Rauchfrei seit 07.11. – wer noch ?

Hallo Seebronner
haben ja fast gleichzeitig den ausstieg begonnen
mir ging es bis jetzt genauso wie dir kaum entzugserscheinungen obwohl ich ja das schlimmste befürchtet hatte so ohne meinen jahrelangen begleiter Mr. Nikotin
hin und wieder kleinere schmachtattacken aber die sind kaum der rede wert sind für mich einfach noch so programmierte momente wie kaffee da gehört doch zigarette dazu
wünsche dir und allen anderen das das thema zigaretten nun ein für alle mal erledigt ist und bleibt stur wenn ich obersüchtiger das packe ist das für euch ein klacks lasst euch einfach nicht von eurem hirn verarschen

Hallo alle miteinander,

was soll ich sagen? Heute ist laut Zähler tatsächlich mein 21-ster rauchfreier Tag, nachdem ich seit meinem 16. Lebensjahr bis zum Schluss ungefähr eine Schachtel am Tag geraucht habe.

Warum gerade jetzt der Ausstieg? Na ja, ich denke mal, wie bei den meisten hier im Forum gab´s mehrere Faktoren. Letztendlich haben aber die körperlichen Einschränkungen (Kurzatmigkeit, Husten, Kopfschmerzen, starkes Kratzen im Hals, …) mich zum Ausstieg bewogen. Ich muss dazu sagen, dass ich mich schon seit Monaten mit dem Rauchausstieg beschäftigt habe.

Wie gesagt, der Entschluss zum Aufhören ist lange gereift. Ich habe mich noch an einen Aufdruck auf einer Schachtel erinnert. So bin ich hier zum Forum gekommen. Nachdem ich mich durch einen großen Teil der Beiträge im Forum gelesen habe, habe ich mich registriert und den 07.11. als meinen ersten rauchfreien Tag eingetragen. In der Apotheke habe ich mir noch eine Packung mit (leichten) Nikotinpflastern besorgt. Und zwei Packungen Käuterbonbons als Ersatz für´s Rauchen.

Am 06.11. auf einem Geburtstag die letzten Kippen geraucht und die restlichen beim nach hause gehen entsorgt - nun konnte es losgehen. Am ersten Rauchfrei-Tag gleich am morgen ein Nikotinpflaster geklebt und die Bonbons eingepackt und ab zur Arbeit. Alles super gelaufen. Sowohl bei der Arbeit noch später zu Hause hatte ich kein großes Verlangen nach Kippen. Es war eher der Gedanke: „In dieser oder jener Situation hast du sonst geraucht.“ In solchen Momenten habe ich mir dann die Bonbons rein gezogen. Ansonsten habe ich alles wie immer gemacht, z.B. in den Arbeitspausen mit den Kollegen raus – die haben geraucht, ich Bonbons gelutscht. Wenn mir wieder der Gedanke an eine Zigarette gekommen ist – wieder ein Bonbon rein gezogen. So ging es die Tage über ohne große Rauchgelüste.

Am 11-ten Tag habe ich mein Nikotinpflaster vergessen. Erst im Laufe des Tages habe ich es festgestellt – kurze Panik bei mir. Da ich aber keine negativen Auswirkungen oder einen Entzug durch das jetzt fehlende Nikotin feststellen konnte und mir es den Tag über super ging, habe ich seit dem auch die Pflaster weg gelassen.

Natürlich hatte ich auch die eine oder andere Situation zu überstehen, in der ich gegen die Lust auf eine Zigarette habe ankämpfen müssen. Wenn ich aber lese, wie andere Forumsmitglieder mit sich kämpfen und leiden, dann muss ich sagen, bin ich mit meiner Situation mehr als zufrieden. Wenn ich so die letzten drei Wochen zurück blicke, dann ärgert es mich umso mehr, nicht schon viel früher mit dem Rauchausstieg begonnen zu haben.

Es ist schon Wahnsinn, wie sich das Leben nach der kurzen Zeit schon verändert hat. Ich bin nicht mehr so gestresst, das Essen riecht und schmeckt mir besser. Ich fühle mich rund um wohl, obwohl ich einige Kilo´s durch unkontrollierbare Freßattacken zugelegt habe – was soll´s. Alleine schon nicht mehr daran denken zu müssen, ob die Ziggi´s den Tag über reichen oder ob ich doch noch kurz an Tanke vorbei gehen muss. Oder: wann ist endlich wieder (Raucher-)Pause. Oder: schnell noch ne zweite (oder auch dritte) rauchen, wer weis, wann die nächste Möglichkeit zum rauchen kommt.

Mich würde noch interessieren, wer ebenfalls so um den 07.11. mit dem Rauchen aufgehört hat. Wie ist es Euch bis jetzt ergangen? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Wie fühlt Ihr Euch? Schreibt es bitte. Jetzt schon besten Dank an Euch.

Ich drücke uns allen die Daumen - denen, die aufhören wollen, dass sie es auch schaffen und denen, die bereits Rauchfrei sind, es auch in Zukunft bleiben werden.