Tumor und Pflaster

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
brunhild
brunhild
Dabei seit: 01. 09. 2008
Rauchfrei seit:
Beiträge: 2581 Beiträge

Ähm, vielleicht schreibst Du das besser direkt in Chris' Thread?!?

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
frühling
frühling
Dabei seit: 22. 07. 2009
Rauchfrei seit:
Beiträge: 1055 Beiträge

Hey Lary.
Deine idee find ich super.Ich habe auch schon öfters angesprochen wie schön es wäre sich mal mit dem ein oder anderen zu treffen.Könnte schwierig werden.Ich komme aus dem Sauerland.Verdammt weit weg von München.Aber ob man sich nun persönlich kennenlernt oder nicht ist ganz egal.Ich hätte es ohne die tolle unterstützung die man hier bekommt nicht so leicht geschafft.Und ich kann mir ein leben ohne Forum garnicht mehr vorstellen (Suchtverlagerung?).Mach einfach schön so weiter und komm so oft wie du es brauchst hier vorbei.
Glg Anja

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Maria2010
Maria2010
Dabei seit: 07. 01. 2010
Rauchfrei seit:
Beiträge: 245 Beiträge

Hey Larynx,
Viele haben ja schon geschrieben, halte die Antriebsschwäche einfach aus, Hauptsache das absolut notwendige wie Arbeit und so funktioniert. Und auch da merkt es in der Regel keiner, wenn man mal statt 110 nur 100% bringt.
Löcher in die Luft starren, stimmt, muss manchmal sein.

Nimm es einfach an als große Umstellung, das wird wirklich wieder anders und geht vorbei.

Für die Unruhe und die Schlafstörungen habe ich mir jetzt Baldrian besorgt, da habe ich gute Erfahrungen.

Also diese Pflastertherapien setzen wohl alle auf ca. 3 Monate. Das deckt sich übrigens mit den Erfahrungen aus der Verhaltenstherapie; um Gewohnheiten aufzugeben, wird eben mit ca. 3 Montaen gerechnet. Oder auch um sich was Neues anzugewöhnen, wie z.B. regelmäßig Sport, nach 3 Monatene, so wird gesagt, ist es "in Fleisch und Blut" übergegangen.

Ich hatte am 6 Tag das neue Pflaster vergessen und Mittags mehr Unruhe verspürt, dann habe ich es drauf gemacht und dann den Rhythmus am nächsten Tag verschoben. Das ging
Gestern war ich so blöd, ein neues drauf zu machen, ich wechsle immer vom rechten Arn auf den linken Arm und habe das alte nicht runtergemacht und erst abends gemerkt, dass ich mit zwei so Dingern (unter der Bluse) rumlaufe. Naja, das ließ sich auch korrigieren.
schönen abend erstmal
Maria2

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Larynx
Larynx
Themenersteller/in
Dabei seit: 19. 12. 2009
Rauchfrei seit:
Beiträge: 22 Beiträge

Hallo Maria,

ich hab mir einen Plan gemacht und schreibe mir das immer auf. Ich wende folgende Reihenfolge für die Pflaster an:

1. linker Oberarm unten
2. rechter Oberarm unten
3. linker Oberarm oben
4. rechter Oberarm oben
5. linke Hüfte oben
6. rechte Hüfte oben

dann wieder ab 1.)

Damit verhindere ich unerwünschte Reaktionen der Haut.

LG
Larynx

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Larynx
Larynx
Themenersteller/in
Dabei seit: 19. 12. 2009
Rauchfrei seit:
Beiträge: 22 Beiträge

Hallo, liebe Weggefährten,

den Mechanismus, der mich und auch Euch quält, kenne ich ganz gut:

Im Gehirn eines Rauchers befinden sich auf Nikotin konditionierte Acetylcholin-Rezeptoren. Durch die Besetzung der Acetylcholin-Rezeptoren mit Nikotin werden glücklich machende Neurotransmitter wie zum Beispiel Serotonin, Dopamin, Noradrenalin und Endorphine ausgeschüttet. Die Auswirkungen treten prompt in Erscheinung: Das Herzschlag erhöht sich, der Blutdruck steigt, die Durchblutung der inneren Organe und der äußeren Körperteile sinkt, die Körpertemperatur wird reduziert. Der Körper wird in einen Art Spannungszustand versetzt. Gleichzeitig wirken jedoch die Abbauprodukte des Nikotins gefäßentspannend und steigern kurzfristig die mentale Leistungsfähigkeit. Das ist der "Kick", den Raucher "geniessen" und Ex-Raucher so vermissen. Zudem wird durch Nikotin der Appetit reduziert und der Stoffwechsel angeregt (ein Raucher verbrennt pro Tag ca. 200 Kalorien mehr als ein Nichtraucher).

Dagegen gibt es Medikamente (darf hier die Namen nicht nennen), die Bupropion bzw. Vareniclin enthalten. Habe ich alles schon mal ausprobiert, nur war Schlaflosigkeit :doubt: das einzige Resultat.

Schokolade und Sport führen auch zu einer Ausschüttung von glücklich machenden Botenstoffen wie Endorphine und Serotonine. Doch Schokolade ist sehr kontraproduktiv in Bezug auf eine schlanke Linie. Und Sport ist eine mühsame Sache (vor allem nach ca. 10 Stunden Arbeit).

Um überhaupt was zu machen, raffe ich mich ab und an dazu auf, mit Cora Gassi zu gehen.

Wauwau
Larynx

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Maria2010
Maria2010
Dabei seit: 07. 01. 2010
Rauchfrei seit:
Beiträge: 245 Beiträge

Hallo Larry,
erstmal sorry, dass ich auf die Wohnortfrage nicht eingegangen bin, ich bin aus der Nähe von Mainz, und schon ewig nicht mehr in der Nähe von München gewesen.
zum Pflaster, hast du denn Reaktionen an der Pflasterstelle,
bei mir ist es nur ganz selten ein wenig jucken, so dass es wohl reicht, immer vom rechten auf den linken Arm zu wechseln und dann ein bißchen in der Höhe verschieben. Wenn frau es nicht vergisst.
Erstmal weiter viel Erfolg
LG Maria 2

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
brunhild
brunhild
Dabei seit: 01. 09. 2008
Rauchfrei seit:
Beiträge: 2581 Beiträge

Huhu Lary,

Biddy hat das super erklärt mit den Glücklichmachern in den Zigaretten, da bleibt mir nix mehr zu sagen. Was bei Dir noch dazu kommen könnte, ist der derzeitige Lichtmangel. Morgens im Dunkeln aus dem Haus gehen, in der Bude sitzen und abends wieder im Dunkeln nach Hause, das ist nix und gibt auf Dauer Winterdepressionen.

Sieh zu, dass Du in den Pausen raus an die Luft, bzw. ans Licht kommst, das ist enorrm wichtig.

Gute Besserung
Bruni

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Helferlein
Helferlein
Dabei seit: 18. 09. 2007
Rauchfrei seit: 6096 Tagen
Beiträge: 3321 Beiträge

Hey Lary,

was machen Deine "eingeschlafenen" Füße, die "schlaffen" Hände und vor allem der Hintern der einfach nicht aus dem Quark komme will, schon was besser beworden?

Bleib mal weiterhin geduldig und überhaste nichts, GUT Ding will WEILE haben!

Was bei ganz vielen angehenden NICHTmehrRAUCHERn zu beobachten ist, ist die Tatsache daß sie zu UNGEDULDIG sind und meinen daß wenn sie die Fluppen absetzen mit ihnen SOFORT die aufregendsten Dinge passieren, DEM IST NICHT SO!

Diese VERBESSERUNGEN welche sich mit dem RAUCHstop einstellen sind ein verdammt schleichender Prozess und sogut wie (bis auf diese elenden Gieranfälle und sonstg. Nebenwirkungen) kaum wahrnehmbar, somit meint SUCHTI, Mist, da tut sich ja gar nix, obwohl der Körper auf Volllast rödelt um sich von dem elenden Mist zu befreien!

Hast Dich ja mächtig schlau gemacht was so abgeht beim quarzen, aber damit ist ja jetzt Schluß und Du solltest mal nachsehen was da JETZT so passiert mit und IN Dir!

Bleib weiterhin STUR, kann und wird nur GUT sein, bye Klaus !

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
cinderella
cinderella
Dabei seit: 23. 09. 2009
Rauchfrei seit:
Beiträge: 203 Beiträge

Hallo Larry,

so, nun habe ich erst einmal alle Beiträge in deinem Thread durchgelesen - uff :-)

Zunächst einmal ist es doch wohl ein antriebstarkes Erlebnis einen so guten Befund mitgeteilt zu bekommen?!
Bestimmt wirkt da noch ein gewisser Schock nach der dich lähmt, wie: gerade noch mal von der Schüppe gesprungen!

Dann finde ich es wirklich ganz toll von dir, bei so starker Zigarettensucht von jetzt auf gleich alles dranzugeben und dich hier zu melden. Mit Pflastern habe ich keine Erfahrung.

Zu den nach Jahren wieder angefangenen Ex-Rauchern. Ja, da ist es wieder, nicht einfach machen, sondern wissen was man tut auch und gerade wenn man/frau aufhört. Rauchen ist eine Kettenreaktion, das sollte jedem klar sein! Mir ist es klar und deshalb habe ich nach meinem Ausrutscher gleich alles dran gesetzt wieder dabei zu bleiben keine mehr zu rauchen! Oh nein, ich will auch keinen Entzug mehr machen, war nicht wirklich lustig!!!

Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltewillen
Cinderella

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Larynx
Larynx
Themenersteller/in
Dabei seit: 19. 12. 2009
Rauchfrei seit:
Beiträge: 22 Beiträge

Hallo Klaus,

meine Hände sind jetzt nicht mehr so oft kalt, sondern gut durchblutet bzw. warm. Das Gleiche gilt für meine Füße und ein weiteres Exkrement, das ich hier nicht nennen will. Doch was soll mit dem Hintern passieren, frägt sich

Larynx