Rauchfrei ist super toll!
Liebe Silvia,
Entschuldigung, aber was ist ein "AI Urlaub"???
Bis bald, Brigitte
Liebe Silvia,
das hört sich richtig klasse an:
[quote="ssivlia"]Eigentlich ist das nicht rauchen schon Alltag geworden. [/quote]
Und wie feiern wir jetzt Deinen 200sten NmR-Tag??? Grieche, Italiener, Thai, Chinese oder Hesse?
Liebe Grüße, Brigitte
Hier bin ich auch ein wenig zu spät verzeih mir. Ich war den ganzen Tag in der großen Trollstadt.
Liebe Silvia,
Gratulation zu [color=red]190+1 Tag[/color],
in nur 9 Tagen ist dann richtig große Party.
LG Juli
Danke Brigitte,
am Ende des Tages bleibt immer die Erkenntnis, niemandem ein Rauchstopp - Gen implantieren zu können. Weder im virtuellen Leben, noch sonstwo...
Einen, zwei, drei Versuche, ihm den Spiegel vorzuhalten ist es allemal wert.
Dir einen super-entspannten Abend
Dein Meikel
Lieber Meikel,
auch ich möchte mich den Posts von Angelika und Michael anschließen. Auf einen Außenstehenden reagiere ich in vielen Fällen offener als auf ein Familienmitglied, denn das Thema "Nicht-mehr-Rauchen" ist zwischen Deiner Kollegin und ihrem Mann sicherlich schon öfter angesprochen worden und dadurch vielleicht schon etwas negativ besetzt - "negativ" meine ich jetzt im Sinne einer inneren "Trotzreaktion", die durchaus entstehen kann, wenn ich mich zu etwas genötigt fühle, wovon ich (noch) nicht überzeugt bin, da ich den von Angelika geschilderten Leidensdruck eben noch nicht bewusst empfinde. Vielleicht kann auch Deine ehrenamtliche Tätigkeit für dieses Forum dazu beitragen, die Neugier ihres Mannes zu wecken - Du hast nie einen Zweifel an Deiner ernsten gesundheitlichen Situation gelassen, hast offen über die vielen gescheiterten Anläufe gesprochen und bist alles andere als ein Pharisäer. Die Ehrlichkeit Deiner Beiträge, die Sonnen- und Schattenseiten Deiner Lebenserfahrung sind sicherlich etwas, was den Wunsch entstehen lassen kann, Dich einmal persönlich kennen zu lernen, ohne befürchten zu müssen, dass Du sofort einen Termin für den Rauchstopp genannt bekommen möchtest. Noch dazu kann ein "Vorab-Beschnuppern" vollkommen anonym und unsichtbar geschehen, indem Deine Kollegin ihrem Mann nebenbei von diesem Forum erzählt. Und eins noch am Rande: Mein eigener Mann hatte durchaus Interesse daran, Kollegen von mir kennen zu lernen, schließlich hab ich mit ihnen teilweise sogar mehr wache Zeit verbracht als mit ihm...
Ich gehe davon aus, dass Du gute Chancen hast, ein oder mehrere Gespräche mit dem Mann Deiner Kollegin führen zu können, und ich wünsche Dir, oder besser gesagt Euch, dass es zu einem konstruktiven Ergebnis führen wird. Die Grundvoraussetzung, Empathie, bringst Du ohne Zweifel von Hause aus mit...
Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute, liebe Grüße, Brigitte
Hallo ihr lieben,
eine Antwort wie diese, oder jetzt sogar mehrere, habe ich fast befürchtet. Ich danke euch wirklich sehr für eure Ehrlichkeit. Ich wollte -bei aller persönlichen Verstricktheit- lediglich eventuelle Betriebsblindheit ausschließen.
Auch dir, lieber Micha, Dank für die zusätzlichen, konstruktiven Ansätze. Nein, ich kenne den Mann nicht persönlich. Einzig das Leiden dieser Kollegin bekomme ich mit, hautnah. Schwer für mich auszuhalten, manchmal. Deine Überlegungen gefallen mir gut, möglicherweise wird sich da mal etwas arrangieren lassen, auf persönlicher Ebene.
Nochmal danke für eure Zeit!
Meikel
Das, was Michael schreibt, ist auf jeden Fall ein, zwei oder drei Versuche wert.
Gute Idee! Vielleicht hört er ja auf einen Außenstehenden mehr, als auf die eigene Frau.
Hi Meikel,
Kennst du ihren Mann persönlich bzw. hast du ihn schon persönlich getroffen? Falls nicht, würde ich ihn einfach mal Besuchen gehen und von deiner Raucher-Lebensgeschichte erzählen, von deiner COPD und deiner absolut positiven Entwicklung seit deinem Rauchstopp und Lauftraining. Also Dinge, die motivieren! Zudem würde ich von der "Arbeit" die du hier leistet und den Geschichten die du hier so hörst erzählen. Einfach ein paar Beispiele.
Ansonsten - falls möglich - würde ich ihm so viele Videos (z.B. Youtube) zeigen wie es geht. So, oder so ähnlich habe ich es gemacht und auch das "Nichtraucher-Seminar" für meine Mutter gestartet...
Des Weiteren es ist halt wirklich so wie es Angelika sagt. Wenn man es selbst nicht will, geht eben nichts. Leider und sehr schade!!
LG Michael
Oweih Oweih Meikel,
Das tut mir total leid für Deine Kollegin - es klingt nicht gut was Du da beschreibst.
Auch der kranke Mann tut mir total leid, denn diese fiesen Glaubenssätze (ich kann sowieso nicht mehr aufhören es ist eh alles zu spät usw....) sind nun mal schwer zu überwinden.
Wenn ich die zündende Idee hätte, wie und mit welchem Zuspruch Hilfe für den noch Rauchenden möglich wäre, würde ich sofort alles hier rein schreiben.
Sorry, Meikel genau an dem Problem knabbere ich selbst schon länger und weis keine Lösung
Meikel,
Du weisst am allerbesten von uns, dass der Rauchstopp nur dann gelingen kann, wenn derjenige es aus eigenem Entschluss tut und wirklich will. Er muss es für sich tun - nicht, weil der Arzt es verordnet, nicht, weil die Partnerin darum bittet.
Die Sucht gestattet es nicht!
Es gehört dazu eine gewisse innere Kapitulation dazu - das bedeutet:
- man erkennt den Zusammenhang zwischen dem eigenen Leiden (z.B. Krankheit) und dem Suchtmittel - und/oder
- man gelangt an seinen ganz persönlichen Tiefpunkt (wenn der Leidensdruck stärker als der Suchtdruck wird) und
wenn alle anderen Möglichkeiten, das Leiden zu verringern, keine Wirkung gezeigt haben und/oder
- man erkennt, dass man es alleine nicht mehr schafft und sich überwinden kann, den Rat und die Hilfe von anderen Menschen anzunehmen.
Solch eine Kapitulation ist notwendige Voraussetzung für den Ausstieg - und es gibt Menschen, die (aus Scham, Sturheit, Dummheit oder was weiß ich) niemals kapitulieren und statt dessen Schmerz und Tod und amputierte Beine auf sich nehmen.
Dennoch! Es ist wichtig, nicht aufzugeben, am Ball zu bleiben und immer wieder das Thema anzuschneiden - und immer wieder Hilfe anzubieten.
Aber! Die Hlfe kann auch der Kollegin zukommen -denn die wird wahrscheinlich die Raucherei ihres Mannes mit ausbaden müssen - seine Launen, seine Hilflosigkeit, seine Pflegebedürftigkeit, seine Depression.
Liebe Grüße
Angelika