Von 60 auf Null
Hey, Kai!
Ich bin auch so n Agroarsch. ..
In den ersten Tagen meines Rauchstopps wars extrem. Ich hab mich benommen, vom feinsten, sag ich dir. ..
Ich hab so neben mir gestanden und mir selbst zugehört, war völlig entsetzt über mich, konnte aber trotzdem nichts an meinem Benehmen ändern... Wie so n bockiges Kind. Nur halt völlig assi....
Nach n paar Tagen isses besser geworden, ganz weg ist es immer noch nicht. ...
Ich glaube, das ist der Nikotin-Teufel, der da spricht. So nachm Motto: rauch doch lieber, dann kannst du dich auch benehmen! !! Du machst deine Mitmenschen unglücklich wenn du nicht rauchst, rauch doch lieber! !!
Usw, usw. ..
Der Drecksack kämpft mit allen Mitteln! en:
Wenn wir uns das bewusst machen, sehen wir, dass nicht wir selbst der böse Bube, wahlweise Mädel sind, sondern irgendwie ferngesteuert. Müssen wir eigentlich nur den Empfang ausschalten, oder! ?!?
Und SELBSTBESTIMMT agieren! !!
Wir schaffen das, ohne n Mord zu begehen! !!
Voller Hoffnung, FrauAP
Hallo Kai
Erstmals herzlich Willkommen und gratuliere zu Deinem Entschluss!
Finde man kann vieles im Kopf steuern... vorallem weisst Du ja von Deinem Problem, das ist schon viel wert.
Vielleicht mit Atemübungen? Vielleicht gibt es auch ein Kurs für sowas oder Therapie. Eventuell schaffst Du es auch selber einen Weg zu finden um Dich abzulenken,falls Du aggressiv wirst? Von dem rauchen kannst Du Dich ja auch ablenken.
Viel Erfolg
Rooni
PS: Zur Zeit trinke ich extrem viel Ingwertee, ich denke dass hilft auch ein bisl, zumindest der Placeboeffekt tut es
Hallo Andreas,
Danke für Deine Antwort und guten Wünsche. Einen Knetball werde ich mir besorgen! Im Moment habe ich noch keine schweren Momente, die werden wohl noch kommen... Mir hatte damals geholfen sich an den Ekel zu "erinnern"
(dafür hatte ich immer einen vollen Aschenbecher parat).
Ich hatte bewusst hemmungslos geraucht, und zwar zuletzt soviel, dass ich es selbst nur noch abartig und ekelhaft finde. ( Es gibt nichts bescheideneres als mit seinen Kindern zu spielen und an die nächste Zigarette zu denken... und die Sucht gewinnt (gewann) immer... )
Auch hast Du recht mit der tägliche Routine, "one Cup of Coffe and a Cigarette..." die Räume muss man sich Stück für Stück erobern. Den Kaffee habe ich schon gewonnen, aber gerade vor dem Autofahren habe ich ein bischen Respekt . Richtig Bammel habe ich eben nur vor meiner "Nonchalanten" Art, dass ist für mich ein NOGO. .. aber auf der anderen Seite merke ich, ich bin ganz gut unterwegs.
Nikotin Pflaster würde ich benutzen, falls ich es ohne nicht schaffe (als Backup), aber auch die haben bei mir leider nicht die Antiagro Wirkung gehabt (schon mal probiert). Ich habe das Phenomen immer auf die Suchtverstärker geschoben (da man selbiges erlebt wenn man auf Zigaretten ohne eben diese umsteigt - also ich zumindest).
Beste Grüsse
Kai
Hallo Kai, herzlich Willkommen in unserem Forum. Gerne helfen wir Dir auf Deinem Weg zu einem rauchfreien Leben. Natürlich auch gute Besserung für Dich.
Ein paar erste, wichtige Tipps findest Du oben in dem grünen Reiter aufhören und natürlich in den Beiträgen der anderen aktiven Mitgliedern.
Leider ist es bei mir auch damals so gewesen, das ich mir schlechter Laune meine Umgebung belastet habe, besonders meine liebe Kollegin tat mir Leid. Geholfen haben mir damals Nikotinpflaster, sie senken die Entzugserscheinungen und man gewinnt etwas Zeit um neue Tagesabläufe planen zu können. Es geht ja auch darum bisherigen Situationen, die fest mit einer Zigarette verbunden sind/waren. zukünftig ohne Zigarette zu erleben, wie Pausen, Stress.... Überlege Dir genau diese Momente Alternativen.
Bestelle Dir auch das Starterpaket, was innerhalb Deutschlands kostenlos verschickt wird https://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/ Gerade der enthaltene Knetball ist Super bei Nervosität, damit die Hände beschäftigt sind. Du hast es ja schon einmal vier Jahre geschafft, was hat Dir damals geholfen?
Bei Schmachtattacken hilft es, wenn man sich schnell mir irgendwelchen Aufgaben ablenkt, völlig egal was. Notiere Dir vielleicht vorher ein paar Aufgaben, die Dich kurzfristig auf andere Gedanken bringen könnten.
Auch die Krankenkassen übernehmen meistens die Kosten für Nichtraucher-Seminare, die Kombination mehrerer Hilfsangebote ist nicht verkehrt.
Welche Momente fallen Die besonders schwer?
Gerne lesen wir wieder was von Dir.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Leute,
Ich lag die letzten 3 Tage mit hohen Fieber im Bett und habe zwangsläufig nicht geraucht. Diese "geschenkten 3 Tage" möchte ich nutzen...
Stoppen wollte ich schon länger, versucht habe ich es auch des häufigeren (Hatte sogar schon einmal ein rauchfreie Zeit von 4 Jahren). Mein Problem dabei ist: ich werde dabei extrem Agro (nicht gewalttätig), aber einfach ein A****.
Das ging soweit, dass meine Frau und Kollegen immer dankbar waren als ich wieder mit Rauchen anfing....
Die Umstände sind auch nicht so ganz leicht, bin (frisch) selbstständig in einem an sich schon stressigen Job, habe Zwillinge als Nachschlag bekommen, und nun Stop von 60 Ziggaretten/ Tag auf Null. Eigentlich bin ich trotzdessen guter Dinge, nur Sorgen mache ich mir halt über die deutlich ausufernde "Unhöfflichkeit". (Die ist wirklich extrem!)
Gibt's da Mittelchen in Mutter Naturs Bauchladen oder andere Tipps? Zum Sport reicht meine Zeit noch nicht, (hoffentlich aber irgendwann). Unhöfflichkeit oder einen "Agro" - Auftritt gegenüber Kunden kann ich mir nicht leisten, und möchte es noch weniger gegenüber meinen Kindern.
Danke für die Tipps.
Viele Grüsse
Kai