Aller Anfang ist schwer.... wann endet der Anfang?
Seit Montag 7.30 bin ich nun dabei und fest entschlossen diese Entscheidung durchzuziehen.
Der erste Tag verlief problemlos... leider konnte ich nachts nicht schlafen
Der zweite Tag war hart - Kreislaufprobleme, schwache Nerven, ... -
Am dritten und vierten Tag wurde es besser - ich dachte oder hoffte die körperlichen Symptome wären am abklingen. Auch der Schlaf wurde etwas besser.
Letzte Nacht dann die Ernüchterung - kaum geschlafen und heute seit dem Aufstehen ähnliche Symptome wie am zweiten Tag
Hallo Namensvetterin,
mach dir keine Sorgen, das liegt einfach daran, dass dein Körper das Gift los wird. Auch nächtliches vermehrtes Schwitzen, Schlafstörungen und die schwachen Nerven gehören irgendwie dazu. Aber ich fand das auch irgendwie positiv. Zeigte es mir doch, dass sich etwas tut. Gib dir und deinem Körper einfach die Zeit zu regenerieren.
Wie lange hast du denn geraucht? Magst du bissel was über dich schreiben?
Diese Symptome werden abklingen, hab Geduld und halte durch. Es bringt ja nichts, wieder zu rauchen um das abzustellen, weil-beim nächsten Versuch fängst du wieder von vorne an.
Tu dir was gutes, nimm dir Zeit für dich. Mir hat es geholfen, ganz viel hier zu lesen.
Ich benutze gerne das Bild von dem ekligen grauen Nikotinmonster, dass in den letzten Zügen liegt. Mit den Schmachtattacken und Entzugserscheinungen will es dich dazu bewegen, wieder zu rauchen damit es nicht stirbt. Aber liebe Kerstin, gib ihm einen festen Tritt in den Allerwertesten, weil du leben willst!
Bleib stark!
faelle:
Liebe Grüße
Kerstin
Danke für eure Antworten
Ich habe immer geraucht - klassisch jugendlich angefangen, weil es alle machten.
Vor 10 Jahren hab ich dann meinen Exraucher-Mann kennengelernt. Im Freundeskreis rauchte kaum mehr jemand - also hab ich vor etwa 9 Jahren aufgehört. Damals ging das völlig problemlos.
Vor 4 Jahren hab ich wieder angefangen. Als jetzt Mutter zweier Kinder empfand ich das Rauchen als einzige Möglichkeit dem dauernden Stress zu Hause, bei der Arbeit, ... für wenige Minuten zu entkommen. Zunächst selten, aber wie es so ist, immer öfter. Zuletzt meist fast 20 Zigarette am Tag.
Warum wollte ich das ändern... Zum einen, weil ich meinen Jungs nicht ihre Mutter - wohl das Wichtigste was sie haben - rauben möchte und dieses Risiko besteht nun mal. Zum anderen, weil ich merkte - mehr als in den vielen Jahren zuvor - dass ich ohne Zigaretten ein Nervenbündel war, die Sucht mich voll in der Hand hatte.
So... nun ist der nächste Tag geschafft
Hoffentlich wird die Nacht etwas erholsamer
Und wenn nicht diese, dann die nächste...
Mir fällt eben noch was ein: Du solltest auf jeden Fall versuchen, dir weiterhin öfter am Tag mal 5 oder 10 Minuten Pause gönnen. Die haben mir nämlich ganz arg gefehlt. Einfach kurz aus dem alltäglichen Wahnsinn raus und paar Minuten für mich. Atemübungen oder ein paar Seiten lesen. Ich bin dafür auch raus auf die Terrasse um kurz Ruhe zu finden. Ich glaube das ist ganz wichtig!
Schlaf gut
Die Nacht war tendenziell besser, hoffe es wird weiter besser....
Der erste freie Tag hingegen zieht nur langsam vorbei mit vielen Gedanken an die Zigarettenpausen
Werde heute Nachmittag vielleicht einen Ausflug mit den Jungs machen, da vergeht die Zeit schneller *denk
Hallo Kerstin,
5 Tage sind geschafft Das ist schon mal supi. Mach weiter so und bleib stark, dann wird es mit der Zeit immer leichter, auch wenn du es dir jetzt vielleicht noch nicht vorstellen kannst. Ich habe irgendwann plötzlich festgestellt: Oh, die letzten Tage waren ja gar nicht mehr so schlimm und dann waren auch die immer mal wieder kommenden Anklopfversuche des auszuhalten.
Ausflug klingt gut. Je mehr du beschäftigt bist, desto leichter wird es dir fallen. A wie Ablenkungen und Spaß macht es auch noch.
Liebe Grüße
Hexe
Doch eigentlich kann ich mir schon vorstellen, dass es einfacher wird oder ich hoffe es zumindest
Ich hoffe nur, dass der Schlafmangel gepaart mit dem bald wieder Denken, planvolles Handeln und Gelassenheit u.ä. zulässt
Hi Kerstin,
du machst das super!
Nicht aufgeben. Mein Mann hatte arge Schlafprobleme, aber nach einer Woche war das weg. Somit hast du das vermutlich bald geschafft!
Die ersten 10-14 Tage sind die schlimmsten, danach kommt der schubweise, aber nur noch kurz.
Du hast das allerschlimmste schon überstanden, den Rest schaffst du auch, es lohnt sich!
Viel Glück und Erfolg!
Liebe Grüße
Tanja