Aufgehört um aufzuhören
Hallo liebe Nicht(mehr)Raucher und bald Aufhörer.
ich habe am 20. 02. früh's den 5.Versuch mit dem " aufhören" gestartet.
Nach 13 Jahren Abstinenz, in einer geistigen Umnachtung , eine geraucht ( vielleicht auch zwei) Alkohol war im Spiel.
Dann eine Woche später wieder und wieder und wieder .... nach 6 Wochen habe ich mir eine eigene Schachtel
gekauft und war dem Club wieder vollständig beigetreten
Vier Jahre habe ich jetzt mit dem Aufhören gekämpft.
Ich hoffe ich bekomme es diesmal hin.
Ach noch ein Wort zu mir
45 und weibl.
insgesamt in meinem Leben 17 Jahre geraucht. ( oh so schwarz auf weiß geschrieben -erschreckende Zahl)
Ich würde mich über Austausch und Ablenkung freuen.
Viele Rauchfreie Grüße
Lawina
Hallo Lawina,
Deine Zahl schaut ja noch rosig aus, was meinste wie meine ausschaut?
Da könnste die Krise kriegen. Einmal 10 Monate, einmal 14 Tage aufgehört
und wieder angefangen. Ansonsten dauernd Kopf in den Sand . . . . .
Meine Zahl ist so hoch, wie Du alt bist.
So jetzt rechne mal . . . . . .
Mach das aber nicht nach, gell . . . . . .
Also bin jetzt in der 6 Woche, aber nicht Schwangerschaft sondern . . . . . rauchfrei!!
Man kann das alles nur mit Humor ertragen und das Selbstmitleid ausschalten.
VG Altmann
Hallo Altmann,
jetzt musste ich lachen
Danke dafür, mein erster Gedanke war eben , ich wär lieber in der 6. Woche Schwanger
da fällt das Aufhören doch viel leichter.
Halte weiter durch !! 6 Wochen hast du schon geschafft, das ist nach so langer Rauchzeit beachtlich.
Sollte ich 6 Wochen schaffen, befürchte ich ,dass man mir in der Bahn einen Platz anbietet, weil
ich Schwanger aussehe
Ich habe einmal Aufgehört für 13 Jahre
dann 4 Jahre geraucht und in diesen vier Jahren
einmal für 35 Tage
einmal für 37 Tage
einmal 5 Tage
und 1Jahr lang
jeden Abend aufgehört, bis zum nächsten Morgen
im letzten Jahr war ich dann schon ein verzweifelter Raucher der es einfach nicht sein lassen konnte ,
weil ich wusste was auf mich zukommt.
LG Lawina
Hallo Lawina,
das kommt mir doch alles sehr vertraut vor.
Mein Name ist Samsy, ich bin 44 Jahre und hoffentlich ab heute Nichtraucher.
Die mittlerweile 12 Themen, die och seit 2016 eröffnet habe zeugen davon, dass ich zwar schon x-mal losgelaufen, aber nie angekommen bin. Der Zähler ging immer wieder zurück auf Null. Den letztendlichen Ausbruch aus dem Teufelskreis habe ich hoffentlich heute geschafft. Ich will einfach nicht mehr Rauchen müssen. Nachdem ich von 1990 bis 2004 geraucht hatte, war ich bis 2012 Nichtraucher. Habe dann wieder zum Bier am WE gelegentlich geraucht, in einer Stressphase im Jahr 2015 wieder täglich aber nur abends seit dem wieder voll dabei. Vertragen tut mein Körper die Kippen nicht wirklich. Ich huste und wache morgens mit einem dicken Kopf auf. Mein Magen rebelliert nach einigen Zigaretten bereits mächtig. Trotzdem ist die Sucht so stark gewesen, dass ich lieber diese Nachteile in Kauf genommen habe, als einmal "Augen zu und durch" zu sagen. Von der Theorie her weiß ich ja wie es geht. Praktisch eigentlich auch, denn ich habs ja schon einmal geschafft. Es ist tatsächlich so, dass ein Raucher nur raucht, damit er sich so fühlt wie ein Nichtraucher. Es gibt nur 2 Möglichkeiten.
1) Entweder einmal Zähne zusammen beißen, gegen die Schmachtattaken kämpfen und in die Freiheit starten, oder
2) Permanent gegen die Schmacht anrauchen, in ewiger Sorge um die Gesundheitsich und als Sklave der Kippe
LG Samsy
Hallo Samsy,
Vielen Dank für deine Zeilen und ALLE GUTEN wünsche für deinen Ersten Tag.
Ich empfand den Anfang als größte Hürde.
Der zweite Tag war da schon anders ( nicht einfacher)
Ich kämpfe heute schon arg, habe es sonst ganz gut im Griff gehabt.
Warum heute so schlimm, weiß ich leider nicht.
Ich hatte mich mit Pflaster und Spray eingedeckt- bis jetzt aber nichts davon benutzt, und werde
auch nicht mehr damit anfangen.
Ich musste das wahrscheinlich einfach nur dahaben, also zur Sicherheit falls der Entzug doch schlimmer
wird als erwartet.
Wann ist deine kritische Phase? Also wann bist du bisher immer in´s Straucheln gekommen?
Und warum? Weißt du das?
LG Lawina
Hallo liebe(r) Berghex,
vielen Dank für deine Zeilen.
Ja, zusammen schaffen wir das!
Du hast schon 43 Tage geschafft! Das finde ich Klasse
Wenn ich 40 Tage schaffe, dann habe ich eine Hürde geschafft.
Ich bin froh hier zu sein, weil ich mich hier mehr verstanden fühle als daheim.
Mein Mann ist Raucher. Er unterstützt mich indem er sehr Rücksichtsvoll ist,
ganz wenig raucht ,und natürlich nur vor der Tür.
Dennoch ist über das aufhören mit all seinen facetten nicht wirklich mit einem Raucher zu reden.
Entzugserscheinungen sind durch, das denke ich auch.
Durchhalten ja-aber nicht nur, sondern auch neu orientieren.
Nur durchhalten und alles lassen wie es ist, schaffe ich nicht. Das habe ich
die letzten Male versucht, da wurde ich rückfällig.
Hast du es beim ersten Mal gleich geschafft, oder hattest du auch mehrere Versuche?
Viele Grüße Lawina
Hi Lawina,
willkommen in Deinem neuen Club.
Unser, jetzt auch Dein, Club ist einfach cool - und voller Humor - und voller Freiheit.
Manchmal wird auch ganz schön gejammert.- dann ist immer jemand da, der zuhört und antwortet.
Das tut nämlich einfach gut, manchmal.
Sowohl das Jammern, als auch das Aufbauen. :-)
Schön, dass Du da bist.
Genieße Deine Entscheidung und Deine neue Freiheit.
Welche Strategie hast Du, wenn Dich das Rauchverlangen packt?
Ablenken? Aussitzen? Bewusst durch gehen?
Erzähl doch mal.
Auf jeden Fall bist Du aktuell schon ganz schön weit gelaufen auf Deinem Weg in die Freiheit.
Kompliment.
Wir schaffen das - dieses Mal bestimmt.
Ich hab 40 Jahre geraucht, und mehrmals unterbrochen -
Und hab jetzt ein gutes Gefühl.
Das Forum hier hilft sehr.
Hmmm ja, Dinge durchdenken, Situationen ändern - generell bisschen neuen Wind ins Leben bringen - das hilft auch sehr.
Und ein liebevoller Umgang mit sich selbst, finde ich zumindest.
Und Lob, Lob, Lob.
Hast Du Dir heute schon gesagt wie toll die 13 Tage sind?
Und Deinen Mann gelobt, dass er so Rücksicht nimmt?
Lob und Lächeln - die wahren Geheimwaffen Im Leben ;-)
Dir einen wunderschönen, fröhlichen Abend.
Herzlichst, Furia
Vielen lieben Dank für eure Antworten.
Euer Lob ist Balsam für mich und stärkt mich weiter durchzuhalten.
Ich möchte nicht wieder Rauchen, aber manchmal weiß ich nicht mehr warum ich nicht mehr möchte.
Liebe Uli und Furia, ihr habt ja beide schon 32 Tage auf der Uhr
Das ist schon ein ganzer Monat, toll!
Ich komme langsam hinterher
Wenn mich das Verlangen anfliegt, versuche ich die Gedanken zu stoppen und steige sofort auf meinen Hometrainer.
Jeden Tag , für jede nicht gerauchte immer 10 min abstrampeln.
Das mache ich jetzt jeden Tag nach Feierabend daheim ,mindestens 70-80 min Sport.
Ich versuche damit auch mein zweit größten Rückfallgrund in den Griff zu bekommen. - das Zunehemen
Es gibt zwei sehr gefährliche Gründe für mich , das ist meine Psyche und das Zunehmen.
Beim ersten und zweiten Rauchstopp bin ich in so große Löcher gefallen das ich einfach nur wieder
" normal" sein wollte und lieber geraucht habe.
Das Zunehem ist mir noch vom allerersten Rauchstopp in Erinnerung. 10 kg im ersten Jahr und 12 Jahre
nur Ernährung , Sport und was ich alles NICHT essen darf im Kopf.
Bei diesem Rauchstopp habe ich mich bewusst entschieden, dass es eben so in meinem Leben sein soll.
Entweder ich akzeptiere bisschen mehr auf den Rippen oder ich werde den Rest meines Lebens
darauf achten müssen was ich esse.
Aber Rauchen kommt nicht mehr infrage. Ich möchte nicht schlank und krank sein
Ich habe sehr große Angst vor Krankheiten die durch das Rauchen entstehen.
Und für die Psyche , ich versuche bewusst positive Gedanken zu produzieren.
Ich versuche immer zu ein wenig zu lächeln auch wenn mir eigentlich nicht danach ist. Ich
überrede mich selbst nett zu sein, kann ja keiner dafür das ich im Entzug stecke
lächelnde und nichtrauchende Grüße Lawina
Hallo in die Runde,
ich melde mich auch mal zu Wort, weil es mir von Tag zu Tag schlechter geht.
Ich hab meine letzte Zigarette am 1.3. kurz vor Mitternacht geraucht. Davor hatte ich bereits innerhalb von zwei Wochen von ca. 25 auf drei reduziert, weil ich mit meinem zweiten Kind schwanger bin.
Beim ersten hab ich es nie ganz geschafft, aufzuhören und hab heimlich drei Zigaretten täglich geraucht und mich selbst sehr dafür verurteilt. - Bis heute.
Dieses Mal möchte ich zu den 30% der wenigen gehören, die es schaffen, aufzuhören - aber es ust so schwer. Ich habe das Gefühl, dass es jeden Tag schwerer wird bzw. das meine Nerven immer schwächer werden und ich die Sucht-Attacken vin bis zu zwei Stunden kaum noch bewältigen kann. Vielleicht sind es auch die Hormone aber ich weine ständig und kann mit niemandem sprechen, weil ich das Gefühl habe, von jedem verurteilt zu werden unter dem Motto 'eune gute Mutter hört sofort auf, wenn sie von der Schwangerschaft erfährt und Mutterliebe ist stärker als alles andere.
Ich hab seit meinem Geburtstag vor vier Tagen nicht geraucht, nachdem ich davor 19 Jahre lang gequarzt habe. Was denkt ihr, wie lange man durchhalten muss, bis es einfacher wird bzw. die Attacken kürzer? Ich habe von einer homöopathischen Spritze ins Ohr gehört. Hat da jemand Erfahrungen mit? Ich bin wirklich verzweifelt und kurz vorm einknicken - SOS
Marenmtk
Liebe Marenmtk,
hier verurteilt dich niemand, alle kämpfen mit der Sucht ob nun Schwanger oder nicht.
Es ist super das du schon 5 Tage ohne geschafft hast. Sei stolz auf dich!
Ich könnte dir jetzt soviel über Rauchen in der Schwangerschaft schreiben, du weisst das alles selbst und
es hilft dir am Ende Ja nicht das es dir besser geht.
Ich würde dir gern helfen, ich weiss leider nicht wie.
Ich bin auch Mutter von zwei Kindern. Als ich das erste Mal Schwanger geworden bin, habe ich auch geraucht und musste dann spontan und ohne Vorbereitung aufhören.
Mir ist es sehr schwer gefallen, aber ich habe es irgendwie geschafft. Ich habe mir tatsächlich vorgestellt wie mein Baby im Bauch mitraucht.
Bei der zweiten Schwangerschaft war das kein Thema mehr, da war ich dann schon ein paar Jahre Nichtraucher als ich Schwanger geworden bin.
Ja, Dauernadeln im Ohr hatte ich auch in der ersten Woche.
Ich habe mich Akupunktieren lassen und hatte dann drei Dauernadeln im Ohr.
Diese hatte ich eine ganze Woche, dann habe ich sie entfernt.
Ich bilde mir ein es hat geholfen, es hat meinem Kopf geholfen.
Ich wünsche dir von Herzen und ich schicke dir viel Kraft das du durchhältst für deine Maus und für dich.
LG Lawina