Ab den 13.10.18 soll Schluss sein

Verfasst am: 11.10.2018, 13:00
Sanny2018
Sanny2018
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Hallo ihr lieben,
Ich heiße Sandra bin 35 Jahre alt und rauche seit meinem 15 Lebensjahr.
Ich habe es schon zig mal versucht aufzuhören aber es will nicht klappen auf dauer.
Habe riesige Angst vor dem Entzug und wenn ich morgens wach werde und ich weiß das keine kippen da sind,
bekomme ich Herzrasen mir wird schwindelig und schlecht.
Es ist einfach nur schrecklich. Aber ich habe mir vorgenommen das ich ab Samstag rauchfrei werden will.
Ich hoffe ich finde bei euch die nötige Unterstützung.

Liebe Grüße und einen schönen Tag
Sandra

Verfasst am: 11.10.2018, 13:54
Sanny2018
Sanny2018
Themenersteller/in
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Beiträge: 21 Beiträge

Keiner da der mir tips geben kann?

Verfasst am: 11.10.2018, 14:43
rauchfrei-lotsin-silke
rauchfrei-lotsin-silke
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Beiträge: 2751 Beiträge

Hallo liebe Sandra!

herzlich Willkommen hier im Forum!
Schön, dass Du da bist!

Vielleicht hast Du Dich hier auf der Seite schon ein wenig umgesehen....

Du kannst Dir ein kostenloses Rauchfrei- Startpaket bestellen. Darin findest Du eine Broschüre mit vielen Infos und Tipps, einen Knetball, scharfe Minz- Bonbons und noch andere Dinge, die Dir den Rauchausstieg erleichtern können. Das findest hier:
https://www.rauchfrei-info.de/

Außerdem kannst Du Dich für das Ausstiegsprogramm registrieren. Hier zu finden:
https://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/registrieren-fuer-das-ausstiegsprogramm/

Und Du kannst Dir das Buch von Joel Spitzer "Nie wieder einen einzigen Zug" aus dem Netz laden. Es ist kostenlos, einfach mal in die Suchmaschine eingeben....
Es ist in kurze, richtig gut lesbare Kapitel unterteilt. Man lernt viel über die Nikotinsucht und begreift sehr schnell die Sinnlosigkeit des Rauchens.

Die erste Zigarette am morgen ist für viele Raucher/innen sehr wichtig, oft mit der ersten Tasse Kaffee verknüpft... Außerdem wird es quasi wieder Zeit zu rauchen. Der Nikotinspiegel ist in der Nacht abgesunken und der Körper verlangt sein Nikotin.
Wichtig ist es jetzt Rituale und Gewohnheiten, die mit der Zigarette verknüpft sind zu verändern. Vielleicht trinkst Du statt Kaffee Tee und suchst Dir einen anderen Platz für Dein Frühstück. Das kann die Situation total entzerren. Das war jetzt ein banales Beispiel, das ist natürlich ganz individuell....

In Deinem Alltag wirst Du mehrere Situationen haben, die mit der Zigarette verknüpft sind und die Dich triggern können. Ablenken ist auch eine Strategie. Wie kannst Du Dich ablenken?
Lies` Dich auch hier mal ein bisschen durch die Community, Du wirst viele Tipps finden! Der Austausch untereinander hier klappt prima, unter Gleichgesinnten ist es viel einfacher!

Warum genau willst Du denn aufhören? Was ist Deine Motivation?
Halte Dir die immer vor Augen- oder schreib` sie Dir irgendwo groß auf- mit das wichtigste während der Entwöhnung. Deine Motive können Dich unheimlich anspornen, bei mir war das so.....

Liebe Sandra, Rauchfreiheit ist wirklich was, worüber man sich soooo freuen kann. Der Weg ist sicher auch mal uneben, aber es ist absolut machbar und es lohnt sich so sehr!
Vielleicht hast Du auch das vor Augen, das könnte Dir ein bisschen die Anspannung nehmen...

Ich würde mich freuen von Dir zu hören!

LG, Silke

Verfasst am: 11.10.2018, 14:48
miezhaus
miezhaus
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Beiträge: 4214 Beiträge

Hey hallo Sandra,

und herzlich willkommen bei uns Nichtmehrrauchern hier, schön daß Du zu uns gefunden hast.

Oh je oh je, Du klingst ja schon recht frustriert von dem ganzen Thema. Kann ich aber verstehen. Aufhören ist nicht immer einfach, das ist eine Erfahrung, die viele hier gemacht haben (ich auch), und wenn es dann öfters hintereinander nicht oder nicht auf Dauer klappt, kann einen da schon mal Ratlosigkeit überkommen...

Dabei ist es ja praktisch normal, daß es nicht gleich im ersten Anlauf (oder in den ersten Anläufen) klappt! Die allermeisten Aufhörer brauchen mehrere Aufhörrunden! Das liegt daran, daß die Sucht viele Finten und Fallstricke für uns bereit hält und uns erstmal gar nicht klar ist, wie fest sie uns in ihren Fängen hat. Das müssen wir doch alles erstmal herausfinden Sandra, das ist doch ganz klar. Der Aufhörprozess ist ein Lern- und Erfahrungsprozess. Zum Beispiel sind wir beim ersten Mal aufhören davon geschockt, wie schwer es uns fällt, nicht zu rauchen! Das hatten wir nicht erwartet! Bis zum zweiten Ausstieg haben wir das schon verinnerlicht. Gut, ok, wird es eben nicht leicht - wir hören trotzdem wieder auf. Dann kommen die Entzugserscheinungen... die Triggersituationen... die Schmacht... und verschiedentlich bestimmte Ängste... das stellt uns unter Druck... Es ist ganz klar, daß es nicht gleich funktioniert mit dem Nichtmehrrauchen Sandra. Das ist jetzt erstmal etwas, das Du sacken lassen und akzeptieren darfst. Deswegen hast Du immer noch all die selben Chancen wie alle hier, die es geschafft haben!

Wie bist Du die Aufhörrunden denn zuletzt immer angegangen? Ins kalte Wasser gesprungen? War da auch mal ein Absprung dabei, der länger vorgehalten hat? Was für Erfahrungen hast Du denn schon?

Was auf alle Fälle hilfreich ist, ist ein wenig Vorbereitung. Führe ein Rauchertagebuch, damit Du schon mal siehst, welche Situationen es sind, die Dich zum Rauchen verleiten, bzw. in welchen Du schon gewohnheitsmäßig rauchst. Dann bereite Ablenkungen und Alternativen vor. Für morgens such Dir einen anderen Ablauf. Überhaupt für alle Situationen, in denen Du Dich beim Rauchen erwischt hast. Baue sie im Vorhinein um. Und erdenke Dir Manöver für unmotivierte Schmacht, auf die Du schnell zurück greifen kannst. Allein das Wissen "Ich kann was tun" nimmt viel Angst und Unsicherheit.

Welche Motive hast Du um nun aufzuhören? Mache auch diese Dir klar, artikuliere sie für Dich. Schreibe Dir Motivationskärtchen oder verteile Klebezettel in der Wohnung: z. B. am Badezimmerspiegel "schöne Haut, keine gelben Zähne mehr" oder am Kühlschrank "verbesserte Geschmackswahrnehmung". Was sind Deine Motive?

Ich hätte folgende Idee für Dich: Es gibt da ein Rauchfrei-Startset, das Du Dir kostenlos bestellen kannst. Schau mal hier:

http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/erwachsene/?idx=1179

Darin enthalten ist u. a. eine Broschüre, die der Vorbereitung und der Entwöhnung dient. Da findest Du auch ein Rauchtabelle drin, wo Du Deine Zigaretten eintragen kannst, und Tipps, was Du während der Entwöhnung in kritischen Momenten tun kannst.

Wie wäre es also, wenn Du Dir dieses erstmal bestellst, die Broschüre durcharbeitest und Dir dann so gestärkt und gewappnet einen Termin festlegst (nicht länger als 10 Tage in der Zukunft)? Schau, Du arbeitest jetzt schon länger am Aufhören, auf ein paar Tage kommt es doch jetzt erstmal nicht an. Im Gegenteil, ich habe sogar den Eindruck, Du stehst heute ziemlich unter Streß und unter Druck mit dem Thema, da wäre vielleicht erstmal loslassen und gezielt vorbereiten hilfreicher, damit Du nicht so viel Verunsicherung und Aufregung verspürst. (Denn was tut ein Raucher, um Verunsicherung und Aufregung zu kompensieren? Richtig, rauchen...) Was meinst Du, könntest Du Dir für Dich vorstellen, es so anzugehen? (Aber natürlich unterstützen wir Dich auch, wenn Du doch lieber gleich am Samstag aufhören möchtest, ganz klar! )

Und wenn Du dann in der Entwöhnung angekommen bist, mußt Du ja nicht allein durch. Hier sind viele Aufhörer in genau derselben Situation wie Du, da kannst Du Austausch und Input finden und wirst merken, daß Du mit allem, was Du verspüren könntest, nicht allein bist. Das hilft schon auch viel. Und natürlich hilft das Schreiben selber auch über Rauchverlangen hinweg, denn selbst die stärkste Schmachtwelle ebbt nach einer halben bis drei Minuten ab, die kann man damit prima überbrücken!

Auf jeden Fall Sandra, setze Dich nicht unter Druck. Du willst aufhören, arbeitest ja schon dran, Du wirst es auch schaffen. Wir haben hier schon viele holprige, aber dennoch irgendwann erfolgreiche Ausstiege gesehen. Es gibt keinen Grund, warum es Dir nicht auch gelingen soll.

Freu mich wieder von Dir zu lesen! Bis dahin viele Grüße von

Lydia

Verfasst am: 11.10.2018, 21:30
Lucy2108
Lucy2108
Dabei seit: 13. 10. 2017
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Beiträge: 183 Beiträge

Hallo liebe Sandra!

Herzlich willkommen im Forum!
Du hast schon mal richtig gehandelt damit dass du dich hier angemeldet hast!!
Finde ich mir hilft es sehr hier zu sein!

Ich kann das nachfühlen wie es dir geht!

Die Tage bevor ich aufgehört habe ging es mir teilweise auch richtig schlecht.
Ich war richtig fertig und teilweise nervlich am Ende.
Weil ich schon so oft aufgehört habe und immer wieder angefangen habe
Folglich hatte ich wirklich Angst vorm aufhören.

Und soll ich dir was verraten?

Der erste Tag war doof und ich war froh als er rum war.
ABER! Es war gar nicht sooo schlimm wie ich es mir vorgestellt habe!

Was wirklich hilft? Denk immer nur dass du HEUTE nicht rauchst.
Und Joel Spitzer hilft mir super.
Und die Leute hier und die Möglichkeit sich alles von der Seele schreiben zu können.

Ich drück dir die Daumen!
Du schaffst das auch!

Liebe Grüße von Lucy

Verfasst am: 12.10.2018, 02:20
Sanny2018
Sanny2018
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Hey Danke das ihr geantwortet habt, ja ich habe wirklich richtig
Angst davor, aber ich will es diesmal schaffen. Ich will es für meine Gesundheit machen,
und weil wir ein Baby planen und da passt das Rauchen mal so garnicht.
Ich bin nur die ganze Zeit am überlegen wie ich das mit meiner Angst machen soll.
Schon irgendwie dumm davor Angst zuhaben.

Ich würde mich über weitere tips freuen

Liebe Grüße
Sandra

Verfasst am: 12.10.2018, 09:59
Sanny2018
Sanny2018
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Beiträge: 21 Beiträge

[quote="Panini"]
Liebe Sanny,

nimm doch die Angst einfach an. Es ist eben ein großes Projekt, das Du angehst, da ist es absolut normal, etwas Bammel zu haben.

Außerdem greift die Sucht genau dort im Gehirn, wo auch die lebenswichtigen Bedürfnisse wie Essen, Trinken und Schlafen gespeichert sind. Die Nikotinsucht ist allerdings ein Lügner. Wir wissen ja alle, dass man vom Nichtrauchen nicht stirbt auch wenn es sich im Entzug so anfühlt. Es tut zwar nicht weh, aber die Panik ist doof, nicht wahr?

Es ist absolut okay. Es darf sein. Bergsteiger kennen die Angst und Profisportler, Leute vor einer Prüfung auch. Angst vor dem Scheitern kann Dir noch mehr Elan geben. Hindernisse werden kommen, aber auch die wirst Du schaffen. Mit Hilfe Deoiner Gelassenheit und dem Forum hier.

Alles Gute und versuche, die Sache mit entspannter Freude anzugehen.



Panini

[/quote]

Guten Morgen,
Ja die Panik ist echt doof, aber du hast schon recht man sollte das entspannter angehen.
Ich werde es versuchen. Ich auch schon einige std wach und habe noch nicht geraucht weil ich einfach kein Verlangen habe. Mal sehen wie der Tag weitergeht ansonsten bin ich schon seit heute Nichtraucher.

Verfasst am: 12.10.2018, 12:09
LockenKopp
LockenKopp
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Rauchfrei seit: 2239 Tagen
Beiträge: 7 Beiträge

Hey Sandra,

Hab mal mitgelesen und wollte dich auch einfach mal Willkommen heißen.

Ist ja schon mal ein Fortschritt, daß du dichch der Angst stellst. Denk dran, du bist nicht alleine damit.
Die ersten Tage werden mit die schlimmsten sein, aber du hast ja schon super tolle Tipps bekommen. Ich hab da auch einen. Wenn du ein Verlangen nach ner Zigarette hast, trink langsam ein Glas Wasser aus. Siehe da, es klappt. Hatte ich selbst nicht geglaubt aber es funktioniert.
Du solltest jetzt sowieso viel trinken, mind. 2 Liter am Tag, Wasser, Schorle oder ungesüssten bis leicht gesüssten Tee. Dein Körper braucht die Flüssigkeit, um sich zu regenerieren.

Ich bin schon in meinem 4 Tag ohne Zigarette. Und siehe da, es klappt immer besser. Kein grosses Verlangen und ich merke, wie der Geschmack und die Leistungsfähigkeit zurück kommt. Also alles in allem eine Win Win Situation.

Bleib dran

LG Marco

We keep strong

Verfasst am: 12.10.2018, 12:27
Maja007
Maja007
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Beiträge: 311 Beiträge

Hallo Sandra,

der 13.10 ist auch mein "grosser Tag".
Ich habe auch ziemlich bammel und hoffe das mein fester Wille den inneren Schweinehund inSchach halten kann.
Die nächsten Tage habe ich mit verschiedenen Aktivitäten verplant. Ich drück uns ganz fest die Daumen.

Verfasst am: 12.10.2018, 12:28
Maja007
Maja007
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Rauchfrei seit: 2235 Tagen
Beiträge: 311 Beiträge

Hallo Sandra,

der 13.10 ist auch mein "grosser Tag".
Ich habe auch ziemlich bammel und hoffe das mein fester Wille den inneren Schweinehund inSchach halten kann.
Die nächsten Tage habe ich mit verschiedenen Aktivitäten verplant. Ich drück uns ganz fest die Daumen.