14 Tage rauchfrei - nun starke Probleme

Verfasst am: 26.12.2019, 18:03
grunzi
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Hallo

Nach ca 25 Jahren hab ich es endlich geschafft aufzuhören.
Bin jetzt genau 2 Wochen rauchfrei. Allerdings werden bei mir die Entzugserscheinungen immer stärker. Hab aktuell sehr starkes Verlangen.

Und ständig schwindelig ist mir. Mir ist auch aufgefallen das mein Ruhepuls nur noch 60 bis 65 beträgt. vorher ca 90

war das bei euch auch so und hattet ihr auch so lange so starke Entzugserscheinungen?

Verfasst am: 26.12.2019, 18:34
Müllerchen
Müllerchen
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Hallo,

das wird Dir vielleicht wenig helfen im Moment, trotzdem stimmt es: das geht bald vorbei. Nimmst Du Hilfesmittel. Mir hat anfangs ein Nikotinspray genutzt, weil ich das wirklich nur dann angewendet habe, wenn ich es tatsächlich gebraucht habe. Die Phasen mit großem Verlangen kommen immer wieder, bei mir ist es aber jetzt so nach einem halben Jahr deutlich besser geworden. Einfach durchhalten, das ist des Rätsels Lösung. Ach ja, Nikotin treibt den Puls, wie auch den Blutdruck. So war es jedenfalls bei mir.

Gruß Michael

Verfasst am: 26.12.2019, 18:50
grunzi
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Nein, Ersatzmittel nehm ich keine. Möchte nach Möglichkeit die auch vermeiden

Verfasst am: 26.12.2019, 18:54
daufi
daufi
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gegen Schwindel Magenesium nehmen und Fruchtschorlr Trinken im Entzug komt man oft in den Unterzucker

darum der Schwindel

lg die daufi

Verfasst am: 26.12.2019, 18:57
rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo,

herzlich willkommen hier in der Gemeinschaft und meinen Glückwunsch zu 14 Tagen in Rauchfreiheit!

Das ist natürlich beschwerlich, wenn es immer schwieriger wird für dich mit den Entzugserscheinungen. Welche Entzugserscheinungen werden denn immer stärker? Die körperlichen oder die psychischen? Oder beide?

Da wir hier keine medizinischen Ratschläge geben können und dürfen, rate ich dir nachdrücklich, morgen zum Arzt zu gehen. Ansonsten: trinkst du viel? Viel trinken ist sehr wichtig und wenn du das teilweise mit Fruchtsaftschorle machst, so kann dir das erst Recht helfen (Gegen leichten Unterzucker und Flüssigkeitsmangel). Nikotinersatzpräparate können bei starker Abhängigkeit unterstützend wirken, wie dir Michael bereits geschrieben hat. Hier kannst du den FAgerström-Test machen zur Feststellung des Grades der Abhängigkeit. http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/machen-sie-den-test/zigarettenabhaengigkeitstest-fagerstroem/Wie stark hast du denn geraucht, also Wie viele Zichten täglich?

Bei mir hat der sehr starke körperliche Entzug drei TAge gedauert, dann wurde es in beständigem Auf und Ab mit dem Verlangen tendenziell besser. Schmachter hatte ich aber nach Monaten noch, nur wurden sie Gottseidank immer schwacher und seltener. Und sie waren psychischer Natur. Schließlich wurden stark eingebrannte Gewohnheiten geändert. Macht dir das auch zu schaffen? Dass dir die Tätigkeit des RAuchens fehlt? Dagegen hilft, Rituale zu verändern, neue Gewohnheiten anzunehmen.

Ich lege dir ans Herz, hier ganz viel unter dem blauen und dem grünen Reiter zu lesen, da gibt es so viele Tipps, auch, gegen das Verlangen! http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/ In welchen Situationen hast du denn besonders oft Verlangensattacken? Und auch die Wohnzimmer der Anderen (Themen) geben viel Stoff her.

Eines interessiert mich sehr: Was hat dich motiviert zum Aufhören? Gab es einen besonderen Anlass dafür?

Halt durch, es lohnt sich so sehr!

Welche Fragen hast du sonst noch?

Schönen 2. Weihnachtsfeiertag Abend wünscht dir
Andrea

Verfasst am: 26.12.2019, 19:14
grunzi
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ich war sehr starker Raucher. Ca 25 bis 30 Stück täglich. Auslöser gab es keinen speziellen. Will nur nicht mehr von dem verdammten Zeug abhängig sein

körperlich und psychisch ist gerad ungefähr gleich stark

Verfasst am: 26.12.2019, 19:28
Berbel
Berbel
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Hallo
Was du schreibst klingt ähnlich wie bei mir. Auch ca 25 Jahre sehr stark geraucht, mindestens 30 Stck täglich. Im September ohne Hilfsmittel aufgehört. Ich hab gelitten wie ein Hund. Manchmal war mir so nach weinen und schreien. Ich hab soviel gelesen, dass es immer besser wird und die Entzugserscheinungen nehmen ab. Ich fand es von Tag zu Tag schlimmer und war nur noch schlecht gelaunt und nölig.
Jetzt muss ich zugeben, es hat gestimmt. Ab ca der 10 Woche wurde es echt erträglich. Es gibt Tage da denke ich gar nicht mehr ans rauchen. Vorsichtig mit Alkohol und Partys bin ich aber noch.
Mein Puls ist auch viel ruhiger geworden ohne Dampf, ich glaube das muss so sein.
Halte durch, es ist die Hölle aber es wird wirklich besser
Liebe Grüße Silke

Verfasst am: 26.12.2019, 20:22
grunzi
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ach ja, und tierisch müde bin ich

Könnt die ganzen Tage nur schlafen

Verfasst am: 27.12.2019, 22:17
Lesirma
Lesirma
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Hallo Grunzi,
du fragst in meinem Salon nach der Sauerstoffsättigung. Wurde bei mir überhaupt nicht gemessen. Allerdings würde ich das auch sehr interessant finden , obwohl es mir so deutlich besser geht, dass ich überrascht bin. Ich hatte nicht nur Atemnot, sondern auch massiv Herzrhythmusstörungen bis zu Vorhofflimmern. Trotzdem haben meine Ärzte 6 Monate gebraucht, um dann allerdings zu sehr unterschiedlichen Diagnosen zu kommen, worauf sie nicht angesprochen werden möchten. Einer hat mir gekündigt. Er möchte mich nicht mehr behandeln. Ich mache wieder Sport, was mir gut tut und fühle weiter in meinen Körper hinein. Im neuen Jahr muss ich mir ein neues Ärzte-Team suchen und Zweitmeinungen erstellen lassen. Vielleicht kommt ja einer von denen auf die Idee, man könnte auch die Sauerstoffsättigung prüfen.
Dir wünsche ich eine ordentliche Portion Mut. Halt durch. Ich finde, es lohnt sich ungemein und niedriger Puls und Blutdruck sind doch die besten Zeichen.
Ganz liebe Grüße
Marlies

Verfasst am: 28.12.2019, 16:01
grunzi
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Hallo Marlies,

wir haben Zuhause so einen Pulsoximeter. Damit muss ich das öfter mal nach. jetzt eben waren 98 %
Klingt ja soweit erstmal gut nur wie gesagt ich fühl mich manchmal leider nicht danach. Bin schnell außer Puste