Wie war euer erster rauchfreier Tag und der Tag davor ?

Hallo Walter, herzlich Willkommen in unserer Gemeinschaft.

Darf man Fragen, welche Bedenken Du hast bzw. was ist Deine größte Angst? Angst vor dem Versagen brauchst Du nicht zu haben, denn man kann nicht versagen. Schlimmstenfalls kann es passieren, das Du mehrere Versuche benötigst, das liegt ab daran, das jeder anders reagiert und auch jeder seinen eigenen Weg finden muss. Zum einen geht es auch darum alte Rituale zu ändern und neue Gewohnheiten zu entwickeln, z.B. Wasser oder Saft zum Frühstück, anderen Sitzplatz wählen... Viele Zigaretten raucht man immer zu den gleichen Situationen.

Bei starker Abhängigkeit können auch Hilfsmittel, wie Spray oder Pflaster, eine sinnvolle Unterstützung sein. Gerade Pflaster haben mir sehr geholfen. Hast Du schon einen konkreten Termin im Auge?

Du kannst Deinen Ausstieg planen, indem Du dir Alternativen überlegst für die Momente, wo Du bislang immer zur Zigarette gegriffen hast. Ich denke in Deinem Beruf ist das Thema Stress nicht zu unterschätzen, oder? Hier könnt Dir ein Knetball helfen, damit Du was in den Händen hast zum abreagieren. Ablenkung ist sehr wichtig, alles was Dich auf andere Gedanken bringt ist richtig. Gerne empfehle ich zum Anfang das kostenlose Starterpaket der BZgA: http://www.bzga.de/botmed_31350100.html

Um Deine Fragen zu beantworten: die ersten Tage sind schon schwer gewesen. Hier wird einem deutlich, wie viel Platz die Zigarette in unserem Leben eingenommen hat, sie ist ja quasi für alles universell einsetzbar gewesen. Die ersten 2-3 Wochen waren für mich die schwierigsten. Der Entzug verläuft in Wellen, die Regel von Alan Carr "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate" stimmt auch in etwa.

Schnell merkt man aber auch Fortschritte und spürt, wie die Lebensqualität sich verbessert und man enorm viel Freiheit zurück bekommt.

Schreib uns doch ruhig etwas mehr über Dich. Gerne helfen wir Dir.

Viele Grüße

Andreas