30 Jahre "mit" - und nu?

Verfasst am: 30.04.2015, 12:17
Unbekannt
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Verfasst am: 30.04.2015, 13:14
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo trixi, herzlich Willkommen und Glückwunsch zu Deiner Entscheidung. Die Idee mit der psychologischen Hilfe ist doch gut, wenn es Dir hilft ist es der richtige Weg. Es ist ja richtig von mehreren Seiten Unterstützung zu holen. Heilpraktiker bieten solche Kurse an, gib mal in der Suchmaschine "ganzheitliche Raucherentwöhnung" ein. Frag auch Deine Krankenkassen, welche Seminare sie eventl. bezahlen bzw. bezuschussen.

Auf jeden Fall lohnt sich immer das kostenlose Starterpaket, was Du hier bestellen kannst: http://www.bzga.de/botmed_31350100.html.

Das erhöht ja die Erfolgsaussichten. Du hast es ganz gut beschrieben: Sport, Arbeit, Pausen... all diese Abläufe sind fest mit der Zigarette verbunden, nun müssen neue Gewohnheiten her. Sport ist die ideale Ablenkung. Wodurch wirst Du abgelenkt? Was bringt Dich auf neue Gedanken. Bei mir war es damals z.B. Joggen und Hausarbeit. Lass Dir Alternativen einfallen, für die Situationen, wo Du bislang geraucht hast.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und ein schönes, langes Wochenende.

Verfasst am: 30.04.2015, 13:36
Wolltick
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Hallo Trixi,

Das ist jawohl Gedankenübertragung. Ganz genau über diese Probleme grüble ich seit Montag, und da stolpere ich über deine Leidensgeschichte... was für ein angenehmer Zufall.
Bislang versuche ich, die Dinge zutun die ich mir vorgenommen habe. Das geht solange gut, bis ich eine Pause mache. Danach finde ich nicht mehr in meinen Rythmus zurück!!!! Und das macht mich jetzt etwas narrisch
Das ich die ersten Wochen mit "Nichtstun" versandelt habe, kann ich ja nachvollziehen -körperliche Nikotinentwöhnung- aber die sollte doch jetzt vorbei sein!???

Lg Gabi

Verfasst am: 30.04.2015, 14:25
tibulsky
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Nicht böse sein, denn es ist nicht böse gemeint - ich kenne das selbst. Aber wenn die einzige Motivation, Dinge zu tun oder zu lassen, tatsächlich die Kippe war und ist, dann hast Du vielleicht ja nicht in erster Linie ein Suchtproblem, sondern eine Sinnkrise, die man in unseren Jahren (ich bin 50) auch gerne Midlife-Crisis nennt. Die Sucht hat die vielleicht nur verdeckt. Und was da hilft? Psychlogische Hilfe ist sicher eine Möglichkeit. Aber meines Erachtens führt kaum ein Weg an dem schmerzlichen Prozeß vorbei, sich darüber Rechenschaft abzulegen, was einem wichtig ist, was einem Spaß macht, warum davon so selten was in dem Leben, so wie es jetzt ist, auftaucht und was man denn nun mit den letzten 30-40 jahren des Lebens anfangen möchte und so immer weiter. Und dann zu versuchen, an den Strukturen des Lebens etwas zu ändern, so daß in ihm wieder mehr Dinge vorkommen, die ihre Belohnung in sich selbst tragen, so daß eine äußere Belohnung überflüssig wird.

Verfasst am: 30.04.2015, 14:40
Wolltick
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Hey Sven,

Danke fürs anschubsen.

Deine ehrliche Meinung bringt mich weiter.

Danke Gabi

Verfasst am: 30.04.2015, 15:13
Wolltick
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Hallo Trixi,

Sorry, daß ich ganz frech nochmal in deinem Thread geschrieben habe.

Aber, es kann doch nicht sein, daß das Fehlen der Zigi - auch dich - so aus der Bahn wirft.

Nix für Ungut

Weiterhin alles Gute Gabi

Verfasst am: 30.04.2015, 15:26
Wolltick
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Hey Trixi

Über den Sinn des Lebens könnten wir beide uns gerne austauschen

Viele Grüße Gabi

Verfasst am: 30.04.2015, 16:18
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo trixi, das mit den 109 Tage habe ich völlig übersehen, somit passt mein Beitrag natürlich überhaupt nicht - sorry dafür.

Was die psychologische Seite betrifft könnte Dir vielleicht ein Coaching helfen, dies machen Therapeuten oder Psychologen. Einfach mal personal coaching eintippen, eventl noch Stress dazu tippen um eine größere Auswahl zu bekommen . Auch hier gibt es eventl. Geld von der Krankenkassen.

Verfasst am: 30.04.2015, 16:32
Wolltick
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Hallo Trixi,

Freu mich riesig.

Deine possitive Antwort geht runter wie Öl.

Wir beide sind was ganz BESONDERES

Hey,...........mir gehts jetzt aufeinmal richtig gut. Ich hab wieder Biss weiter zukämpfen.

Viele Grüße Gabi

Verfasst am: 30.04.2015, 16:58
Kiara16486
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Hallo Trixi,

ich kann diese Gedanken so gut nachvollziehen. Ich habe auch zu allen Möglichkeiten geraucht und es War oft ein Genuss für mich. Auch wenn das natürlich Blödsinn ist. Ich merke nun auch nach zehn Tagen erhebliche Verbesserungen optisch wie gesundheitlich und trotzdem vermisse ich meine Zigarette und frage mich ob das Leben so noch Spaß macht.

Und selbst wenn ich mich selber Frage warum es einen glücklich machen sollte stinkenden, todbringenden, giftigen Qualm zu inhalieren, kann ich dies nur beantworten mit " ich muß total bescheuert sein", aber ich will Rauchen.

Ich habe zwar deutlich an Lebensqualität gewonnen, für mich fühlt es sich aber so an als hätte ich Lebensqualität verloren.

Wenn ich das lese kann ich nur selbst den Kopf schütteln, das ist ja wirklich nicht normal.