Rauchfrei - und dann? Die Symptomen & das Leben danach
Liebe Desis!
Wow - ganze 4 Wochen bist du jetzt rauchfrei! Dazu gratuliere ich recht herzlich! Das hast du super gemacht! Weiter so! Und wenn die Schmacht kommt - Lenk dich einfach ab! Bei mir war die Schmacht heute nicht sehr doll...
LG Stefanie
Vielen Dank für die Worte und Aufmunterung!
Tatsächlich geht es mir heute besser! puuuh Gott sei Dank! Ich bin froh, dass ich es überstanden, war gestern wirklich beinah an meine Grenze! Aber geschafft überstanden! Scheint noch ein Harter Weg zu werden...
Danke Hans, ein guter Vergleich
Guter Tipps Angelika! Und A propos Glückwunsch zu deine nichtraucherzeit !
Wünsche euch ein Sonnigen Tag!
Hallo Desis,
das ist ein guter und starker Entschluss, heute nicht mehr zu rauchen. Du hast heute wirklich Schwerstarbeit geleistet und der Nico macht es Dir nun mal schwerer als Deinem Mann und Deiner Arbeitskollegin.
Da darf man sich ruhig auch mal ein wenig selbst bemitleiden. Ich finde das gar nicht so schlimm - Du bist auf Entzug und darfst Dir das ruhig gönnen - auch mal eine Runde heulen. Das tut gut.
Du darfst übrigens alles (außer rauchen und einen Mord begehen ) - mach Dir also keinen Kopf wegen Kalorien. Iss Deine Schokolade UND ein Stück Obst UND ein Glas Wasser /Tee UND geh auf den Cross-Trainer. - Übrigens - gut gemacht in Deiner Situation.
Und dann was Schönes heute Abend - DVD einschmeißen, im Bett kuscheln, Duftschaumbad und Dein Mann bringt Dir einen heißen Kakao an die Wanne - vielleicht steigt er ja noch dazu???
Alles, was hilft, ist gut.
Guats Nächtle
Angelika
P.S. Woher ich das weiß? Ich hab auch mal mit dem Rauchen aufgehört und wie eine Furie im Netz nach Informationen gesucht, die mir helfen könnten. Da kommt dann schon was zusammen.
Danke Stefanie für dein Besuch und Aufmunterung!
Danke Angelika! Ich genieße sehr wie du schreibst, das hast du alles so gut beschrieben! Wie kommt es, machst du etwas in der Richtung beruflich? Wie hast du dir dieses Wissen eingeeignet?
Oh. Es kommt mir vor, als würde ich mich selbst bemitleiden, nein, ich tue es!
Mein Mann, und meine Arbeitskollegin, haben vor 7 und 15 Monate aufgehört, so habe ich viel Austausch um mich herum, was mir Hilft. Könnte auch fast jeden Tag darüber reden... Beide haben es gefühlt, mit eine Leichtigkeit geschafft und fand es „einfach“ in dem Sinn, dass Sie es einfach nicht mehr wollten und somit die Gedanken, hin und her nicht so (sehr) hatten...
Nun ist es oft mein bisheriges Problem, die Überzeugung, den Entschluss... oder vielleicht war es immer Nico der mir das eingeredet hat?
Danke für die Hilfreichen Tipps, das sind einigen dabei, die ich sofort umsetzen werden und welche die ich anwende... Gestern ging es los. Da bin ich schlafen gegangen... vorhin war ich im Büro, habe mir gedacht, halt bis zu Hause durch... Musste an die Worte von Hans denken, heute war ich etwas dolle traurig ... hab zu Schokolade Gegriffen und dachte, Hauptsache nicht rauchen ... das reichte noch nicht, um diese Hormone/zensoren anzusprechen, also bin ich auf den Crosstrainer gestiegen - das schlechte Gewisse und die Kalorien abtrainieren (also ganz gereicht hat es nicht aber immerhin ) und hoffentlich noch paar Glückdhormone herbeizurufen...
Ich denke heute wird nicht mehr geraucht, fühle mich wackelig aber der Gefanke irgendwann wieder von vorne anzufangen, schreckt mich noch ab... allerdings ist es ein Hin - und Her...
Vielen Dank für s Zuhören & für alles <3
Liebe Desis,
das sind so die typischen Gedanken, die das Monster auf Deiner Schulter, der alte Nico, Dir ins Ohr flüstert. Klar, dass der Bursche kämpft, um an sein Nikotin zu kommen - da verändert er sogar Dein Denken.
Aber das bist nicht Du!
Denn wenn Du nachgibst und die Zigarette rauchst, die Deine Sucht so dringend braucht - Du wirst sie noch nicht ausdgedrückt haben, aber Deine Gedanken gehören wieder Dir - und Du wirst Dich schwarz ärgern, dass Du reingefallen bist.
Desis - was hast Du denn in Deiner Vorbereitung für Dich als Ablenkung vorgesehen? Die Schmachtattacken dauern nämlich meistens keine 5 Minuten - wenn man sich ablenken kann, verschwinden sie ganz von selber.
Ich hab ja keine Ahnung, ob Du bei der Arbeit oder zu Hause bist, aber Möglichkeiten gibt es überall, um sich abzulenken:
Steh auf und mach Dir Bewegung - hol Dir ein Glas Wasser aus der Küche, mach das Fenster auf und nimm ein paar Atemzüge, rufe eine Freundin/einen Freund an, räum Deinen Schreibtisch oder eine Küchenschublade auf, stell Dich auf ein Bein und zähl von 100 rückwärts bis Null, renne einmal um den Block und komm so richtig aus der Puste - gehe unter die heiße Dusche, lass Dir kaltes Wasser über die Handgelenke laufen und wasche Dein Gesicht, drücke den Akupressurpunkt gegen Rauchverlangen - die kleine Furche unter der Nase/über der Oberlippe und die "Schwimmhaut" zwischen Daumen und Zeigefinger......
Wir bleiben stark und stur
Angelika
Liebe Desis,
heute früh bin ich wieder mit Schmacht aufgewacht, ich kann dich also gut verstehen! Ich hätte auch am liebsten alles hingeworfen, aber habe es zum Glück nicht getan, denn nach einer halben Stunde war die Schmacht wieder weg und ist bisher heute noch nicht wiederkommen .
Bleib standhaft, du hast bald nen Monat geschafft!
Alles Gute wünscht dir Stefanie
Hallo Angelika!
Vielen Dank dir deine Nachricht. Das hat mir wirklich geholfen, es noch besser zu verstehen! Und es interessiert mich sehr, was in mein Hirn so vorgeht! Ich gebe mir viel Mühe, mich gut zu fühlen, zu belohnen usw...weil ich sorge um die „Depri-Phase“ bin...
Heute ist leider besonders schlimm... gefühlt, wie mein erster Tag! Bin hin und her gerissen ... ist meine Wille doch nicht groß genug ? Bin ich doch nicht bereit? Oooh...ich weiß nicht ob ich es noch lange standhalte...
Hallo Desis, habe mich jetzt mal bei Dir durchgelesen und vor einigen Tagen kippte Deine Stimmung etwas - Du hattest mehr Mühe bei der Stange zu bleiben.
Hier sind ja Links nicht statthaft - aber googel mal "Suchkurve Rauchen" - in der Rubrik Bilder. Da findest Du - einigermaßen realistisch den Verlauf mit allen Symptomen:
auf der körperlichen Ebene
auf der Ebene der Emotionen /Stimmung
auf der Ebene des Craving (ein Gefühl, den "Stoff" jetzt haben zu wollen - meist in Gedanken)
Es gibt natürlich individuelle Abweichungen - aber Du siehst, dass Du zeitlich gesehen geradewegs auf das Stimmungsloch zusteuerst und dass es gerade jetzt häufiger Schübe von Craving gibt. Gut zu wissen und darauf vorbereitet zu sein. Es ist ein völlig normaler Verlauf und hört auch wieder auf.
Du kannst den Verlauf beschleunigen durch Bewegung, Tageslicht und tryptophanhaltige Lebensmittel wie z.B. Nüsse, Hülsenfrüchte u.s.w. (einfach mal googeln). - Bewegung bedeutet nicht gleich Sport, wenn Dich das abschreckt. Aber Gehen - Spazierengehen - durch die Stadt bummeln - im Wald spazierengehen - ans Licht und sich bewegen - das hilft - versprochen.
Gute Nacht - morgen ist ein neuer Tag
Angelika
Vielen Dank für die Tipps... ich werde tatsächlich versuchen mich damit mehr auseinander zu setzen und mich damit ablenken
Leider war das Gewicht schon vorher Baustelle, mal die erste, mal die zweite.. am Ende war es für mich so oft ein Hin und Her, dass ich nie wüsste was ich gehe ich zu erst an ;)
Wäre ja einfach nur eine Baustelle zu haben aber wie Angelika schön schreibt, beides geht nicht von heute auf Morgen!
Hallo Desis, als Hilfsmittel gegen die Gewichtszunahme gibt es ganz gute, kostenlose Ernährungstagebücher im Internat oder auch als App. Hier trägt man dann jede Mahlzeit usw. ein und die entsprechende Kcal werden in der Tagesübersicht addiert und kann sich selber etwas kontrollieren.
Machst Du irgendwelche Sportarten?
Schönen start in die neue Woche.
Viele Grüße
Andreas