Wird es jemals "ENDGÜLTIG"
Glückwunsch zu
50 Tagen
LG Ralf
Herzliche Glückwünsche zu 50 rauchfreien Tagen und dem Erreichen der Blümchenwiese , liebe Jalu!
Eine großartige Leistung, liebe Jalu!
Wir müssen trotzdem immer auf der Hut sein! Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Sturheit!
Alles Liebe
Hanni
Liebe Moeln, ich habe dir in dem Wohnzimmer von Ella gewantwortet. Kopiere dir die Antwort sicherheitshalber aber auch hier in dieses Wohnzimmer:
Liebe Moeln,
dein Hilferuf hat mich jetzt so angesprochen, denn auch ich war und bin extrem übergewichtig. Habe 2019 in gut einem Jahr viel abgenommen wie du, vierzig Kilo. Und will aber auch nochmal vierzig Kilo abnehmen. Und bin ja rauchfrei durchgehend seit 2011.
Aber erst einmal ein herzliches Willkommen hier in der Gemeinschaft. Richte dir doch bitte ein eigenes Wohnzimmer ein, damit du alle deine Posts und die Antworten darauf an einer Stelle beieinander hast. Wie das geht? Schau mal hier, da sind die wichtigsten Tipps beieinander: http://rauchfrei-info.de/no_cache/community/forum/Topic/show/DESC/T/neu-im-forum-tipps-fuer-die-ersten-schritte-9568/
Eines unterscheidet uns allerdings: ich habe nie zwei Süchte auf einmal aufgehört und stelle mir das bei dir sehr schwer vor. Aber möglich ist es, daran glaube ich ganz fest. Denn ich muss auch aufs Geld achten, kann mir also nicht x - beliebige "Belohnungen" gönnen, jedenfalls keine, die Geld kosten. Das sind also auch zwei Bereiche, in denen es um Sebstkontrolle geht, um Motivation, um Verzicht für einen späteren Gewinn. Dein Hauptmotive hast du ja schon klar benannt: deine Gesundheit. Wieviel bist du bereit dafür zu tun?
Du kannst auch in den Mai-Zug einsteigen, da konzentrieren wir uns auf das Nichtmehrrauchen. http://rauchfrei-info.de/no_cache/community/forum/Topic/show/DESC/T/rauchfrei-ab-mai-2022-vom-verlust-zum-gewinn-9858/ Was für mich ebenso wie Alkohol und Bulimie kein Thema mehr ist. Das heißt ich lebe sehr glücklich ohne diese Süchte und habe kein Verlangen mehr danach. Und du kannst in die Bauchfrei-Gruppe einsteigen, da treffen wir Abnehmwilligen uns jeden Mittwoch. http://rauchfrei-info.de/no_cache/community/forum/Topic/show/DESC/T/gemeinsam-bauchfrei-in-den-fruehling-sommer-herbst-und-winter-9277/
Ich möchte mich sehr gerne weiter mit dir unterhalten, aber hier ist es eher ungünstig, denn das hier ist das Wohnzimmer von Elli.
Wir reden weiter? Für Heute mein erster Tipp: sei so lieb wie du kannst zu dir selber, du bist die wichtigste Person in deinem Leben.
Herzlichste Grüße
Andrea
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Hallo ich brauche gerade seelische Unterstützung. Kurz zu mir ich bin 36 Jahre alt, habe mit 15 angefangen zu rauchen und habe in meinen Glanzzeiten ???? 40 Zigaretten geraucht. Als ich 2020 schwanger wurde habe ich sofort das Rauchen aufgehört und war sooo stolz auf mich, dass ich es bis Juli 2021 geschafft habe. Damals habe ich aus Dummheit wieder angefangen ???? man muss leider dazu sagen das alle in meinem Umfeld rauchen, also Eltern, Ehemann, Schwester und Freunde. Hab bis jetzt wieder so 15 Zigaretten am Tag geraucht und habe vor 2 Wochen aufgehört zu rauchen, aber der suchtdruck wurde so schlimm, dass ich seit gestern wieder rauche und mir seitdem total die Selbstvorwürfe mache, warum ich so blöd war. Man muss dazu sagen, dass ich leider auch extrem übergewichtig bin und zwar schon 30 Kilo abgenommen habe, aber noch 30 Kilo abnehmen muss, damit ich nicht mehr als übergewichtig gelte. Jetzt hatte ich die letzten Tage so ein Hungergefühl und habe deshalb zur Zigarette gegriffen, damit ich weiter abnehmen kann. Ich muss beides hinbekommen, rauchfrei und abnehmen, da ich es mir aus gesundheitlichen Gründen nicht leisten kann wider zuzunehmen. Jetzt habe ich mir vorgenommen ab morgen wieder aufzuhören, da es mir nach dem Nachtschlaf die letzten 2 mal wesentlich leichter viel aufzuhören, aber die Frage ist wie schaffe ich es die ersten 1-2 Monate durchzuhalten. Sorry für den langen Text
Es gab in meinem Leben sehr viele lange und kurze Rauchpausen, die in den meisten Fällen durch viel Stress und psychische Belastungen ein Ende fanden. Ich habe es immer wieder probiert, aber nie war es endgültig.
Warum fängt man immer wieder an, wo man es doch besser wissen sollte???!!!
Ich war immer wieder so stolz nicht zu rauchen. Von vielen beneidet, weil es mir so leicht viel.
Bis jetzt hatte ich tatsächlich mit wenigen Entzugserscheinungen zu kämpfen, brauchte auch keine Nikotinersatzprodukte.
Aber was nutzt es, mich muss keiner beneiden, ganz im Gegenteil!!!
Ich habe das letzte mal am 08.04. aufgehört, mich hier im Forum angemeldet und war guter Dinge.
Aber leider hat es nicht geklappt und ich habe Ostern nach einer großen Enttäuschung wieder zur Zigarette gegriffen. Sehr dämlich, ich weiß und deswegen soll es heute gleich rauchfrei weiter gehen und ich hoffe so sehr "ENDGÜLTIG"
Hallo Jalu,
ich bin 2016 nach 4 1/2 Jahren rückfällig geworden. Mir fiel es auch leicht aufzuhören, war stolz und das Thema Rauchen war sehr schnell ganz weit weg. Dann eine blöde Situation mit einem kompletten Blackout und die berühmte eine Zigarette. Obwohl ich mich während der 4 1/2 Jahre wie ein Nichtraucher gefühlt habe, so weiß ich nun, ich bin halt nur ein trockener Nikotiniker. Ein schon-immer-Nichtraucher wäre nie auf die Idee gekommen, eine zu rauchen. Sowas kann nur einem trockenen Nikotiniker passieren.
Weiterhin guten Start :-)
LG Ralf
Grüß Dich Jalu,
ich freu mich mit Dir und für Dich, daß Du morgen schon in die dritte Woche stürmst! Bitte bewahre Dir Deine positive Einstellung zum Nichtmehrrauchen und das Bewußtsein der Verbesserungen, es wärmt das Herz dies von Dir zu lesen, und kann Dir auch helfen, dabei zu bleiben!
Tja, warum fangen so viele (ich eingeschlossen, so vor 11 Jahren etwa...) wieder das Rauchen an, obwohl wir es eigentlich besser wissen, fragst Du... Das hat so viele Aspekte. Natürlich das Mißverstehen der Zigarette als Stresskiller (was sie indes de facto nicht ist, im Gegenteil, Rauchen verursacht dem Körper Stress, und wenn wir uns dabei schlecht fühlen, auch der Seele - na und wenn wir dann erneut rauchen wollen, haben wir erst recht Stress... da lügt uns unser Suchtgedächtnis einfach an). Bei mir kam die Arroganz hinzu zu glauben, daß mich nach Jahren der Abstinenz eine Zigarette schon mal nicht zurückwerfen würde - ja Pustekuchen. Das schlafen geschickte Suchtgedächtnis wird schlagartig wieder aufgeweckt und treibt über kurz oder lang wieder sein Unwesen. Auch scheint es einfacher zu sein, wieder anzufangen, wenn der zurückliegende Entzug nicht so schwierig war - das war mein erster nämlich auch nicht, da schwang wohl auch ein wenig der Gedanke mit "na wenn Du jetzt wieder rauchst, hörst Du halt einfach wieder auf, wenn es Dir nicht mehr passt, war ja nicht soooo schwer." Also für Rückfälle, auch nach langer Zeit, gibt es ganz viele Auslöser.
Aber weißt Du was? Vielleicht brauchen manche von uns diese Rückfälle auch für unseren Weg in die endgültige Rauchfreiheit (denn daß es irgendwann endgültig wird, um auch diese Frage von Dir aufzugreifen, ist meine feste Überzeugung!). Wieder anzufangen ist nicht dämlich, wie Du es Dir selbst so schwer ankreidest. Verstehe es eher als Lektion, die einen dank unseres Suchtgedächtnisses, das uns bleiben wird, weil wir es uns nun mal leider antrainiert haben, einfach heimsuchen kann. Manche von uns Aufhörern, und da nehme ich mich selbst nicht aus, brauch(t)en offenbar diese Erfahrungen, um zu merken, an welcher Stelle uns die Sucht Fallstricke spannt, und lern(t)en daraus. Muß man ja auch erstmal erfahren, um gewappnet zu sein. Was ich daher großartig von Dir finde, ist daß Du Deine Erfahrungen reflektierst und bereits umsetzt (Alkohol meiden, Vermeidung und falls notwendig anderweitige Kompensation von Enttäuschungen). Bleibe da dran, mache Dir bewußt, wo Deine Fallstricke sind. Das machst Du sehr gut.
So die Enttäuschungen menschlicher Natur sind, hilft Dir vielleicht folgende Denkweise: Weißt Du, wenn Dich jemand enttäuscht oder in anderer Weise unangemessen behandelt, so bist wahrscheinlich nicht Du das Problem - sondern der andere hat möglicherweise einen Konflikt mit sich selbst. Das gilt so ganz allgemein, und auch für die "Menschen, die Dich groß ziehen", die Du mit Deinen Worten ansprichst: Viele von uns sind selbst konfliktbelastet, und das gilt natürlich auch für die Generation vor uns, da gibt es sicherlich auch eine Menge Konflikte. Und diese, von denen viele schon viel älter sind als wir, also mit uns gar nichts zu tun haben können, lassen die Menschen - zumeist nicht bewußt - agieren, wie sie es eben tun. Das ist wahrscheinlich auch nicht mal dazu gedacht, Dich zu ärgern, sondern dazu, sich selbst irgendwie zu retten, zu trösten, zu rechtfertigen oder sowas. Will heißen: Du bist nicht mal die Zielscheibe, Du bist bloß zufällig in der Nähe und bekommst die Enttäuschung oder den Ärger ab. Und ich will und werde da in keinster Weise über Menschen urteilen, das steht mir ja auch gar nicht zu. Nur: Warum also sollten wir wieder rauchen, weil sich andere Menschen aus ihrem ureigenen Antrieb heraus verhalten, wie sie es eben tun? Diese Macht über Dich brauchst Du doch niemandem in die Hand geben. Geh bei Enttäuschungen in Deckung und mach Dir im Bezug auf die Rauchfreiheit zwei Dinge klar: erstens änderst Du jetzt durch Rauchen auch nichts - und zweitens: das Problem bist nicht Du.
Was ich sehr schön finde, ist daß Dein Mann sich angeschlossen hat und auch nicht mehr rauchen möchte. Auch ihm herzliche Grüße und gutes Gelingen! Ihr könnt beide auf Euch stolz sein, den Absprung durchgezogen zu haben, denn der - egal ob mit oder ohne Stolpern - ist Euer erster Schritt in die Rauchfreiheit. Hierzu herzlichen Glückwunsch Euch beiden! Mit Durchhaltevermögen, Biß, Optimismus und Reflexion werdet Ihr der Sucht entkommen. Hierbei alles Gute Euch beiden, und laß gerne bald wieder von Dir lesen. Viele Grüße sendet Dir
Lydia