Seit Montag frei ...

Verfasst am: 08.06.2011, 17:50
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Hallo Petra,
wolltemal ganz lieb nachfragen, wie es Dir geht?
Ute

Verfasst am: 30.05.2011, 07:42
Petra78
Petra78
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Hallo, da bin ich wieder.

Den Urlaub überstanden! Jetzt geht es wieder los.

Arbeiten, Haushalt usw.

Und immer noch rauchfrei.
Ich merke immer mehr, wie ich es genieße, mich mit einer kleinen Auszeit zu belohnen.

So langsam habe ich das Gefühl es bewegt sich was in mir. Der Klotz des Rauchens, den ich lange getragen habe, der löst sich ganz langsam von mir.

Das ist ein sehr angenehmes Gefühl. Und wie gesagt, ich genieße es.

Bis dann

Gruß
Petra

Verfasst am: 21.05.2011, 13:10
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Hallo Petra,
Belohnung kann auch mal was anderes sein, als ein Kuchen, Essen oder sonst was, ich belohne mich mal ganz einfach mit einer extra Badewanne, eine Stunde Auszeit, nur mal an sich denken, das ist auch eine Belohnung und das darf man oder soll amn auch, den wir leisten mit dem Ausstieg verdammt harte Arbeit, und dann darf man das mal.
Belohnung kann auch mal der eigene Stolz sein, den man zum ausdruck bringt.
Wünsche dir eine schöe rauchfreie Woche
Ute

Verfasst am: 21.05.2011, 13:09
Piet
Piet
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Hallo Petra,
auch von mir ein recht herzliches Willkommen, hier in unserer Nichtraucherfamily.
Auch ich habe wie Du schon mehrere Ausstiegsveruche hinter mir, hatte mich aber nie so intensiv befaßt damit, wie dieses mal. Nun ist das so eine Sache mit der Formulierung, wichtig ist nur für mich, dass ich endlich davon wegkomme, nach 46 Jahren!!! Das mit der Belohnung ist nicht ganz abzuweisen, wobei ich auch Dir recht gebe, ja wir haben uns mit Zigaretten belohnt?, so im nachhinein habe ich da meine Zweifel, man könnte auch sagen wir haben unseren Körper vergiftet.
Ich stimme zu, es waren diese Gewohnheiten die uns lieb geworden waren, die nach dem Frühstück, bei Stress, vor der Abfahrt, bei der Ankunft die Liste ist lang.
Diese Gewohnheiten müssen wir ändern, der Kaffee, der Rotwein, alles schmeckt auch bestens ohne.
wünsche Dir schöne rauchfreie Woche.
LG
Piet

Verfasst am: 21.05.2011, 11:07
Petra78
Petra78
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Hallo Yvonne,
hallo Ute,

vielen Dank für Eure Unterstützung.

Na ja, vielleicht habe ich das etwas unglücklich formuliert.

Ich bin natürlich über stolz auf mich, dass ich jetzt 5,5 Tage rauchfrei bin und die Entzugserscheinungen sich im Rahmen halten.
Also habe ich schon 5 Tage durchgehalten.
Sagt aber den anderen nichts.

Yvonne, vielen Dank für Deine unterlsützenden Worte. Ja, ich genieße jede Stunde, die ich nicht geraucht habe. Der schönste Genuß für mich derzeit ist, wenn ich eine Stunde nicht an Ziggis gedacht habe. Dann überkommt mich ein richtig warmer Schauer. Ein tolles Glücksgefühl.

Ute, wir sind uns da sehr ähnlich, was die Einstellung zum Rauchen betrifft. Wenn ich mit auch nur eine einzige anzünde, bin ich wieder Raucher. Da kann ich mir gleich eine Schachtel und ein Feuerzeug kaufen.

Wo ich weg will, ist der Gedanke, dass ich mich belohnen darf. Und jetzt ratet mal mit was?

Mein Ziel ist es in den kommenden Tagen mich vom Gedanken des Belohnens fern zu halten.

Ihr könnt jetzt sagen, belohne Dich doch mit einem Stück Kuchen, oder einem schönen Essen.

Es geht hier um die Philosophie. Ziggis haben immer etwas Belohnendes für mich gehabt. Nach getaner Arbeit. Zum Abschluss des Tages. Wenn ich ein Ziel erreicht hatte.

Deshalb muss ich weg von dem Gedanken der Belohnung.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Kommende Woche bin ich nicht zu Hause. Das heißt, dass ich erst Ende kommender Woche wieder zum Antworten komme.

Bis dann

Gruß
Petra

Verfasst am: 20.05.2011, 20:51
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Herzlich willkommen Petra,
Du hast ein positive Einstellung zum Nicht rauchen das hilft Dir viel,
aber die erste Zeit ist es ein Durchhalten und ein sturer Kopf, den viele brauchen zum aufhören.
Mein Durchhalten ist vorbei, ich habe es geschafft, aber ich darf nieeeeeeeee wieder eine in den Mund nehmen, dann rauche ich wieder!!!!!!!!
Ute

Verfasst am: 19.05.2011, 08:12
Yvonne
Yvonne
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Herzlich Willkommen Petra.
Du geniesst jede Stunde, die du ohne Zigi rumbekommen hast. Genau hierbei hast du
durchgehalten! Siehste: kein gefährlicher Begriff.
Ich wünsch dir weiterhin viel Durchhaltewille oder natürlich
auch Rumbringkraft.
Auch deine positive Einstellung hilft dir sicher viel.
Liebe Grüsse
Yvonne

Verfasst am: 19.05.2011, 08:01
Petra78
Petra78
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Hallo,

ich habe 20 Jahre lang geraucht. Dazwischen immer mal wieder versucht aufzuhören, aber es wollte nie so recht klappen.

Nun hab ich wieder den Versuch unternommen. Den und seine Tücken kenne ich von den vielen vergebenen Chancen und das ist das, was mir momentan hilft.

Und natürlich die Freude darauf, morgen wieder eine " 0 " in meine Erfolgsstatistik eintragen zu können.

Was ich beobachte ist, dass der überraschende Drang zu rauchen nur ein paar Minuten dauert. Und dafür bin ich mit Bonbons und einer Tasse Wasser am Arbeitsplatz gut gerüstet.
Eigentlich banal.
Es geht immer nur um diese 5 oder 10 Minuten.
Nicht um die Stunden danach, in denen man an keine Ziggi denkt.

Ich lese hier immer wieder den Begriff "Durchhalten" und halte das für äußerst gefährlich.
Dieser Begriff ist auf ein Ende fixiert. Ich halte meine Diät durch, bis ich 5 Kilo abgenommen habe. Ich halte in der Arbeit durch, bis meine Kollegin wieder aus dem Urlaub zurück ist.

Hier geht es um die Änderung der Lebensanschauung.

Nicht der Gedanke "Früher hätte ich jetzt eine geraucht" zählt, sondern die Frage, warum musste ich früher hier und jetzt eine Ziggi rauchen.

Das hält mich vom Rauchen fern. Die Frage, warum musste ich das bis jetzt mit einer Ziggi verbinden.

In den schwachen Momenten, in denen ich jetzt an eine Ziggi denke und das Verlangen (das nicht zu klein ist ) verspüre, gehe ich ganz tief in mich und erkenne, dass ich mich mit den meisten Ziggis nur abgelenkt habe. Von der Arbeit, von dem langweiligen Gespräch, von der Schwieigkeit der Situation.
Eine angesteckt, geraucht und schon ging es weiter.

Aber nicht die Ziggi hat mich das überstehen lassen. Sie hat es einfach nur ein paar Minuten aufgeschoben. Oft hat das funktioniert.

Jetzt merke ich, dass es auch ohne Ziggi funktioniert. Wenn es jetzt schwierig wird, gehe ich tief in mich, versuche mich einen Moment lang nur auch mich zu konzentrieren und sage mir, dass ich es mache wie immer. Nur die Ziggi davor lasse ich weg.

Viele haben vor mir aufgehört und viele werden nach mir folgen. Und ich bin mitten drin dabei und genieße jede Stunde, die ich ohne Ziggi rum bekommen habe.

Ich hab mir vorgenommen, jede Stunde, die ich geschafft habe, ein Bonbon zu lutschen. Heute ist mein vierter Tag und ich merke immer wieder, dass es Bonbons gibt, die übrig bleiben, da ich sie vergesse.

Und so werde ich das weiter führen.

Und ich hoffe es werden noch viele folgen.

Bis dann

Gruß
Petra