Wenn nicht jetzt, wann dann?

Verfasst am: 17.03.2014, 10:12
Jersey
Jersey
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Der wird wohl erst morgen starten.

Gleich wenn ich nach Hause komme........

(da ist sie wieder die blöde Gewohnheit. Wollte gerade schreiben, in Ruhe eine smoken und dann..... Nein!!!! Natürlich, ohne eine zu rauchen! Wie sehr sich diese blöde Zigarette in meinem Gehirn festgesetzt hat, ich hasse es.)

........werde ich mich direkt umziehen und losjoggen. Dann duschen und fertig machen bis mein Termin um halb vier beginnt. Und heute Abend noch einen Kurs.
Danach werde ich total müde ins Bett fallen.

Ziel 1 für heute: Bis zum Feierabend um 11:00 Uhr keine rauchen. Danach stecke ich mir das nächste Ziel. Genauso wie ihr es gesagt habt. So haben wir es übrigens damals mit dem Alkoholentzug auch gelernt.
Nur heute trinke ich nichts und jezt habe ich schon 2 1/2 Jahre.

Verfasst am: 17.03.2014, 09:55
Kecina
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Upsalla... Sorry.

Verfasst am: 17.03.2014, 09:51
Jersey
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Hallo Kecina,

sorry, das ist falsch rübergekommen.

Ich reduziere nicht die Zigaretten sondern die AD´s.
Zigaretten wurden direkt auf 0 reduziert.

Verfasst am: 17.03.2014, 09:46
Kecina
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Das mit dem Reduzieren ist keine gute Idee, Jersey. Das hab ich versucht, unmittelbar vorm Rauchstopp. So nach dem Motto: dann brauchst ja nicht gleich ganz aufzuhören.

Aber ich kann dir sagen: das ist Quälerei. Die zudem rein gar nix bringt.
Du hangelst dich dann tapfer von einer Zig zur nächsten- die Gedanken kreisen ständig um die nächste Giftrolle. Und wenn die Zeit "ran" ist, belohnst du dich quasi mit etwas, wovon du ja eigentlich weg willst...

Bleib dran, Jersey.
Du bist heut schon im dritten Tag. Hast schon so viele Stubden geschafft. Die nächste Stunde schaffst du auch. Und dann die nächste. Und morgen hast du dann schon den 4. Tag "beim Fell". Und du bist stolz auf dich selbst, weil du heute stur geblieben bist.

Verfasst am: 17.03.2014, 09:44
ichbins
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Zitiert von:
Jersey schrieb:

Ich bin sehr froh, wenn ich hier gleich aus dem Büro raus bin. Mag eine Art Flucht sein, aber im Moment bin ich tolerant mir gegenüber, solange ich nur nicht rauche!!!! ZitierenMeldenProfilPrivate Nachricht


Super - das machst Du echt klasse. Toleranz sich selbst gegenüber halte ich für einen gaaaaaaanz wichtige Sache.
Sei gut zu Dir und leg die Messlatte nicht zu hoch, dann kann auch nichts schief gehen. Immer Schritt für Schritt weitermachen.

Einen schönen rauchfreien Tag
Angelika

Verfasst am: 17.03.2014, 09:39
Jersey
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Guten Morgen ihr Lieben,

vielen vielen Dank für die aufbauenden Worte die mir wirklich sehr helfen.

Silvia, eine Zeitung ist eine gute Idee. Die hatte ich bis jetzt noch gar nicht. Das werde ich zukünftig mal machen. Ich möchte mich eh etwas mehr mit dem Weltgeschehen beschäftigen.

Heute in meinem Rappel habe ich jetzt meine Vorgesetzte gefragt, ob es möglich ist, diese Woche frei zu bekommen mit der Option auf nächste Woche auch noch.
Das ist hier zum Glück kein Problem. Heute habe ich einen halben Tag frei und dann erstmal Urlaub. Zu Hause kann ich mich einfach viel besser ablenken.
Da werde ich putzen und Sport machen.

Und heute Nachmittag habe ich ja dann noch ein paar Termine.

Kecina, die Belohnungen aufschreiben finde ich auch eine super Idee. Kleinere und größere. Für die größeren habe ich schon ein paar Ideen. Die gibts dann aber auch erst in etwa einem Monat. Am Freitag habe ich mir ein paar Getränke gekauft die ich besonders mag. Einfach weil ich auch so einen extremen Durst hatte. Der Durst ist mir auch lieber als ständig Hunger zu haben. Allerdings könnte ich es auch verkraften, für den guten Zweck des Raucherentzugs erstmal ein paar Kilos zuzunehmen.

Angelika, die Antidepressiva setze ich in Absprache mit meinem Arzt ab.
Ich bin diesmal auch ganz langsam.
Insgesamt habe ich nie eine sehr hohe Dosis genommen und trotzdem dauert die komplette Reduktion von 75mg auf 0 mg über sieben Wochen. Das war mir auch wichtig. Auch wenn ich ein sehr ungeduldiger Mensch bin, darf man dabei nichts überstürzen.

Ich bin sehr froh, wenn ich hier gleich aus dem Büro raus bin. Mag eine Art Flucht sein, aber im Moment bin ich tolerant mir gegenüber, solange ich nur nicht rauche!!!!

Verfasst am: 17.03.2014, 09:04
ichbins
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Moin, moin, liebe Jersey

Dir kommen die Gedanken, dass es der falsche Zeitpunkt sein könnte, mit dem Rauchen aufzuhören.

Diese Gedanken kommen vielen Leuten in diesem Stadium der Entwöhnung - weil Rauchen eine Sucht ist - und plötzlich funkt unser Hirn Gedanken, die wir nicht haben, wenn wir rauchen. Wenn Du jetzt wieder 2, 3 Zigaretten rauchst, werden sich die Gedanken wieder ändern - und Du wirst Dich ärgern.

Da wette ich mit Dir! Das Rauchmonster manipuliert uns nämlich!

Weißt Du noch, was Du am Samstag geschrieben hast?

Zitiert von:
Jersey schrieb:
Nur war das mit dem Rauchen irgendwie nicht so ganz zu vereinbaren. Das ständige Husten, die Luft die wegblieb. Ich wollte gerne noch fitter werden.

So entstand gestern Abend plötzlich der spontane Gedanke: "Warum aufschieben?"
Wenn ich schon durch den Entzug durch muss, dann lieber jetzt als später. Später habe ich es dann wenigstens (hoffentlich) hinter mir.


Mönsch - halte durch. Wenn Du nichts zu tun hast, such Dir was - Silvia hat schon gute Tipps gegeben. Sich ablenken ist total wichtig.

Und wenn Dein Büro auf Hochglanz geputzt ist, fängst Du wieder von vorne an. Oder lies Dich hier mal durchs Forum. Da findest Du garantiert Situationen, die für Dich passen.

Und da hätte ich noch eine Frage.

Du hast geschrieben, dass Du das Antidepressiv absetzt, weil Du wieder am Leben teilhaben willst. Machst Du das mit ärztlicher Begleitung oder auf eigene Faust?
Es ist nämlich so - wenn Du zu schnell absetzt, hast Du gleich einen zweiten Entzug an der Backe -und der kann sogar gefährlich werden.

Lies Dir mal diesen Fred ab 14.03. durch - da hat der Arzt das Absetzen zu schnell getaktet und Mäggi ging es am WE echt schlecht. Aber mit dem Nichtrauchen hatte das wohl eher nichts zu tun.

http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=2283&tx_mmforum_pi1%5Bpage%5D=9&cHash=e99976dbed9bfb2067a43baea415049d

Bleib stark

Angelika

Verfasst am: 17.03.2014, 08:48
Kecina
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Hey Jersey,

du brauchst Hilfe?
Hier kommt noch welche:

- denk dir Belohnungen aus. Kleine, für die überstanden Schmachter, größere für einen geschafften Zeitraum. Schreib sie dir auf. Auch langfristige Ziele und Wünsche sollten auf diesem Blatt Papier Platz finden.

-wackle bewusst mit den Zehen

-wenn du darfst, schau immer wieder mal hier rein, das lenkt auch ab.

-denk daran, es geht darum, nur diese nächste Zigarette abzulehnen. Zu sagen:"Nein!"

Kleine Belohnungen könnten zum Bsp. sein:

- Tee oder ein edles Wasser oder Saft. ruhig etwas preisintensiver. Denn sie haben es sich verdient!
Du tust deinem Körper etwas gutes, wenn du in kleinen Schlucken trinkst, genießt du und wenn du genießt, denkst du nicht ans rauchen. So kannst du das übrigens in vielen Lebensbereichen machen. Dann landet vielleicht nicht ganz so viel in der Spardose, (manche hier sind was die Spardose betrifft wirklich eisern, das bewundere ich sehr...)
Jedenfalls hebt sich dein Lebensstandard tatsächlich schon um einiges, wenn du dein Augenmerk auf die schönen Dinge des Lebens legst, oder?

Und das hast du dir auch wirklich verdient. Ich wünsche dir jede Menge Stursinn u Ignoranz. (Manchmal sind diese Tugenden eben doch zu etwas gut)
Du schaffst das.

Kecina

Verfasst am: 17.03.2014, 08:18
Jersey
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Ich merke gerade, dass es hier im Büro um einiges schlimmer ist als zu Hause.
Dort konnte ich wenigstens was machen. Hier habe ich kaum was zu tun und die Gedanken kreisen die ganze Zeit nur um das eine Thema.

Da kommen dann diese Gedanken, dass es doch der falsche Zeitpunkt war. Und ob ich nicht doch einfach reduzieren kann.
Mir gehts schlecht gerade.

Verfasst am: 17.03.2014, 06:23
Jersey
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Guten Morgen,

nachdem der erste Tag am Samstag ja noch relativ gut verlief, hat der Körper wohl gestern gemerkt, dass ich ihm wirklich keine Zigarette mehr zuführen möchte und hat dementsprechend reagiert. Schmacht total.
Heute morgen genau das gleiche.

Das Problem mit meinen fünf Minuten nach dem Aufstehen hatte ich heute aber zum Glück nicht, da ich verschlafen habe. Da hieß es dann nur noch: raus aus den Federn und sofort ins Bad.

Aber ich muss zugeben, dass ich es mit Nikotin-Pflastern leichter in Erinnerung habe.
Die letzte Erfahrung ist allerdings auch schon zehn Jahre etwa her und damals hatte ich noch nicht die entsprechende Raucher-Gewöhnung wie ich sie heute habe.

Nach der Arbeit habe ich zum Glück recht volles Programm heute.
Erst gehts zur Maniküre und danach gehe ich in den Thai-Bo Kurs meines Fitness Studios. Dabei kann ich mich immer richtig schön auspowern. Das brauche ich auf definitiv. Kann ich meinen ganzen Ärger gegen diese blöden Glimmstängel loswerden.