Wer hat ähnliches erlebt oder bin ich eine Ausnahme???

Verfasst am: 07.11.2013, 15:55
Britt
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Lieber Metin, ja genau, auch wenn es bei mir "etwas" besser läuft, diese Beschwerden können einige Monate dauern.
LG Britt

Verfasst am: 07.11.2013, 14:57
Britt
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Hallo Metin,
nein ich habe keine Autoimmunerkrankung o.ä.
Seit ich in Therapie bin und selbst auch eine psycholog. Ausbildung habe, passiert es öfter, dass ich Schmerzen habe, die wieder verschwinden. Das gehört zum Prozess und manifestierte Konflikte( der Körper merkt sich alles, sozusagen), werden partiell durch Therapie hervorgeholt.
Suchtmitteleinnahme generell steht in den meisten Fällen für eine Art Selbstmedikation, um bestimmte innere Spannungen, Konflikte auszuhalten, die unbearbeitet, Probleme bereiten. Fällt das nun weg, kann es neben den vegetativen Entzugssymptomen, auch zu psychosomatischen Reaktionen kommen. In deinem Falle, kann es eventuell auch zu einer Verstärkung Deiner Symptomatik kommen oder aber es läuft parallel so ab, wie bei mir. Das kann sich einige Wochen hinziehen.
Ich bin noch sehr schlapp, nach 20 Tagen rauchfrei, aber seit gestern geht es mir etwas besser und die Symptome werden weniger. Wünsche Dir Glück!
Herzliche, liebe Grüße von
Britt

Verfasst am: 29.10.2013, 12:28
libresso
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Hallo Britt,

vielen Dank für deine Antwort auf meinen Bericht. Ich frage jetzt einfach mal: Du hast keine nachgewiesene Autoimmunkrankheit wie ich oder? Denn die Symptome, die du beschreibst, ähneln sich den meinen und macht mir etwas Hoffnung. Ich habe halt einen direkten Cut gemacht. Ohne irgendwelche Hilfsmittel. Einfach nicht mehr geraucht und basta. Aber ich fühl mich noch nicht durch. Die Lust eine zu rauchen ist immer noch da Ich hatte ja mit ca. 23 Jahren schon mal aufgehört, Ich weiß noch genau wie das war, als ich absolut keine Lust mehr hatte zu rauchen und ich nicht mehr annähernd das Bedürfnis nach einer Zigarette hatte Warum ich nach 2 1/2 Jahren nikotinfrei wieder angefangen habe, ist reine Dummheit gewesen

Jedenfalls bin ich gespannt, was deine Suchttherapeutin sagt

Liebe Grüße

Metin

Verfasst am: 28.10.2013, 23:08
Britt
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Guten Abend, ihr alle, ich bin heute das erste mal hier und seit 10 Tagen rauchfrei. Bin 48 J. und Raucherin seit 35 Jahren, hatte bisher zweimal aufgehört. Das erste mal über beide SS-Stillzeiten vor 14 J. Das zweite Mal vor drei Jahren mit [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] fast 4 Monate lang, dann mit [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] aufgehört, gleichzeitig Therapie begonnen und...klar, wieder begonnen mit höherer Stückzahl. Diesmal sogenannten kalten Entzug ( auch kein Koffein, Teein...sicherheitshalber, um nicht Suchtzentrum zu aktivieren, hatte ich eh kaum vorher getrunken, aber wäre vielleicht hilfreich als Ersatz gewesen) , bin am ersten Tag 2 h zur Massage, um zu entspannen (war vielleicht falsch)und bekam dann gruslige Entzugssymptome-war total benommen, wie gedopt, eklige Muskelschmerzen, wie bei ner Hormonumstellung (was es ja letztlich auch ist)-vielleicht auch von der Massage zusätzlich aktiviert. Und so das eher bekanntere leichtes Herzrasen, Kopfweh und wie ein Kater...über vier Tage lang. (Trinke seit 4 Jahren keinen Schluck Alkohol, so als Voraussetzung für mich, es mal mit den Zigaretten zu schaffen) Dann war es soweit okay, nur manchmal etwas wacklig auf den Beinen. Heute nun wieder wie depressiv, rote Augen, müde, schlapp, benommen.
Partielle Taubheitsgefühle in den Gliedmaßen und Gesäß, keine Ahnung. Werde die Woche mal eine Suchttherapeutin fragen, die jahrelange Erfahrung mit Suchtproblemen Nikotin, über Alkohol bis hin zu Härtefällen hat. Mal sehen, was sie dazu meint. Melde mich dann wieder.
Euch Tapferen, liebe Grüße von Britt

Verfasst am: 28.10.2013, 20:30
libresso
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Hallo Grete...

noch nie hat mir ein Arzt gesagt, er bespricht das mit einem anderen Arzt, um Rat einzuholen. Ich bin überwältigt
Wie auch immer...habe bis jetzt ohne Zigis ausgehalten aber die Lust eine zu Rauchen in Situationen, in denen ich früher auch geraucht habe, ist nach wie vor noch recht hoch. Also wenn das mit meinen Symptomen so weiter geht, denke ich ernsthaft drüber nach wieder anzufangen, Der Sucht zu widerstehen ist nicht das Problem, sondern die Symptome.

Verfasst am: 28.10.2013, 13:32
libresso
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Hallo Anke,

glücklicherweise hat sich bei mir seit ich das Rauchen aufgegeben habe, noch kein Schub ausgelöst. Ich nehme allerdings erst mal keine Medizin zu mir was die MS angeht. Noch steh ich auf beiden Beinen und möchte erst mal ein Jahr abwarten und dann nochmal einen MRT Termin wahrnehmen. Des weiteren war ich heute bei meiner Allergieärztin, weil ich gestern das zweite Mal einen Nies- und Schnupfanfall über den ganzen Tag hinweg hatte. Sie hat mir bestätigt, dass durch das Aufhören mit dem Rauchen, die Allergie ausgelöst werden kann. Bin seit meiner Kindheit Milbenallergiker, jedoch hat sich die Allergie noch nie in dem Maße gezeigt wie nach dem Rauchentzug. Ab und an mal ne allergische Reaktion, hier ein Nieserchen da ein Nieserchen das wars. Natürlich war man ja auch mal krank und man hatte Schnupfen aber nieeee hatte ich mehr. Und was die Ärzte angeht, die können mich alle kreuzweise. Die kümmern sich um einen erst, wenn du todkrank bist. Wenn du mit so ähnlichen Sympthomen wie bei mir hingehst, wirst du nicht wirklich ernst genommen...deshalb habe ich mich ja mal hier angemeldet, mit der Hoffnung, dass mir hier etwas geholfen werden kann.

Liebe Grüße

Metin

Verfasst am: 26.10.2013, 14:28
ankeb.
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Hallo,

ich möchte mal ganz vorsichtig antworten. Ich habe auch eine Autoimmun Erkrankung.

Meine Ärztin hat mich darauf hingewiesen, dass man durch den Rauchstopp die Immunabwehr ankurbelt, die unter ständigem Nikotinmissbrauch natürlich leidet. Leider hat das eventuell zur Folge, dass ein erneuerter Entzündungsschub aus gelöst wird. Bitte sprecht mal mit den Fachärzten, möglicherweise muss an der Medikamenten Gabe etwas verändert werden.

Allerdings bin ich nur Laie, fragen kostet aber ja nix ;o)

LG Anke

Verfasst am: 25.10.2013, 23:34
rauchfrei-lotse-meikel
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Beiträge: 3598 Beiträge

[quote="libresso"]
Vielen Dank echt für eure so schnellen Antworten.

@Grete_P

Ich brauche keine Studien, die belegen, dass Rauchen bei MS die Krankheit negativ beeinflussen. Das ist für mich von vorne rein klar. Ich bin jetzt 37 Jahre und hatte vor 3 Jahren meine ersten Symptome was die MS angeht. Daher bin ich auch etwas überrascht, dass ich das noch so spät bekommen habe. Jedenfalls irritieren mich die aktuellen Symptome, die ich in meinem ersten Text beschrieben habe sehr, weil sie eben vor dem Aufhören nicht da waren. Ich war auch schon ernsthaft am überlegen wieder anzufangen, nur dass die Symptome weg sind. Weil immer wenn ich irgendwo passiv mitrauchen, spüre ich, wie beruhigend das auf mich wirkt. Aber so blöd bin ich natürlich nicht

Jedenfalls kann ich dir nur raten, dich mit anderen Sachen zu beschäftigen. Geh raus, treibe etwas Sport, triff dich mit Freunden. Besorge dir Kürbiskerne, um nicht anderes unnützes Zeug zu essen

Ich möchte noch dazu betonen, dass ich die MS nicht zu sehr thematisieren möchte, weil es mir echt nur darum geht, zu wissen, ob ein anderer Exraucher ähnliches durchgemacht hat wie ich

@meikel

Wo erreicht man die Administratoren? Im Chat? Oder per Email?

[/quote]
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Verfasst am: 25.10.2013, 22:46
libresso
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Das Beste ist, ich habe ne recht lange Ärzteodysse mal wieder hinter mir. Gastroenterologe sagt, dass alle meine Organe gesund sind. Und mein Kardiologe meint, dass mein Herz topfit ist und keine Anzeichen von irgendwelchen Beschädigungen durchs Rauchen sichtbar sind. EKG verlief auch einwandfrei. Das Einzige was mir Probleme macht ist der Kopf

Verfasst am: 25.10.2013, 22:19
libresso
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Vielen Dank echt für eure so schnellen Antworten.

@Grete_P

Ich brauche keine Studien, die belegen, dass Rauchen bei MS die Krankheit negativ beeinflussen. Das ist für mich von vorne rein klar. Ich bin jetzt 37 Jahre und hatte vor 3 Jahren meine ersten Symptome was die MS angeht. Daher bin ich auch etwas überrascht, dass ich das noch so spät bekommen habe. Jedenfalls irritieren mich die aktuellen Symptome, die ich in meinem ersten Text beschrieben habe sehr, weil sie eben vor dem Aufhören nicht da waren. Ich war auch schon ernsthaft am überlegen wieder anzufangen, nur dass die Symptome weg sind. Weil immer wenn ich irgendwo passiv mitrauchen, spüre ich, wie beruhigend das auf mich wirkt. Aber so blöd bin ich natürlich nicht

Jedenfalls kann ich dir nur raten, dich mit anderen Sachen zu beschäftigen. Geh raus, treibe etwas Sport, triff dich mit Freunden. Besorge dir Kürbiskerne, um nicht anderes unnützes Zeug zu essen

Ich möchte noch dazu betonen, dass ich die MS nicht zu sehr thematisieren möchte, weil es mir echt nur darum geht, zu wissen, ob ein anderer Exraucher ähnliches durchgemacht hat wie ich

@meikel

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