Rückfall
Hallo Mareike,
ja, es kommt immer wieder mal vor, daß Aufhörer sich recht Vorwürfe machen oder sich als "gescheitert" betrachten, wenn sie stolpern. Doch das ist absolut nicht notwendig. Es passiert, und es ist kein Grund, sich demotivieren zu lassen. Vielmehr, Revue passieren zu lassen, was passiert ist, was der Auslöser dafür war, und diesen beim nächsten Mal anders zu bewältigen. Das wirst Du schaffen Mareike.
Ja, schau Dich hier auf der Seite um, lies in den Reitern "Informieren" und "Aufhören", man findet dort viele wertvolle Tipps für verschiedente Situationen, und wenn Du dort keine Antworten für Deine Nische findest, dann poste Deine Fragen hier im Forum. Es ist eigentlich immer einer da, der was dazu sagen kann.
Und wenn Du einen Meilenstein geschafft hast, oder eine brenzlige Situation rauchfrei bewältigt, oder einfach der Meinung bist, es täte Dir jetzt gut, dann ist eine kleine Belohnung angebracht. Dann gönne Dir etwas, das Dir guttut, Dich erfreut. Das kann ein Extra-Schaumbad sein, eine Duftkerze, ein Spaziergang, ein Einkauf vom gesparten Geld (das Du jetzt für Zigaretten nicht mehr ausgibst), einmal spontan Latte Macchiato im Lieblingscafé - was Dich eben erfreut. Das hält die Motivation und die Laune hoch und hilft einfach beim Durchhalten.
Ich wünsch Dir weiterhin viel Erfolg, schönen Abend und morgen einen guten neuen Rauchfrei-Tag. Viele Grüße,
Lydia
Hallo Mareike.
schön daß Du zu uns hergefunden hast, willkommen!
Also ich kann es eigentlich auch nur betonen: Ein Ausrutscher, selbst ein Rückfall, ist kein Beinbruch. Nur eine Erfahrung, was die Sucht alles drauf hat, um uns zurückzuholen. Um die Du jetzt reicher bist und die Du im nächsten Anlauf knallhart gegen sie verwenden kannst. Mach bitte Deinen Frieden damit Mareike, es ist kein Drama, denn Du bist damit nicht allein.
Ich befürworte Dein baldiges Weitermachen auch uneingeschränkt! Wir sagen hier immer: Aufstehen, Krönchen geraderücken, weitergehen. Und ich sage immer: Es ist halt nicht jedem der Weg vorgezeichnet, die letzte Zigarette auszumachen und dann nie mehr zu rauchen. Mancher stolpert halt, fällt mal zurück, macht seine Erfahrungen, hört aber immer noch auf. Es ist keine Schande, auf dem Weg die eine oder andere Erfahrung zu machen Mareike. Du kannst ja nicht verlieren. Nur gewinnen: rauchfreie Zeit, Erfahrungen. Sieh es so - und mach weiter.
Schau mal, hier findest Du ein paar Infos zu Nikotinersatzprodukten:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/nikotinersatztherapie/
Mal ganz abgesehen davon, daß Kopfweh und Benommenheit natürlich durchaus von zu geringer Flüssigkeitszufuhr kommen kann, wie Sabine ja schon ganz richtig sagt, können sie auch körperliche Entzugserscheinungen sein. Gönne Dir doch wenn möglich etwas mehr Ruhe als sonst, ganz viel frische Luft, Bewegung (spazieren gehen zählt auch!) - und ja, viel Flüssigkeit, gerne auch mal Fruchtsaftschorle, um einem im Entzug gerne mal auftretenden Unterzucker vorzubeugen. Auch genügend Obst und Gemüse sind gut.
Und komm jederzeit her und schreib, wenn es schwierig werden will. Sicher wirst Du dann weitere Tipps und Hinweise erhalten und mußt mit einem Schmachter nicht allein fertig werden. Das hat mir das Durchhalten auch erleichtert, wenn nicht zeitweise sogar ermöglicht. Es geht gemeinsam wirklich leichter.
Für Deinen Neustart alles Gute, Du machst das Mareike, hast ein Ziel und gehst das jetzt an. Und mußt es nicht allein durchziehen. Ich wünsch Dir einen stressfreien Nachdienst und morgen einen guten Tag. Viele Grüße von
Lydia