Autonomie gibt's nur ohne Rauch

Verfasst am: 02.11.2018, 13:19
WildDuck
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Jaaaaa! Auf geht's in den Monat 7 ohne die gerollte Schei**e, juhuuuu

Verfasst am: 26.12.2018, 11:31
WildDuck
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Hy zusammen,

bin augenblicklich mit Partnerin aus dem Urlaub zurück, wenn ich daran denke wie viele Rolldrogen ich am Urlaubsort ziemlich genau vor einem Jahr gequarzt habe wird mir bewusst, welches Geschenk die Nicht-Mehr-Raucherei ist. Freiheit & Selbstbestimmung und keine schlechten Gefühle mehr, letztes Jahr war zb der Urlaub auch sehr schön, was für mich nicht stimmig war, tja, die Raucherei, ich habe das gespürt, diese Bürde und Last immer wieder zu rauchen, die Unfreiheit und die gnadenlose Sucht. In der Retrospektive war das schon sehr gut so, denn ich habe gehörigen Leidensdruck benötigt (seelisch und geistig vor allem), um dann Monate später meinen allerersten Rauchstopp zu machen und bis zum heutigen Tage auch weiter zu gehen.

Ich kann nur für mich schreiben, ich bin sehr dankbar, dass ich aufhören durfte und ich möchte diesen Weg ohne die Fluppen weitergehen.

Grüße, WD

Verfasst am: 02.01.2019, 14:43
WildDuck
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Einfach richtig geil 2019 ohne Kippe zu starten und die Freiheit zu genießen.

Es ist mein erster Versuch mit dem Rauchen aufzuhören und ich fühle mich zunehmend sicherer auch ohne die Rolldroge. Wie es hier on board angeklungen ist, mit der Zeit erlebt man alle Routinen, emotionale Spitzen und Tiefen, Monotonie, Sensation, Sex, Leben pur ------> ohne Kippe und darum geht's mir.

Grüße und allen ein feines 2019 gewünscht, WD

Verfasst am: 02.01.2019, 15:25
mengelhardt
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Hey Wildduck,

bin gerad bei Tag 2 und noch viel hier unterwegs und dabei auf dein Profil gestossen. Es motiviert zu lesen, dass es dir anfangs auch erstmal recht mies ging. Jau so gehts mir auch gerad . Musste allerdings auch das eine oder andere mal schmunzeln. Super jedenfalls, dass bei dir alles läuft und ich hoffe ich komme auch dahin.

Hangel mich jetzt "einfach" mal durch den Januar.....

LG ME

Verfasst am: 12.04.2019, 18:12
WildDuck
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Hallo liebe Mitstreiter und Mitstreiterinnen,

mei bin ich dankbar, dass ich nicht mehr rauchen muss und es wird immer besser ohne die Rolldrogen. Geduld und Gelassenheit ist bei mir wichtig gewesen, vor allem Anfang meiner Rauch-Freiheit. Morgens die ersten paar Minuten nach dem Aufwachen kommt noch die Schmacht, ansonsten eher selten und selbst wenn Gedanken an das Zeug kommen, so what - Rauchen ist keine Option mehr.

Die Selbstbestimmung zu entscheiden ob ich ohne Kippen leben möchte oder mich mit der Krücke Nikotin kaputt mache, die lasse ich mir nicht mehr nehmen. Die Entscheidung ist getroffen und dabei bleibe ich. Das ich keine Wahl habe (sprich: weiterrauchen muss) ist nur Hirnfick und Illusion. Viele user hier im Forum sind der lebendige Beweis - und es ist so so so so gut ohne Kippen.

Viele Grüße an alle, WD

Verfasst am: 23.08.2019, 19:28
WildDuck
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Hy Freund*innen,

ich bin immer noch zufrieden rauchfrei - selbst die morgendlichen 5 min mit Schmachtgedanken sind größtenteils verschwunden bzw. kaum mehr wahrnehmbar. Für mich ist das Nicht-Mehr-Rauchen eine echte Befreiuung, köperlich-seelisch-geistig. Ein Leben im permanenten Entzugsmodus, besser bekannt bei aktiven süchtigen Rauchern unter der Begrifflichkeit "Genußrauchen" empfinde ich mittlerweile nur sehr entwürdigend. Diese Perspektive würde mit dem ersten Zug sofort wieder in eine weichgezeichnete Genussraucherei übergehen. Das ist der Riesen-Beschiss gewesen - und zwar an mir selbst. Eine perfide Illusion der ich aufgesessen bin, nämlich, dass nix ohne Kippe funktioniert, und das mein ganzes Leben damit verküpft ist - bei Stress, Freude, Sex, vor dem Meeting, nach dem Meeting, vor dem Essen - nach dem Essen (...)

Das war jetzt mein erster und hoffentlich auch letzter Versuch in Freiheit und in ner gelebten Autonomie mein Leben zu gestalten. Mit Zigarette funktioniert das nicht. Und eben weil es trotz aller Schwierigkeiten manchmal so richtig schön ohne die Rolldroge ist, gerade deshalb lohnt es sich dranzubleiben.

Habt alle ne feine Zeit - gerne auch ohne Fluppe,

Grüße, WD

Verfasst am: 29.11.2019, 23:37
WildDuck
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Kurz und bündig: Das Leben ist einfach geil ohne Kippen.

Dankbarkeit empfinde ich, dass ich nicht mehr zulangen muss, und es stimmt: Autonomie gibt's nur ohne Rauch. Aus dem Verdacht ist Gewissheit (Faktum) geworden.

Grüße, WD

Verfasst am: 02.04.2020, 09:09
WildDuck
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Servus zusammen,

weiterhin bin ich rauchfrei und die Rolldroge ist kein Thema mehr. Vorsichtig möchte ich trotzdem bleiben. Insbesondere jetzt in Zeiten von Corona und COVID-19 ist mir wieder bewusst geworden welch' tolles Geschenk ich mir mit dem Nicht-mehr-rauchen gemacht habe.

Grüße, WD

Verfasst am: 02.04.2020, 10:10
Susa2112
Susa2112
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Hey Wild Duck,

ich hänge gerade in Tag 3 und habe heftig zu kämpfen, aus früheren Rauchfreiversuchen weiß ich, es wird ab morgen besser . Du schreibst drastisch, aber hast ja recht mit deinen Aussagen!

Gerade im Home Office durch Corona hatte ich mir gedacht, wie bescheuert, ein noch größeres Risiko als sowieso schon einzugehen dadurch, dass ich noch rauche....

Verfasst am: 02.04.2020, 11:04
WildDuck
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Hy Susa,

Rauchen ist eine perfide Sucht an der nach Schätzungen (siehe zb hier: [Link wurde vom rauchfrei-team entfernt] etwa 120.000 Menschen pro Jahr in Deutschland sterben. Das sind die harten Fakten, klar ist Sterben noch immer die Todesursache Nummer 1 , ich für mich habe entschieden meine Lebenszeit ohne Rauchen zu verbringen und habe eine enorme Steigerung meiner Lebensqualität erfahren.

Das ist mein erster Versuch gewesen mit dem Rauchen aufzuhören - allerdings habe ich bestimmt 20 Jahre darüber nachgedacht aufzuhören (gerne auch mit Kippe in der Hand am Sinnieren). Morgen höre ich auf, oder nächstes Jahr, zum 30. Geburtstag, nä, zum 40. Geburtstag? Doch warten bis Krebs & Schlaganfälle kommen und ich irreversible physische & psychische Schädigungen habe?

Jeder muss diese Fragestellung (aufhören, wie und warum) für sich selbst beantworten und danach handeln.

Grüße, WD