Sind das noch Entzugserscheinungen?

Verfasst am: 18.04.2024, 13:53
Mykonos
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Danke Feli und Klaus, eure Nachrichten machen Mut und geben mir Kraft.

Ich konnte heute tatsächlich besser schlafen als die Nächte davor. Dennoch fühle ich mich nun am Nachmittag sehr gerädert und diese depressive Stimmung lässt mir keine Ruhe. Mein Appetit geht nach der Stressphase wieder hoch und nach dem Essen verbessert sich meist auch meine Stimmung, jedoch ist mein Tag in der Gesamtschau von depressiver Stimmung geprägt.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die stressigen Wochen plus der Entzug eine ungesunde Kombination für meine Psyche waren, der Entzug durch den Stress fast schon etwas überschattet wurde und ich nun die Folgen des Dopaminmangels in psychischer Form jetzt erst recht zu spüren bekomme, wo es eigentlich bergauf gehen sollte. Rauchverlangen ist selten, vielleicht einmal am Tag, aber das stehe ich durch, auch wenn ich glaube, dass es mir psychisch dadurch besser gehen würde

Liebe Grüße

Verfasst am: 17.04.2024, 18:25
rauchfrei-lotse-klaus
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Hi Mykonos

Du bist erschöpft und müde. Klar bist du das.
du hast anstrengende Tage hinter dir.
Großes Lob dafür.
Das ist nicht leicht diese hürde zu nehmen.
Akzeptiere deine Müdigkeit und ruhe dich aus.
Mach was entspannendes.
Schlafe ein wenig.
Tu dir etwas Gutes

Ich wünsche dir weiter Kraft, Mut und Zuversicht.
Du machst das richtig gut!
Liebe Grüße Klaus

Verfasst am: 17.04.2024, 18:16
AliFeli2024
AliFeli2024
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Hallo Mykonos….
Super, dass beim Check up alles top war. Somit kannst du dahingehend schon mal beruhigt sein.
Der Entzug! Tja, jeder Mensch ist anders. Bei mir waren die ersten ca 14 Tage schlimm und dann ging es bergauf. Ich glaube, da gibt es kein Rezept. Denke positiv. Sprich: morgen wird es bestimmt besser
Lg Alina

Verfasst am: 17.04.2024, 17:43
Mykonos
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So es sind nun 12 Tage. Etwas stolz auf mich selbst, dass ich es durchgezogen habe endet nun auch meine Stressphase. Im Nachhinein muss ich sagen, blöder hätte ich einen Entzug nicht legen können, aber nun gut. Etwas übermüdet bin ich heute am 12. Tag, jedoch froh, dass die letzten Tage geschafft sind und ich nun etwas Zeit für mich finde.
Hausarzt Checkup sagt alles okay, also muss ich noch im Entzug stecken.
Wenn ich alleine bin durchziehen mich Gefühle der Besorgtheit oder Angst, diese scheinen jedoch unbegründet. Ich schätze sie sind vom Entzug. Sehr unangenehm und schmälert die Lebensfreude. Wann hören die Symptome endlich auf?

Liebe Grüße

Verfasst am: 15.04.2024, 23:19
rauchfrei-lotse-klaus
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Hallo Mykonos

Dein Gedanke mit dem Arzt ist richtig.
Der mit dem Nikotin vermutlich nicht.
Du leidest unter dem Entzug.
Das kann etwas weh tun.
Es wird aber bald besser.
Wenn du ganz genau aufpasst, merkst du es jetzt schon.

Vermutlich hast du dir lange Zeit die maximale Dosis verpasst.
Frag deinen Arzt nach einer Ersatz Therapie.

Glaube mir, ich habe einen kalten Entzug gemacht.
Die ersten 20 Tage waren manchmal nicht so einfach.
Und ich habe *nur* Zigaretten geraucht.

Wenn du es überhaupt nicht mehr aushalten kannst
steht dir die Rauchfrei Telefon Beratung zur Seite.
Da sind sehr nette und kompetente Menschen die dir helfen.

0 800 8 31 31 31
montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr
freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr

Ich schicke dir Kraft und Dickkopf
und natürlich einen Sack voll Grüße
Klaus

Verfasst am: 15.04.2024, 21:05
Mykonos
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Ich bin sehr gespannt wann es besser wird und neige leider mittlerweile dazu wieder Nikotin zu konsumieren, wenn ich dadurch herausfinden würde ob es besser wird. Bisher bin ich stark und warte ab was der Arzt sagt.

LG

Verfasst am: 15.04.2024, 17:35
rauchfrei-lotsin-monika
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Hallo Mykonoss,
Zehn Tage bist du nun schon rauchfrei. Das ist eine tolle Leistung. Mein Glückwunsch
Gut, dass du dich ärztlich checken lässt. Da fallen oftmals so manche Ängste hinten runter. Der Entzug kann schon sehr viele Beschwerden machen. Das ist jedoch sehr individuell. Ich selbst war die ersten 10 Wochen wie auf einer Achterbahn
So ein Entzug verläuft in Wellen und du wirst sehen, es kommen bald schon sehr gute Tage für dich. Da solltest du dich belohnen und dir was Gutes gönnen.
Das gibt Kraft, wenn es dann wieder mal bergrunter geht.
Bist du schon im Aprilzug unterwegs? Da sind viele User, die wie du am Anfang stehen und sich gegenseitig unterstützen.
https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/der-aprilzug-2024-bahn-frei-fuer-ein-rauchfreies-leben-mit-andrea-und-lix-d-11245/

Liebe Grüße von Monika

Verfasst am: 15.04.2024, 17:10
Mykonos
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Danke euch.

Ich fände es schon sehr komisch, wenn da was anderes dahintersteckt, jetzt gerade wo ich das Nikotin absetze.
Hab aber tatsächlich einen Termin für einen Checkup machen lassen.

Grüße

Verfasst am: 15.04.2024, 16:03
*Elfie*
*Elfie*
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Zitiert von: Mykonos
Mittlerweile zweifle ich immer mehr daran, ob das wirklich zum Entzug gehört. Die letzten Tage sind furchtbar. Ich bin heute sehr weinerlich und fühle mich durchgehend schlapp und extrem motivationslos. Dazu kommt diese wahnsinnige Appetitlosigkeit. Diese Intensität ist mir deutlich zu hart und ich dachte eher, dass es mit den Tagen abnimmt.

Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?


Ja Mykonos, exakt das Gleiche. Bis auf die Appetitlosigkeit. Da muss ich sagen, das war nur die ersten drei Tage, vermutlich weil mir speiübel war, danach wandelte sich das in "ah, da is noch was zu essen?! her damit!!" Krümelmonster ließ grüßen... Meine Waage hab ich unter den Schrank geräumt und da liegt sie bis heute. Brauch ich nicht, der Hosenbund reicht als Info...
Das ständige Rumgeheule hat mir auch zu Schaffen gemacht (bezieht sich alles auf den ersten Entzug im Januar), zusammen mit den Schlafproblemen war ich extrem labil. Dabei war es aber egal ob es einen traurigen Anlass gab, einen freudigen, geschweige denn überhaupt einen Anlass. Die Tränen liefen. Sehr anstrengende Zeit, zumal mir das nicht entspricht. Ich erinnere mich an einen Weinanfall der dann in Lachen endete weil es einfach zu doof war. Die Gefühlswelt und Hormone sind einfach völlig durcheinander. Wie Pubertät und Wechseljahre gleichzeitig...

Müde und motivationslos, das schrieb ich ja schon, das war dann die Kehrseite am Tag, Nachts die Schlafprobleme. Da konnte ich die Uhr nach stellen. Gegen 22 Uhr ins Bett, um 2 Uhr wach. Punkt. Nicht 2:01 Uhr, nicht 1.59 Uhr. Und dann im 30 Minuten-Rhythmus wach bis der Wecker (endlich) klingelte...
Bei mir war es wie erwähnt Tag 14/15, da hörte dann auch schlagartig die Gähnerei auf.

Ansonsten wenn Du auf Nummer sicher gehen willst: Hausarzt mal checken lassen was die Werte sagen. Von dem was du schreibst lese ich aber 1:1 meinen Januar-Zustand.
Halt durch! LG, Elfie

Verfasst am: 15.04.2024, 15:49
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