wiebika macht kleine Schritte und fragt sich wann es besser wird!
tag 4:
so, im grunde freue ich mich sehr, dass heute schon der 4te rauchfreie tag angebrochen ist. tag 3 ist erfolgreich überstanden 
nun ja, das mit dem schlafen klappt bisher nicht so gut. ich fühle mich permanent schlapp, kaputt und müde, kann dann aber nachts trotzdem nicht schlafen. es gibt momente in denen man nicht fisch noch fleisch ist und dann gibt es wiederum momente in denen einem kurz alles ganz klar ist. größerem stress habe ich mich noch nicht ausgesetzt, dennoch ist die schonzeit jetzt so langsam mal vorbei. hab so viel zu tun und je länger ich mich zurückziehe, desto mehr wird es ja nur...
seltsamerweise muss ich aber gestehen, dass der allerschlimmste tag der direkt vor dem aufhören war. man man man, hatte ich eine panik :shock:
hallo ihr lieben,
kleiner lagebericht an tag 27. da ich gleich erstmal unterwegs sein werde antworte ich auch nur eben schnell hier bei mir.
also gestern hat sich schon so einiges über mir zusammengebraut. da konnte auch irgendwie nichts helfen als es auszuhalten. aaaaabbbber... ich hab es ja auch ausgehalten und bin froh darüber 
und das mit den kräuterzigartetten hab ich auch erstmal sein gelassen.
@petlupa & biddy: es beruhigt mich sehr, dass es euch auch so ging und ihr es trotzdem geschafft habt. das gibt mir doch irgendwie hoffnung, dass es besser wird.
@maria & klaus: ich würde soooooooo gerne an meiner einstellung arbeiten, aber ich weiß nicht WIE. klar, irgendwo in meinem kopf läuft da was gewaltig schief in solchen momenten aber bis jetzt hab ichs nicht geschafft das loszuwerden...
@all: wenn man so wie ich gestern die zigaretten vermisst, dann ist das ja schon schlimm genug... noch schlimmer empfinde ich aber, dass ich diese einstellung gar nicht haben WILL. ich bin eigentlich super froh, dass ich es schon so lange geschafft hab und ich selbst empfinde diese gedanken als schwachsinnig, überflüssig, anstrengend, nervtötend und unwahr, denn ich will ja nicht wieder rauchen. trotzdem bleiben sie in solchen momenten und machen mich wahnsinnig...
dieser widerspruch setzt mir dann sehr zu. es ist ziehmlich anstrengend, wenn sich engelchen und teufelchen den ganzen tag zanken wie zwei kleinkinder gestern abend hab ich ihnen dann zur ablenkung ne ganze packung kekse gegeben... 
ich hab gestern was gelesen, was ich heute mal austesten möchte bzw. was ich mir bewusst machen muss - undzwar: gedanken kann man als gedanken beobachten. man muss sie nicht als wahrheit deklarieren und vor allem sich nicht damit identifizieren.
"ich muss eine rauchen" ist nur ein gedanke, den man nicht in die realität umsetzen muss.
soviel erstmal dazu. ich hoffe ich schaff es heute abend in den chat.
liebe grüße
wiebika
Meine Haut ist richtig schön geworden, Fältchen weg und so. aber pickel hab ich auch mehr, ist wohl Entgifz´tung und Stoffwechselumstellng. Ein Klient von mir hat nach seinem Rauchstopp eine massive Schuppenflechte bekommen, 6 Monate und dann war sie wieder weg. also Geduld
Hallo Wiebi.
Das kommt mir sehr bekannt vor,was du so berichtest.
Wenn ich jetzt Abends auf einer Feier oder so war,kann ich das garnicht mehr haben wenn die klamotten so stinken.Wird jetzt immer alles direkt gewaschen.Hat mich früher garnicht gestört.Allerdings kommt es auch schonmal vor das ich dann am nächsten Tag wieder etwas mehr zu kämpfen habe.Ich glaube fast das liegt daran wenn man zuviel passiv raucht.Aber mach schön weiter,klappt doch super.
Ich wünsche dir noch ein schönes rauchfreies Wochenende.
Glkg Anja
Hallo Wiebika,
Glückwunsch zu den bereits gemeisterten 3 Tagen fluppenfrei!
Über die anfänglichen Schlafprobleme klagen leider viele, ich blieb glücklicherweise davon verschont.
Versuche dich viel an der frischen Luft zu bewegen, das macht müde und eröffnet bessere Chancen für eine erholsame Nacht!
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und viel Power und heute erstmal einen schönen Sonntag,
Petlupa 
huhu,
heute isttag 37 und was bin ich froh wenn der tag abgehakt ist. kann nur eben hier bei mir berichten, dann muss ich schleunigst ins bett.
gestern nacht hat uns unsere hundeomi sehr erschreckt. sie fiel ständig um, konnte nicht mehr laufen und stehen, tokelte rum, zuckte mit den augen...wir mit einem affenzahn in die tierklinik, dachten sie hat nen schlaganfall...ich nur am heulen 
nun denn, keiner konnte sagen was sie hat und wir mussten erstmal stundenlang warten während sie infusionen erhielt. haben sie aber wieder mit nach hause genommen. heute morgen, noch etwas tapsig, war sie aber wieder fast normal, wir wollten das in der tierklinik trotzdem genauer untersuchen lassen (so ein schreck war das). nun, an alle tierbesitzer (hab ich noch nie gehört) war es eine durchblutungsstörung des gleichgewichtsorgans (vestibularsyndrom), was wohl vor allem ältere hunde bekommen. man nennt es wohl auch schlaganfall, weil die symptome ähnlich sind, es ist aber keiner. man man man, da ist mein gespartes zigarettengeld für die nächsten 2 monate draufgegangen, aber hauptsache meiner kleinen rentnerin gehts wieder einigermaßen.
puh, das tat gut sich das mal von der seele zu schreiben.
und noch besser: trotz des desasters hab ich nicht geraucht. zwischendurch - vor allem als wir im wartezimmer saßen und gar nicht wussten ob sie noch lebt - war der druck zwar immens, als wir aber mit ihr am tropf dort stunden gewartet haben, war ich zwischendurch so froh, dass ich mich nicht mit dem rauchen beschäftigen musste und ganz für sie da sein konnte.
heute tagsüber wars aber nur mäßig gut. mir saß/sitzt der schock noch so richtig in den knochen und da hab ich mir manchmal schon die "beruhigungszigarette" gewünscht. aber wölliger quatsch. das hätte ja auch nichts geändert. oh man....sich in solchen situationen unter kontrolle zu halten (und damit meine ich nicht nur das rauchen) ist wirklich nicht einfach...
so, heute darf der hund ausnahmsweise mit im bett schlafen
hoffe ich hab morgen mal mehr zeit zum schreiben.
liebe grüße
nachtrag: ich erinner mich gerade, dass ich heute morgen gar nicht an zigis gedacht hab - zum ersten mal :!:
danke petlupa,
auf jeden fall hilft es zu wissen, dass man genau das gleiche durchmacht, was alle erleben mussten.
power könnte ich wirklich gut gebrauchen. irgendwie habe ich zu nichts lust, motivation oder kraft.
Hallo Wiebi,
Gratulation zum Erreichten, das ist doch Klasse und geduld, wenn nach 17 Tagen alles vorbei wäre, hätte keiner von uns so lange geraucht.
lies mal ein bißchen Quer, das mit der depri-Stimmung gehört dazu, kann man sich nicht rausreißen. Das wäre ja auch gewalttätig. Da kann man ein gegenprogramm machen, an die Luft, in die Sonne (ja, ja ist gerade nicht, Bewegung.
Wo bleibt die Energie? fragst du. genau Antriebsarmut haben wohl auch fast alle. Das vergeht. V.A. wenn man , wie ich , merkt, man hält manche Anstrengung besser aus, man schafft doch mehr, weil keine Abenkung durch Zigaretten.
Respekt, wenn du es trotz Abschlussarbeit versuchst.
Ich habe mir damals feste Arbeitszeiten gesetzt, und war dann auch mit einer Kommilitonin am Arbeitsplatz Bibliothek verabredet zum Schreiben, immer von 9 bis 12:00 und dann von 13:oo bis mindestens 18:00
Ich glaube fast alles von dem du schreibst hat etwas mit dem Entzug v.a. vom Nikotin zu tun. Ist halt eine richtige Droge.
Also erstmal freu dich über die 17 Tage, bald sind es doppelt soviel.
Grüße
Maria2
Hi Wiebi!!!
Ganz viele Streicheleinheiten für deine alte Hundedame!!! Du weißt ja, ich habe auch so eine betagte Hundedame hier und kann dich also sehr, sehr gut verstehen!
Ich werde meine "Rentnerin" nun wieder nach unten befördern, es steht noch die letzte Gassirunde aus
LG und ein schönes WE,
Petlupa
...ja, das hatte ich leider auch, saft- und kraftlos! Ich hatte mir damals die neue schöne Nichtmehrraucherzeit so fein vorgestellt. Wollte viel Sport machen und mich an der neuen Freiheit erfreuen. Klappte erstmal nicht, war ständig müde, krank, ungehalten oder auch depressiv.
Das spielte sich dann alles ein, aber du brauchst eben wirklich einen langen Atem.
Dann allerdings wurde bei mir alles besser! Du kannst dich also entspannen und dich auf die nächste Zeit freuen!
Ciao, Petlupa
