Rauchfreiheit als Geburtstagsgeschenk!
Liebe Mabelle,
da freu ich mich aber: Du hälst ja ganz tapfer durch!!! Sehr schön!
Ja, das mit dem Thermenurlaub ist sehr gut, mach das mal, das tut Dir bestimmt gut und hilft beim Entgiften und der Reinigung des Körpers und lenkt ab und entspannt Dich etwas.
Und wenn Du kannst, mach doch dort auch noch längere Spaziergänge und nehme an irgendwelchen Sportangeboten (evtl. Wassergymnastik oder Nordic Walking oder...) teil, wenn es dort welche gibt...
und Kinobesuche haben mir auch ganz oft am Anfang geholfen...
und Hallen-Schwimmbäder sind sowieso ideal, da hat der Teufel keinen Zutritt!!!
Schlafstörungen hatte ich auch sehr, aber das ist jetzt eetwas besser geworden
wenn ich das jetzt so bei Dir lese, würde ich am liebsten mitkommen, ich fühle mich gerade auch so nach Therme und Erholung, muss aber leider viele unangenehme Dinge regeln und kann gerade nicht weg und hab auch keinen Urlaub...
Dir ganz viel Spaß und eine erholsame Zeit während Deines Kurzurlaubes und immer schön stur bleiben
Liebe Grüße
Banya
Guten Morgen Mabelle. Super, das Du weiterhin gegen diese Sucht angehst. Leider ist die Raucherentwöhnung immer schwerer als der Einstieg. Man bekämpft eine Sucht. Gerade am Anfang ist der Kampf gegen alte Gewohnheiten am schwersten, hier ist dann Ablenkung enorm wichtig. Das es auch mal Ausrutscher gibt, ist gar nicht schlimm - Hauptsache das Ziel wird nicht aus den Augen gelassen. Und da bist Du ja auf einem tollen Weg.
Die Schlafstörungen sind leider normal, bei vielen helfen Baldriantabletten und abends nochmal eine kleine Runde um den Block. Das wird sich aber wieder normalisieren. Man kann auch den Vorteil sehen, dass der Körper anfängt sich zu entgiften.
Der Wellness-Urlaub ist eine Superidee, da kann man herrlich entspannen und auch mal was für die Seele tun. Genieße die Tage.
Weiterhin alles Gute und einen erholsamen Kurzurlaub. Du weißt ja wo Du uns findest.
LG
Andy
Hallo Andreas,
das ist ja so schön, nicht allein gelassen zu werden - habe mich sehr über deine Nachricht gefreut!!!
Und ja, was soll ich sagen - es ist halt schwer....habe meine Statistik schon wieder korrigieren müssen...ich frage mich auch, was noch alles nötig ist????
Die Fakten sind ja reichlich bekannt...ist wirklich ein Übel mit dem Mist! Meine einzige und für dieses Jahr vermutlich letzte Hoffnung ist die kommende Woche und die zwei Tage drauf bis Dienstag, weil ich diese Zeit frei habe und mich ganz dem Entzug widmen kann. 
Ich habe blöde Schlafstörungen, wenn ich aufhöre, werde zu früh wach etc. und das ist wirklich bekloppt, wenn man arbeiten muss....
Und ich werde die letzten drei Tage von meinem Urlaub verreisen und Wellness in der Therme machen. Ich hoffe, das alles kann meiner Motivation helfen!!!
Was soll ich noch machen?? Ich hab keine Ahnung!!
Mein Verstand will schon lange nicht mehr, aber kaum gehts mir nicht so gut, sagt mir eine Stimme, dass es da eine Rettung gibt....und schwupps....
Bin gerade ratlos, aber ich versuche es weiterhin und die freie Zeit zu nutzen.....seufz
Liebe Grüße und bis hoffentlich bald mit mehr Erfolg und Freude!
Mabelle
Hallo Mabelle, letzen Tage gut verlaufen? Würden uns über ein paar Zeilen freuen.
Liebe Banya und liebe Brigitte,
vielen lieben Dank für eure tollen Antworten und Wünsche! Das hilft mir enorm! Tagsüber, wenn ich mal so stark eingebunden bin, dass ich Gefahr laufe zu "vergessen" jetzt nicht mehr zu rauchen, denke ich einfach an das Forum hier und die tolle Begleitung und schwupps - gehts mir besser!!! Das ist wie ein Hintergrundprogramm, das immer Trost spendet. 
Heute gings schon besser und war ich etwas stabiler was das Rauchen betrifft und wegen Samstag muss ich sagen, solange ich die Pflaster benutze fühle ich mich noch nicht ganz richtig als Nichtraucher, also erst ab Morgen!
Und Banya hat Recht, man darf jetzt natürlich nicht ungeduldig mit sich selber sein!Ich hatte einfach Angst, die Lust auf Zigaretten würde nie vergehen.
Aber gestern abend habe ich dann die Bilder in dem Buch "Nie wieder einen Zug" gesehen und mir ist Hören und Sehen vergangen. Das hat bei mir nochmal unheimlich viel bewirkt! Ich werde jetzt immer daran denken,...auch weil ich jemanden kannte, der leider durchs Rauchen an Herzinfarkt gestorben ist und jemanden, der Schlaganfälle hatte und jemanden mit COPD und überhaupt.....
Allerdings habe ich heute gemerkt, dass allmählich wieder ab und an trübe Minuten aufkommen, vermutlich Dopaminmangel oder das Gefühl ein guter Freund fehlt......ich werde jetzt noch bewußter mir alles in Erinnerung rufen, warum ich das nicht mehr will und vor allem, dass ich diese Momente nicht besser mache, wenn ich sie immer wieder hinausschiebe.....ich werte das Rauchen dann höchstens immer wieder auf!!
Morgen bin ich beruflich viel auf Achse, aber ich freue mich schon, wenn ich abends wieder hier sein kann!
Ganz liebe Grüße an euch und alle Mitstreitenden!
Mabelle
[quote="Banya"]
Aber in den allerersten drei Tagen ist es manchmal einfacher auszuweichen oder abzuhauen oder sich abzulenken, da machst Du es Dir, glaube ich, unnötig schwer, wenn Du mit auf den Raucherbalkon gehst...
Aber es ist ganz toll, dass Du trotz der schweren Situation direkt nach Deinem Rauchausstieg standhaft geblieben bist, das spricht wirklich für Dich und macht gute Aussichten auf Deinen weiteren rauchfreien Weg.
[/quote]
Liebe Mabelle,
Banya hat es exakt auf den Punkt gebracht - Du hast die Felsklippe in den Stromschnellen perfekt umschifft, aber es wird leider nicht die einzige gefährliche Situation sein, der Du Dich stellen mußt... Im Gegensatz zu Dir war ich eine "Bangbüx", wie die Holsteiner sagen, ich hab´ sogar die ersten Monate(!!!) gefährliche Situationen gemieden. Mein Mann ist starker Zigarettenraucher, meine Söhne rauchen Shisha, das war genug Herausforderung für mich, vor Abenden mit rauchenden Freunden habe ich mich anfangs gedrückt. Was im nachhinein natürlich auch erklärungsbedürftig war, aber verstanden hat es jeder.
Hast Du Dir eigentlich schon das Starterpaket der BZgA angefordert? Mein Lieblingsbegleiter war das Pfefferminzdöschen mit der Aufschrift "Ex-Smokers are unstoppable" - so kindisch das klingt, es hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht und zum Durchhalten animiert! Manchmal sind es wirklich winzige Kleinigkeiten, die auf dem manchmal steinigen Weg zur Krücke werden...
Stöber doch einfach mal im Forum herum, Du wirst auf viele praxiserprobte Aussagen stoßen, die alle in die gleiche Richtung weisen: Es ist ein langer Weg, der aus tausenden kleiner Schrittchen besteht, deshalb auch der tippelnde Pinguin (mein Lieblingssymbol):
Schrittchen für Schrittchen geht´s weiter!
(Ob Du dieses Kerlchen "Liberty" nennst, wie hier im Forum vorgeschlagen, oder es als Symbol für das absturzfreie Betriebssystem LINUX nimmst, das Resultat ist das gleiche... 
)
Klingt viel schlimmer, als es ist: Ich habe mich anfangs von Moment zu Moment gehangelt, indem ich mir in jeder brenzligen Situation gesagt habe "Nein danke, im Moment möchte ich nicht rauchen!" - wenige Minuten später war es dann auch schon vorbei und ich war richtig stolz auf mich (unbescheiden, aber wahr ). Heute hab´ ich diese Denkweise so verinnerlicht, dass mir dieses anfängliche Leitmotiv kaum noch bewußt wird.
bekommt auch dann eins auf die Nase, wenn er mich nur zum Leichtsinn verleiten will: "Nur ein einziger Zug, mal gucken ob´s noch schmeckt...!" Ich habe den Fagerström-Test auf unserer Informationsseite gemacht und weiß, dass ich Suchtraucher bin - ein einziger Zug würde bei mir ausreichen, um mich 222 Tage nach hinten zu werfen, auf meinen letzten Tag als aktiver Raucher...
Ich bin und bleibe NMR (= Nicht-Mehr-Raucher)!!!
So tough, wie Du das Ganze angehst, wirst Du am 8.11.2014 nur erstaunt feststellen: "Komisch, die Dinger haben mir mal geschmeckt und mein Leben bestimmt - von dem Geld, das ich seither gespart habe, fliege ich nächste Woche auf die Bahamas!" Du merkst schon, ich arbeite mit jeder Menge Tricks, um meine Sucht ins Abseits zu stellen, aber bei diesem Ziel ist mir wirklich jedes Mittel recht.
Wenn´s brenzlig werden sollte, wenn Laune und/oder Motivation ins Wanken geraten, greif´ zur Tastatur statt zur Zigarette, auf diesen Seiten sind ganz viele liebe Menschen unterwegs, die das, was Du empfindest, sehr gut nachvollziehen können! Was ich Dir für die nächste Woche wünsche? Ganz einfach:
Immer in der Spur bleiben
Liebe Grüße, Brigitte
Liebe Mabelle,
Du bist ja süß...
seit gestern rauchfrei und ann denkst Du dass das jetzt schon alles ganz leicht gehen soll????
ich kenne solche Gefühle, die Du beschreibst gut und habe sie auch jetzt noch öfter...
Aber in den allerersten drei Tagen ist es manchmal einfacher auszuweichen oder abzuhauen oder sich abzulenken, da machst Du es Dir, glaube ich, unnötig schwer, wenn Du mit auf den Raucherbalkon gehst...
Aber es ist ganz toll, dass Du trotz der schweren Situation direkt nach Deinem Rauchausstieg standhaft geblieben bist, das spricht wirklich für Dich und macht gute Aussichten auf Deinen weiteren rauchfreien Weg.
ich drücke Dir ganz doll die Daumen und wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen
Banya
Liebe Brigitte,
ich freue mich von dir zu hören und was du schreibst trifft gut meinen Nerv - mir gings heute sehr, sehr gut bis zu dem Zeitpunkt, als ich einen Freund besuchte. Ich hatte was zum Essen dabei und es war alles gut, er ging irgendwann alleine nach draußen rauchen, bis ich irgendwann mit einem KLEINEN Schluck Wein auch an die Luft ging, aber nein, ich habe nicht mitgeraucht, aber gemerkt, dass ich schwach und schwächer wurde. Ich mußte dann schnell gehen und das alles macht mich echt traurig....kann man so schnell schwach werden und wann wird das aufhören?????????????
Werde ich es je schaffen dauerhaft durchzuhalten?????? Muss ich jetzt erstmal immer zuhause bleiben??? (Nein, ist nur Ironie, aber vielleicht wäre das nicht verkehrt).
Ach je, das ist nicht leicht, wie habt ihr das bloß alle geschafft?
Lieben Gruß und gute Nacht,
Mabelle
Liebe Mabelle,
als ich mich eben in Deinen Thread eingeklinkt habe, war ich super überrascht, dass Du Deinen "Quit!"-Tag schon hinter Dir hast - wie geht´s Dir denn heute, frischgebackene Nicht-mehr-Raucherin? Hast Du Dir schon überlegt, welche Ablenkmanöver für Dich selbst wohl am günstigsten sind?
Wenn Nico Dich foppen will, halte bitte durch, die Anfälle dauern nur Minuten und hinterher bist Du richtig stolz auf Dich, wenn Du nicht nachgegeben hast.
Du schaffst das!
Und Dir, liebe Cleo, wünsche ich einfach erst einmal wieder innere Gelassenheit. Es gibt keinen Grund, an Dir zu zweifeln, Mabelle hat vollkommen recht, wenn sie sagt, dass Dich damit nur entmutigen möchte. Stell´ Dir einfach vor, dass Draco Dir gegen den anderen beisteht:
blassen: blassen:
Ich bin mir sicher, dass Ihr zwei Euch gegenseitig sehr gut unterstützen könnt - die eine die andere beim Vorbereiten, die andere die eine beim Durchhalten.
Und Euch offen freuen oder über Frust reden könnt Ihr beide, dafür ist die Plattform da!
Zum Abschluß eine Frage an Mabelle: Weißt Du schon, womit Du Dich am Ende der ersten Woche, also in fünf Tagen, belohnen wirst? Auch solche Gedanken können die Motivation steigern... Heute gibt´s erst einmal einen Schmetterling, der Dich auf Deinem Flug in die Freiheit begleitet:
Liebe Grüße, Brigitte
Liebe Cleochen,
ich drück dich mal 
Wenn du wüßtest wie oft in meinem Leben ich es schon versucht habe - natürlich kann ich dich verstehen! Lass dich nicht entmutigen, das will er doch nur!
Und ich kann dir nur raten, wenn du deinen neuen Tag gefunden hast, nimm ruhig für die ersten 7 Tage Pflaster der mittleren Stärke, dann kannst du in"Ruhe" erstmal den Psycho-Müll angehen, den er hinterläßt....
Ob ich sehr positiv bin? Ja, und wie, aber genau aus diesem Grund....natürlich gibt es körperliche Schäden durchs Rauchen, aber die sind ja wie alle wissen schleichend und so abgemildert, dass eine Zigarette einen eben nicht tötet.
In der letzten Zeit habe ich aber viel mehr unter den psychischen Schäden gelitten...genau so wie ichs schreibe! Mein Selbstwertgefühl, mein Selbstbewußtsein und dadurch meine Selbtszufriedenheit haben so extrem gelitten, dass ich jetzt einfach nicht mehr kann....ich kann nicht mehr....er macht im Laufe eines Raucherlebens aus einem einen Psychokrüppel, zumindest sobald man die Jugend hinter sich gelassen hat und allmählich doch immer mehr die Nachteile zu spüren bekommt...ich empfinde das jedenfalls so, vielleicht geht es ja manchen anders. Ich finde die psychische Verkrüppelung im Moment fast noch schlimmer!!! Und das wunderbare Gefühl, wenn man sich aus diesen Klauen befreit hat, ist kaum mit etwas anderem zu vergleichen!!
Aber Cleo, ich stehe ja auch am Anfang und danke dir für deine ermutigenden Worte! Und ich wünsche dir viel neue Kraft!! Vielleicht findest du an dem Gedanken auch noch mehr Positives!! Und kein Verlustgefühl!
Ein wunderschönes Wochenende und wir bleiben in Kontakt, okay?
Drück dich,
Mabelle
