wie kann ich mir guttun?
tztzztztz
dies ist ein Forum für Erwachsene und [color=red]Nicht für Kinder[/color]
würde mal jedem den gleichen " RESPEKT " zollen !!!
lg daufi
Hallo Moni,
dein Text ist teilweise schwer verständlich für mich. Meinst du zum Beispiel statt "Aber datiert hinaus" vielleicht darüber hinaus?
Was genau möchtest du? Von uns? Von mir?
Und schöne Belohnungen sind das individuell für dich: schöner singen zu können, wieder besser zu Fuß zu sein...
Hab jedenfalls einen schönen Abend
Bis morgen
Andrea
Liebe Moni,
du schriebst: "So hat es mir auch ein gutes Selbstwertgefühl gegeben, dass es in meiner Wohnung besser riecht, dass ich gelassen auf den Bus warten kann, dass ich in der Gegenwart sein kann, u.s.w. Und nun? Wie weit sacke ich ab? Wann und wie werde ich wieder konzentriert kraeftig und stark?"
Das ist ja super, dass du weißt, wie du selbst dein Selbstwertgefühl stärken kannst. Und es gibt bestimmt noch Anderes, was du kannst, da bin ich sehr sicher. Wenn meine Weltsicht grau und trüb ist und mein Selbstwertgefühl im Ar...ähemmm... Abend ist, hilft mir z.B. mir aufzulisten, was ich im Leben schon alles geschafft habe. Und wenn es der Führerschein ist. Oder ich blättere in meinem Glücksbuch, in das ich mir schöne und wichtige Erfahrungen reinschreibe und auch sonst Vielerlei. Oder ich erzähle einer Freundin von meinem Tief und lass mich ein bisschen päppeln ( ich tu das ja auch für meine Freundinnen).
Nun gilt das ja für mich. Hast du Lust, mal aufzuschreiben, wie du dir dein Selbstwertgefühl wieder hochstemmen kannst? Und wenn du nur dein Geschirr heute gespült hast oder deine Frisur gelungen ist. Also ich habe ganz oft viel zu hohe Erwartungen an mich selbst. Und auch an andere Menschen. Kennst du das auch?
Wie deine nächsten Schritte aussehen können, hast du da eine Ahnung? Uli hat dir sehr schön geschrieben dazu. Also mir hilft - lach mich bitte nicht aus - manchmal, es mir in meinem Elend so richtig gemütlich zu machen. Ganz ohne quatsch. Ich kuschel mich auf dem Sofa ein, mit Kissen, Buch, Kakao (oder Kaffee oder Tee) und lass alles andere erst mal sausen. Und dann, schlimmstenfalls nach drei Tagen, kommt so langsam: Ach naja, so schlimm ist das Leben nun auch wieder nicht. Und ich singe mein Starterlied: Und jetzt wird in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttowohlfühlprodukt und ich starte wieder mit neuen Kräften in den Alltag. Und wie ist das bei dir?
Wie weit du diesmal absackst, kann dir keiner sagen. Aber vielleicht hilft dir die Frage: wo ist der Boden? Und wie habe ich mich sonst immer gestartet ins Alltagsprogramm?
Und noch eine letzte Frage Heute: Wie ist das mit professioneller Unterstützung für dich? Von Ärzten, Therapeuten u.s.w......?
Hier übrigens der Link, den ich vorhin vergaß. http://www.bzga-essstoerungen.de/
Andrea mit aufmunterndem Zuwinken
So Freunde, dat jibt so nix. Moni ist Rückfällig geworden und Stinksauer. Ich bin kurz davor dem nachzugeben und weiss trotz 90 Tagen wie verdammt schwer das ist. Moni, lass alles erst mal sacken, komm wieder zu Dir und überlege Dir den neuen Rauchstopp. Ich kann Dir nur ehrlich sagen das ich immer am besten von mir selber gelernt habe. Ich musste erst oft hinfallen um es zu kapieren.
Nicht aufgeben, weitermachen. Das Du es kannst hast Du schon gezeigt.
Gruß Detlef
Und da bin ich wider.
bist auch noch da, Monika?
Welche Hilfe würde dir denn gut tun, wie können wir dir helfen?
Vielleicht ist auch das, was ich dir geschrieben habe und schreibe nicht richtig für dich. Ich und die Anderen hier, wir können halt auch nur unser Bestes tun.
Also was ich gelesen habe bei dir: du leidest unter Stimmungsschwankungen und versuchst mit (leider ungesunden ) Methoden wie Rauchen und zu viel Essen dich zu stabilisieren. Das kenne ich auch von mir. "Emotionale Instabilität" nennt sich das auf Klugscheißerdeutsch, so jedenfalls eine meiner Diagnosen. Na und? Jeder wählt die Wege aus, die ihm zuerst gangbar scheinen. Und Abbiegen von alten vertrauten Wegen und weiterlaufen auf neuen unbekannten Wegen ist anstrengend, da kann man schon mal stolpern und hinfallen.
Immerhin bist du auf deinem neuen Rauchfrei-Weg schon 22 Meilen (=Tage) weit gekommen und warst vollkommen zu Recht stolz darauf.
Woher rührt denn deine große Verzweiflung, die du gerade spürst? Siehst du es im Moment als Ausweglos an, dein Ziel normalgewichtig und rauchfrei zu sein, zu erreichen? Fühlst du dich mutlos? Was genau ist es jetzt gerade da bei dir? Ich würde dich sehr gern genau verstehen, das kann ich nur, wenn du mir noch mehr erzählst. Von deinem Rückfall, von deiner Verzweiflung.
von mir kann ich dir nur erzählen: das Gefühl der Verzweiflung geht auch wieder vorbei. Vor kurzem packte mich auch wieder ein Gefühl, ich legte es gedanklich auf ein Kissen und wiegte das Kissen und dann war das Gefühl vorbei. Und ich hatte keinen essensrückfall gebaut. Überhaupt das Essen. Andreas hat dir von seinem tollen weg erzählt. Ich bewundere ihn dafür. hier findest du mehr Hilfe zum Thema Essen, denn hier geht es ja in erster Linie ums Rauchfreileben. Und wie wäre es, wenn du einen gemischten weg gehst: Eine Sucht an die erste Stelle und die andere Sucht an die zweite Stelle?
Was machst du denn heute noch?
Ich schaue nach dem Tatort noch einmal ins Forum und auch gerne bei dir vorbei, wenn du das möchtest.
Seufzende und dir Erholung von dem Verzweiflungsgefühl wünschende Andrea
Das tut mir sehr Leid, dass du so empfindest. Und sollte ich dir zu nahe getreten sein entschuldige ich mich selbstverständlich.
Hallo Moni, hier bin ich.
Und sage dir gleich als allererstes: gut gemacht, intelligente Strategie angewandt, dass du um Hilfe rufst, dazu sind wir da. Mach das bitte immer wieder, um Hilfe rufen, hier im Forum, bei der Hotline der bzga mit den supernetten Profis, bei privaten Unterstützern...
Mein erster Gedanke zu deinem Post? Gaaanz ruhig, tief atmen, ruhig atmen, Atemholer zählen, Atemübung machen.....
Grundsätzlich ist alles in Ordnung, Moni, auch wenn du dich vielleicht erst mal gegen diese Aussage wehrst. Ich kenne diese Verzweiflung, das war bei mir bezogen auf die Nikotinsucht ganz genau so. Und diese Verzweiflung war hilfreich, denn sie brachte mich ins Forum und ließ mich vor so manchem Rückfall denken: nä, wenn ichs jetzt nicht aushalte, schaffe ich es vielleicht nie. Und ich kenne das, dir erzähle ich das, auch heute noch von meiner letzten noch nicht abgeschlossenen Sucht (soweit eine Sucht abgeschlossen sein kann): der Esssucht. Weil ich denke, ich müsste schon viel weiter sein.
Und habe gleich die Stimme einer Freundin im Ohr: du bist Heute genau richtig da wo du Heute bist. Du musst nicht weiter sein. Das hat etwas mit annehmen zu tun, Monika. Ja, du hast einen Rückfall mit Zigaretten gebaut, ja, du bist nicht schlank, das ist traurig und für dich erst mal schlimm, aber das ist jetzt eben erst mal so.
Du bist deswegen dennoch ganz und gar in Ordnung, ein wichtiger und liebenswerter Mensch. Wenn ich mir das nicht immer wieder sagen würde, weil ich nicht schlank bin, könnte ich mich gleich ungespitzt in den Boden stecken! *Dich vorsichtig anlächel*
Und das machen wir aber nicht, ja, wir stecken den Kopf hoch, auch wenn der Hals schmutzig ist.Ja?
Bis gleich, muss erst mal in deinen Threads lesen und die wichtigsten Fragen hat dir ja Bine schon gestellt.
Hey liebe Moni,
Ach komm lass dich drücke, das ist doch kein Beinbruch. Schäm dich ein bisschen, wenn du das möchtest und dann geht es weiter. Der Kleine ist Hinterlistig und nutz jede Chance. Ich habe auch in den ersten Tagen vereinzelt 4 Stück geraucht und dies als Lerneinheit für meinen Rauchfreiweg genommen. Magst du mit mir die Situation analysieren?
Was hat dich umgeworfen? War es ein Rückfall oder nur eine Ausrutscher? War es nur eine, dann spring sofort wieder auf. Was hältst du davon, alles was du noch zu Hause an Zigis hast, in einem Abschiedsritual weg zu schmeißen. Jetzt ist genug mit schmollen - ja?
LG Bine
Hey Moni,
20 Tage die zweite Null ist da. Hättest du das vor 3 Wochen gedacht? Ich gratulier dir herzlich. und natürlich zu allen vorherigen Tagen.
GLG Bine
Hey Moni,
Da hast du sicherlich recht, Tag 18 oder auch 19 ist genauso zum Jubeln wie Tag 14. Jeder Tag ohne Zigarette, egal auf welchen Weg, ist ein gewonnener Tag. In der Anfangszeit ist jeder Tag ein Jubeltag. Da man dort am meisten verändert und dem Paroli gibt. Später heißt es dann dran bleiben und der kommt weniger bis gar nicht mehr. Aber sag mal, was machst du mit den Gallensteinen. Gehen die noch von selber weg oder must du operiert werden? Dann ist natürlich die Rauchfreiheit ein klarer Vorteil. Ach Moni ich drücke dir die Daumen.
Du machst das ganz prima, mit der Rauchfreiheit.
LG Bine