Rauchfrei durch die Fastenzeit (18.2-3.4.2015; 45 Tg)
Guten Morgen miteinander,
Ich bin noch rauchfrei. Ich schwanke zwischen himmelhochjauchzend (Bist auf einem guten Weg!) und Grübelattacken über Sinn und Unsinn meines Unterfangens , dass von mir viel Geduld, Kraft und Energie erfordert. Insbesondere Geduld, die ich nicht immer habe .
Aber jetzt auf gutem Weg aufhören? Nein, dass will ich keinesfalls. Ich habe die ganz, ganz große Hoffnung, dass auch die Entzugserscheinungen (Schlafstörung und in der Folge Tagesmüdigkeit, innere Unruhe, Grübelattacken) irgendwann Geschichte sein werden.
@Justina, Wilma, Sylvia: Danke für eure Unterstützung
@Mirjam: Schon 11 Tage geschafft! Bravooooo Ich wünsche dir Geduld, Geduld und noch einmal Geduld. Die Sch...-Entzugserscheinungen braucht kein Mensch. Ich finde es auch schade, dass es für den Weg in die Rauchfreiheit keine Königswege oder Patentlösungen gibt sondern nur die Hoffnung, dass es nach und nach besser werden kann.
@Anke: Nein, Schmerzen, die braucht kein Mensch. Aber leider braucht es auch hier Geduld, bis die Behandlungen Erfolge zeigen. Ich wünsche dir diesbezüglich gute Besserung. Beim Weg in die Rauchfreiheit bist du ja auch auf einem sehr guten Weg. Du kannst stolz auf dich sein!!!
@rauchfrei-lotsin andrea: Danke für deine Hilfestellung. Jetzt weis ich, dass der Weg zum Ziel Rauchfrei werden/Rauchfrei bleiben doch sehr sehr individuell ist! Mir ging es auch weniger um Statistikk als um Erfahrungswerte. Nachrichtlich: Statistiken sollte man nur trauen, wenn man sie selbst gefälscht hat -Verfasser: unbekannt-
@Jürgen: Nur Kleine Form- und Sinnkrise oder muss man sich Sorgen machen??? Schicke dir erst einmal jede Menge Energie und Durchhaltewillen. Die Fastenzeit geht noch bis zum 3.04.2015. Also noch genug Zeit die Sache mit der Rauchfreiheit zu überdenken und eine Entscheidung bis dahin zu vertagen. Schwächeln ist erlaubt.
Ich wünsche euch allen ein schönes, entspanntes, sonniges und rauchfreies Wochenende.
Mit lieben Grüßen
Dagmar (ich will, ich kann, ich muss es schaffen)
[quote="Mittelfranke"]
. Möglicherweise ist die "Angst", das das nun nicht mehr sein soll, der große Gedankenverursacher.
Daher weiß ich auch immer nicht so ganz genau, ob ich mich besser fühle, wenn ich nicht rauche oder ob's mir nicht besser geht (zumindest im Kopf, über das Körperliche brauchen wir ja nicht zu diskutieren), wenn ich meine komischen Gewohnheiten beibehalte. Solange ich mir noch soviel Gedanken mache "soll ich, soll ich nicht", ist das blöd.
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Ja, ich hatte auch das Problem. der Gedanke niemals wieder etwas zu machen ( in dem Falle Rauchen)
hat mich daran gehindert tatsächlich aufzuhören. ich habe auch das letzte Jahr 6-7 Zigaretten geraucht,
manchmal auch weniger, aber manchmal auch viel mehr. Ständig Gewissensbisse, hin und her gerissen
so dass letzendlich mir die Zigaretten auch nicht mehr geschmeckt haben.
Ich bin aber jetzt mit mir im reinen, alea iacta est, Rubikon ist hinter mir.
So wird dir auch ergehen.
Guten Morgen an alle hier,
@ Damar, finde ich super, dass du schnell wieder rauchfrei geworden bist...Gratulation dazu
@ Miriam, entschuldige, dass ich dich vergessen habe...10 Tage...genial...
@Anke, dass du so viele Schmezen hast, tut mir sehr leid ...gute Besserung!
@ Jürgen, na klar kommt ihr auch dahin...da bin ich fest von überzeugt...ihr seid so ein klasse Team....
@ Anglika, klingt nicht blöd, dass dich der Zähler motiviert....
Ich wünsche euch allen hier, einen schmachtfreien Tag!
Denkt bitte an das Genießen...
Liebe Grüße
herzlichst
Wilma
Hallo ihr Lieben,
entschuldigt bitte, dass ich mich nicht gemeldet habe.
Seit Montag bin ich wieder zurück im Alltag: Urlaub vorbei, die Arbeit ruft.
Außerdem befinde ich mich jeden Tag in einer Achterbahn der Gefühle: Von weinend und großem Rauchverlangen bis glücklich über den heutigen 10. rauchfreien Tag und kein oder wenig Rauchverlangen ist alles dabei. Ich kann nur hoffen, dass es bald besser wird. Habe heute auch die Beratungshotline angerufen, weil ich nicht mehr weiter wusste. Mein grundlegende Frage konnte mir leider nicht beantwortet werden, allerdings wurde mir wieder klar, dass es Schritt für Schritt vorwärts geht und ich nicht ungeduldig sein muss. Außerdem habe ich einen Satz der Beraterin im Kopf behalten: Wenn das Rauchverlangen kommt, ist das völlig normal, es darf kommen und wird auch wieder davon fliegen.
Ich hoffe euch allen geht es gut!?
Herzliche Grüße - @Anke: Morgen bzw. in 11 min. wird's zweistellig...hoffe, dass es dir morgen etwas besser geht!
Mirjam
Liebe Dagmar,
diesen Text habe ich dir eingestellt, da ich ihn für gut halte. Gerade für deine Frage, wann es denn leichter wird.
Meine Erfahrung mit mir: die ersten Tage war ich richtig schwer krank, nur mit Hilfe des Lesens hier im Forum und der rauchfrei-Broschüre habe ich es geschafft. Das ist der körperliche Entzug. der psychische Entzug hat auch bei mir sehr viel länger gedauert. Wichtig war, dass ich meine Rauchfreiheit lange Zeit an die erste Stelle gesetzt habe. Und wachsam war. Und mir schriftlich Ersatzhandlungen für bestimmte Situationen verordnet habe.
Du unternimmst Gutes (Spazierengehen, Katze beschmuseln), das freut mich für dich. Was erhoffst du dir am allermeisten von der RAuchfreiheit? Wofür lohnt es sich, sich anzustrengen? Wie kannst du deine tägliche Genussbilanz erhöhen? Ich liebe das Wort Genussbilanz. Früher zählte ich innerlich nur meine Leistung, und schämte mich für meine Genussbedürfnisse, hatte ein schlechtes Gewissen. Heute finde ich es genial, dass man am Abend auch Bilanz machen soll, was und wen man genossen hat! Selbst Genüsse ohne Süße gibt es reichlich, wenn man sie sucht (ich arbeite auch immer wieder an mir:roll.
Herzlich und hab einen guten Abend.
Andrea
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Zitat Rauchfrei-Team:
"Konkrete statistische Erfahrungswerte, an welchem konkreten Tag nach einem Rauchstopp die meisten Menschen ihr Vorhaben aufgeben, liegen uns nicht vor. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es bei einer Tabakentwöhnung recht häufig zu Rückfällen kommt und dass sich zwischen 46 und 76 Prozent aller Rückfälle in der ersten Woche nach dem Rauchstopp ereignen. Die Frage nach einer „magischen Grenze“, ab der man es „geschafft“ hat, der Rauchstopp also stabil ist, beschäftigt viele Menschen, die mit dem Rauchen aufhören und auch jene, die diesen Schritt noch vor sich haben. Der Gedanke daran bzw. der Wunsch nach einem solchen Stichtag ist nachvollziehbar, denn oft wird eine Tabakentwöhnung von einem Gefühl der Unsicherheit begleitet, ob der Rauchstopp gelingen mag oder nicht und dieses Gefühl würde man natürlich gerne durch die Gewissheit ablösen, ab einem bestimmten Tag, „fertige Nichtraucherin oder Nichtraucher“ zu sein. Diese Gewissheit bzw. Erfolgszuversicht nimmt in den meisten Fällen mit jedem Tag der Rauchfreiheit zu. Dennoch gilt es, aufmerksam gegenüber potentiellen Rückfallsituationen zu bleiben. Schon aus diesem Grund wäre es schwierig, einen allgemeingültigen Zeitpunkt für einen stabilen Rauchstopperfolg zu benennen: Auch noch lange Zeit nach Tag X können bestimmte – individuell sehr unterschiedliche Situationen und Stimmungen – ein Rauchverlangen auslösen. Wer darauf vorbereitet ist, kann dieses Verlangen leichter bewältigen. Eine Userin im Chat beschrieb diesen Sachverhalt passend, indem sie sich als „aufmerksame Nichtmehrraucherin“ bezeichnete. Die psychische Abhängigkeit vom Rauchen dauert zum Teil lange an und ist sehr unterschiedlich ausgeprägt. Auch deshalb lassen sich Faustregeln bzw. bestimmte Stichtage so schwer benennen. In wissenschaftlichen Studien werden unterschiedliche Grenzwerte verwendet, an denen ein Rauchstopperfolg festgemacht wird, häufig wird die 3-, 6- oder 12-Monatsgrenze verwendet. Die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls hängt unter anderem vom Umgang mit Risikosituationen, Bewältigungsstrategien (zum Beispiel bei Stress), der allgemeinen Lebensbalance und auch der eigenen Erfolgszuversicht ab. Diese Faktoren lassen sich stärken, Tipps und Anregungen dafür gibt es unter anderem in der rauchfrei community.
Freundliche Grüße,
Ihr Team von rauchfrei-info.de"
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Guten Tag liebes Fastenteam,
Ich bin jetzt seit dem 24.02.2015 wieder rauchfrei. Mein Profil habe ich vorsichtshalber noch nicht geändert. Mit meiner inneren Einstellung war ich noch nie soweit wie heute. Aber lieber nicht den Tag vor dem Abend loben! Leicht fällt es mir nicht. Knabbere Salzstangen und nehme nikotinhaltige Lutschtabletten. Bei Schmachtern versuche ich mich aktiv zu entspannen, gehe viel Spazieren (Zeit habe ich ja), knuddle meine Katze oder gehe in den Garten und schaue den Schneeglöckchen beim Wachsen zu. Die jetzige Phase kostet mich jede Menge Energie. Gibt sich das erfahrungsgemäß in einem überschaubaren Zeitraum??????
@Jürgen: Habe schlicht weg vergessen zu fragen, weil unsere "Betreuerin" nur vom Nesthäkchen aber nicht vom Nest-haken gesprochen hat. Schön das du so tapfer durch hältst. Hättest dein Alter auch ungefragt angeben dürfen -jetzt ist es zu spät
Im übrigen ist Alter nur eine Zahl; auf die innere Einstellung kommt es an. Katharine Hepburn hat gesagt: Je älter man wird, desto mehr ähnelt die Geburtstagstorte einem Fackelzug.
@Wilma: ich bin seit dem 24.02.2015 wieder rauchfrei. Mag mein Profil noch nicht ändern. Sitze -wie von Angelika beschrieben- noch im Rettungsboot und warte an Bord genommen zu werden!
@Angelika: Danke für die Rettung aus Seenot.
@Anke: Bis du noch an Bord? Wie ist es Dir zwischenzeitlich ergangen?
Ich kämpfe weiter!!! Nach unzähligen Versuchen im Zusammenhang mit Erkrankungen, Kuren, runden Geburtstagen usw. bin ich wild entschlossen -koste es was es wolle- rauchfrei zu werden, damit ich das nervige Thema endlich abhaken kann.
Mit lieben Grüssen
Dagmar
Guten Abend an alle,
ihr seid ja hier schon eine super Gemeinschaft. Klasse..finde ich echt toll, das ihr euch so unterstützt.
So langsam aber sicher kommen hier schon ein paar Tage auf euren Zähler...
Herzlichen Glückwunsch, Angelika 7 Tage, Jürgen 4 Tage, Anke 8 Tage, Dagmar bei dir, bin ich mir nicht sicher, dein Zähler zeigt nichts an..
t:
Eins steht fest, ihr könnt stolz auf euch sein, denn die ersten Tage habt ihr gut geschafft. Bravo...Bitte, weiter so...
Toll...
Danke, Angelika für deine Besuch und die Glückwünsche.Habe mich sehr gefreut.
Wünsche euch allen viel Durchhaltevermögen!
Hoffentlich habe ich niemand vergessen.
Liebe Grüße
Wilma
Guten Abend zusammen!
Noch alle an Bord beim Fastenzeitteam?! Denke doch, oder? Falls einer runtergefallen ist ziehen wir ansonsten halt wieder hoch oder hängen ihn zumindest mit Rettungsboot am Heck an Genau wie Jürgen finde ich auch, dass hier eine gute Stimmung ist und das soll auch hoffe ich so bleiben
@Dagmar: Vielen Dank für die Glückwünsche! Ich komme übrigens auch aus Westfalen, genauer gesagt aus dem Sauerland und bin seit kurzem 51 Jahre alt. Wollte eigentlich immer mit 50 Jahren aufhören, so wie mein Vater vor genau 30 Jahren, aber das hab ich irgendwie dann doch nicht hinbekommen...
@Jürgen: Ja, die Abende sind bei mir auch immer am schlimmsten. Tagsüber hab ich meist eh nicht viel geraucht, dafür abends umso mehr genossen...
Mir geht's momentan gut als Nichtraucher. Heute hatten aber sogar wir im Sauerland mal gutes Wetter und da hab ich so an den kommenden Frühling und Sommer und vor allem an Urlaub gedacht. Genau im Urlaub habe ich immer besonders gerne geraucht... Brauche da glaube noch einiges an Gegenstrategien bzw. Standhaftigkeit....
Was mich anspornt sind ja so blöd es klingt die Anzahl der rauchfreien Tage. Gehe in schwachen Momenten dann hier rein, schaue mir die an und denke: wirf die bloß nicht weg! Und nehme mir ein gutes Beispiel an Wilma unserm Vorbild, indem ich denke: Da will ich auch hin! Dann geht's meist schnell wieder besser, v. a. wenn ich dann auch hier lese dass es den meisten so geht und eben jeder auf die eine oder andere Weise zu kämpfen hat.
Wünsche euch allen noch einen schönen rauchfreien Abend!
LG, Angelika
Liebe Dagmar,
deine Idee mit den Salzstangen finde ich super gut! Dazu noch vieeeeel trinken, da hat der Mund was zu tun. Und ich sehe das wie du auch: Reduzieren verlängert nur das Leiden.
Liebe Grüße nach Westfalen aus der schönen Domstadt Würzburg
Hab einen guten Tag
Andrea
Guten Morgen (ob er gut wird, muss sich zeigen) zusammen!
Ich habe mich gestern der großen Herausforderung gestellt und den Nicotinteufel hinten raus geworfen um ihn Minuten später an der Haustür abzuweisen. Habe mir das Ganze echt sehr viel leichter vorgestellt! Aber es zeigt mir wieder einmal, dass es gelingen kann. Für eine "Tapferkeitsmedaille" ist es aber wohl noch viel zu früh. Als Ersatz für Zigaretten habe ich mir einen gefühlten Jahresbedarf an Salzstangen zugelegt und greife danach anstelle der Zigarette. Frühere Aufhörversuche haben mir bereits gezeigt, das kontrolliertes Rauchen (Anzahl Zigaretten oder bestimmte Zeitabstände) auch nur "Tierquälerei" ist. Es geht bei mir bestimmte Zeit -der Disziplin sei Dank- gut, aber über kurz oder lang nehme ich alte Gewohnheiten (automatisierter Griff zu Zigarette) wieder auf. Also ist das keine Lösung.
Wer lesen kann ist echt im Vorteil! Gemäß dieser Devise habe ich hier im Programm viel kreuz und quer gelesen.
Wie ist es euch zwischenzeitlich ergangen?
@Jürgen: Hast du es gelesen? Unsere persönliche "Betreuerin" rauchfrei-lotsin-andrea ist Unterfränkin -also fast eine Landsfrau von Dir. Schön, dass du standhaft geblieben bist. Ein respektvoller Umgang ist für mich auch in meinem persönlichen Umfeld selbstverständlich. Alles andere ist wohl auch nicht zielführend. Ich hoffe du fühlst dich hier im Thread nicht zu einsam.
@Anke: Trinken (mindestens 2,5 l) ist lebensnotwendig-also das sollte man beibehalten.
Eine alte Weisheit sagt: Der Alkohol hat zwar schon ganze Landstriche ausgerottet, aber dem Einzelnen schadet er nicht. Einein Prosecco in Ehren......... Schön das du durchhälst und das schon über eine Woche. Bin neugierig. Wie alt bist du denn? Ich schätze einmal bezüglich deiner gesundheitlichen Probleme befindest du dich in guter medizinischer Betreuung. Ich wünsche dir gute Besserung.
@Angelika: Wie alt bist du denn und in welchem Land/Bundesland lebst du "liebfrag". Herzlichen Glückwunsch zur 1. Woche ohne
Danke auch für deine netten Worte. Es tut gut und stärkt den Willen.
@Wilma: Alter ? Land/ Bundesland? -neugierig gefragt Danke, das du uns "Newcomer" hier unterstützt. Du zeigst ja, dass man es packen kann!!
Ich werde auf alle Fälle weiter kämpfen.
Mit lieben Grüßen
Dagmar, 61 Jahre, Westfälin