dachte ich noch, dass ich es nur schaffe, wenn mein Partner auch aufhört.
Es ist viel passiert in der Zwischenzeit!
Existenzielle Sorgen, emotionaler Stress und familiäre Konflikte, in denen ich oft dachte:
"Wow ! In solchen Situationen hättest du sonst schon längst geraucht und auch nicht wenig!"
Mein eigenes Aufhören hat Wellen geschlagen:
Meine Freundin hat auch nach 40 Jahren aufgehört, meine Nachbarin, die immernoch auf meine Terrasse kam, um mit meinem Freund zu rauchen, hat vor 6 Wochen aufgehört.
Meine Tochter raucht nicht mehr!
Der einzige, der einsam bei Wind und Wetter draußen auf der Terrasse sitzt, ist mein Freund!
Zur Zeit ist Erkältungszeit und da es uns beide erwischt hat habe ich einen guten Vergleich. Während er schon eine Woche vor mir erkrankt ist und sich noch furchtbar mit dem Husten abquält, klingt meine Erkältung schon ab!
Das Rauchen in der Kälte draußen ist sicher nicht förderlich!
Ich bin so froh, dass ich von dieser Last befreit bin und diese Art der Selbstzerstörung nicht mehr betreibe.
Ich fühle mich richtig frei!
Natürlich wäre es schöner, wenn der Partner auch mit ziehen würde.
Dann würden die Küsse vielleicht auch wieder schmecken, aber so hat halt jeder seine eigenen Prioritäten!
Ich brauche meine Energie im Moment für mich alleine und bin schon sehr gespannt, wie ich nächste Woche auf der Arbeit zurecht komme! Ich fange nach längerer Krankheit mit meiner Wiedereingliederung an!
Bevor ich krank wurde, habe ich viel Zeit mit meinen Kolleginnen auf dem Raucherbalkon verbracht.
Jetzt gilt es, die alten Gewohnheiten abzulegen und den Verführungen nicht auf dem Leim zu gehen!
uese:

Verfasst am: 03.12.2016, 19:48
Bonadea
Bonadea
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Liebe Chicen,

du hast aber einen harten weg hinter dir. Mein Schatz raucht auch weiter...und oft finde ich, dass er übelst stinkt. Bin froh dass wir getrennt schlafen, denn nachts hustet er als wäre er am ersticken. Ich wünsche dir viel Kraft für die Wiedereingliederung. Habe es vor 2 Jahren auch durchziehen müssen, damals aber noch mit Kippe. Denk an die kleinen Pausen und nimm sie dir auch ohne Kippe. Wir brauchen das und es tut uns gut. Ich drück dich LG Marion

Verfasst am: 14.12.2016, 16:04
chickenpox
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Hallo Ihr Lieben,
der achte Tag im "Wieder"Arbeitsleben ist geschafft!
Ja, es ist ganz schön anstrengend nach 14 Monaten Auszeit!
Die Kolleginnen gehen fleißig auf den Balkon und ich bleibe standhaft!
Im Gegenteil, ich frage mich, ob ich genau so übel gerochen habe, als ich noch rauchen musste.
Es fällt mir richtig auf. Schließlich arbeite ich im Krankenhaus und merke erst jetzt, was ich vorher auch meinen Patienten zugemutet habe!
Wie ich kompensiere? Ich bin ein Tee-Junkee geworden!
Ich habe mir eine gute Teesammlung angeschafft und verlasse morgens das Haus mit einem Thermobecher in der Hand. Auf der Arbeit habe ich ständig einen Tee bereit.
Ich liebe Sorten mit Zimt, Kardamon, Fenchel....
Ich glaube, ich bin echt drüber weg!