Rauchfrei durch die Fastenzeit (18.2-3.4.2015; 45 Tg)
Ach Dagmar,
da ist jetzt ein Seufzer aus meiner Brust in den Himmel.
Erstmal mein Beileid. Zweitens: genau so hätte es mir passieren können und könnte es zu einem ganz geringen Prozentsatz auch heute noch: Heftige traurige Gefühle und Stress wegen eines Verlustes. Da ist die Rückfallgefahr einfach groß. Das ist so verständlich!
Und du machst es genau richtig. du sagst dir: immerhin die drei Wochen habe ich geschafft, ich weiß also, ich kann es. Und werde mir wieder einen Termin setzen (im Urlaub, das ist guT!), mich wieder vorbereiten und wieder starten.
Hast du denn eine Idee, wie du in Zukunft bei heftigen Gefühlen trotz widriger Umstände rauchfrei bleiben kannst?
Hoffe sehr, wieder von dir zu lesen! Du hast gute Chancen, so sehe ich das!
Herzlich
Andrea
Hallo liebes Fastenzeitteam, Unterstützer und Mitstreiter!
Danke für die Glückwünsche zu 3 Wochen rauchfrei. Ich danke auch allen die mir mit Worten und Empfehlungen geholfen haben zumindest 3 Wochen rauchfrei zu bleiben.
Leider bin ich (wg. Trauerfall im engeren Familienkreis)nach einem Ausrutscher wieder rückfällig geworden. ER hat gewonnen und ich verloren.
Ich werde mein Ziel (rauchfrei werden/rauchfrei bleiben) weiterhin verfolgen. Im anstehenden Urlaub werde ich einen neuen Anlauf nehmen.
Ich wünsche euch allen noch eine schöne lange und rauchfreie Zeit.
Mit lieben Grüßen
Dagmar
Liebe Dagmar,
wenn ich leider auch momentan wenig Zeit habe hier zu schreiben möchte ich dir aber wenigstens schnell noch zum 3wöchigem Rauchfreidasein gratulieren ;-) Hoffe und denke es ist alles gut bei dir so dass du weiterhin unseren Dampfer gut über die Meere schipperst :-)
Liebe Grüße auch an alle anderen im Boot, Rettungsboot oder daneben. Letztere kommen über kurz oder lang hoffentlich bald wieder an Bord! Egal wo, Dagmar hat ja hier so einige Zonen eingerichtet. Danke dafür! :-)
Gut's Nächtle und bis hoffentlich bald! :-)
Liebe Angelika!
Das Thema für meinen Thread habe ich mit Bedacht gewählt um den Rauchstopp mental besser zu packen. Dies ist mir bis heute auch gelungen. Deine 24 Tage sind doch schon ein sehr guter Anfang und hat Respekt und Anerkennung verdient.
Krankheit passiert und ist schicksalhaft. Man steht dem ganzen doch eher hilflos gegenüber, weil man zwar für den Kranken alles macht und tut, aber letztendlich den Krankheitsverlauf nicht beeinflussen kann. Ich hoffe, dass die Medizin ihm wenigstens helfen kann, die verbleibende Zeit mit euch schmerzfrei mit viel Lebensqualität zu verbringen.
Es zeigt mir auch, dass es alle und jeden treffen kann und bestärkt mich, dass es besser ist dass Rauchen zu lassen.
Es ist nicht einfach, verlangt einiges ab, ist aber machbar!!!!
Ich wünsche dir viel Kraft um die nun kommende Zeit zu meistern.
Ich wünsche dir selbstverständlich auch oder gerade wegen der kommenden Zeit ein schönes, entspanntes und rauchfreies Wochenende zum Kraft tanken.
Schön, dass du noch an Bord bleibst um uns zu unterstützen.
Mit lieben Grüßen
Dagmar
Hallo Dagmar und alle anderen an Bord, daneben oder im Rettungsboot dahinter
Auch ich bin hier nicht mehr so oft unterwegs. Aber das Fastenzeitteam ist mir doch so sehr ans Herz gewachsen, dass ich hier doch sehr gerne mal nach dem Rechten schaue.
Tja, Dagmar, dein Thread hat mir vor 3,5 Wochen so gut gefallen, weil die Überschrift nicht so endgültig ist. Sondern einfach mal nach dem Motto: rauchen wir halt mal nicht während der Fastenzeit, wenn's doch allzu schwer fallen sollte, kann man ja Ostern wieder anfangen. Für mich persönlich klang das sehr gut (ich kann nicht so gut mit allzuviel Druck leben...) und somit lese und schreib ich hier auch gern, also danke nochmal dafür dass du diesen Thread eröffnet hast!
Leider hat sich nun, genauer gesagt seit 3 Tagen, ein Damoklesschwert über unsere Familie gelegt, so dass ich mir nun absolut sicher bin nie wieder einen einzigen Zug zu tätigen. Ich muss das hier mal loswerden, ob ihr das lest oder nicht bleibt euch selbst überlassen. Ich möchte auch keine Trauerstimmung auf unserem Dampfer hinterlassen, nur vielleicht auch ein Anstoß für manch einen von unserer Crew hier...
Vor 13 Tagen ist mein Schwiegervater mit Magenproblemen ins Krankenhaus gegangen: zuerst lautete die Diagnose: Magengeschwür, dann 3 Tage später: Magencarcinom. Daraufhin folgten natürlich weitere Untersuchungen wegen weiterer Herde, bzw. Metastasenbildung. Am Mittwoch dann der Schlag: kleinzelliger Lungen-Ca., inoperabel und absolut nix mehr zu machen... Wir haben ihn dann am Donnerstag wieder nach Hause geholt und genießen nun jeden Tag wo er noch "der Alte" ist, denn die Ärzte haben uns gesagt, dass sich das jeden Tag ändern kann...
Mein Mann hat übrigens daraufhin auch sofort aufgehört. Er meinte, es würde ihm unheimlich helfen, dass ich ja nun schon über 3 Wochen nicht mehr rauche und er somit den Glauben und die Kraft hätte es auch zu schaffen.
Also nochmal: ich will hier absolut nicht die Stimmung auf dem Dampfer vermiesen! Im Gegenteil: ich hoffe einfach, dass euch meine leider wahre Geschichte ermutigt, an Bord zu bleiben oder doch zumindest im Rettungsboot mit der Option jederzeit wieder an Bord gezogen zu werden...
Wünsche euch allen ein rauchfreies und trotzdem genussvolles Wochenende,
mit lieben Grüßen vom Austriagirl Angelika
(welches nun nicht mehr so oft Zeit hat hier hineinzuschauen, aber euch dennoch nicht aus den Augen verliert)
Guten Morgen zusammen!
Ich bin hier nicht mehr jeden Tag unterwegs. Ich bin jetzt bald (noch 4 Tage) 3 Wochen rauchfrei. Befindlichkeitsstörungen (Stimmungsschwankungen, innere Unruhe) gibt es immer noch. Heimsuchungen durch ihnen: konnte ich durch die hier vorgeschlagenen Methoden doch abwenden.
Ende des Monats werde ich erst einmal in Urlaub fahren. Das bei mir vorhandene „Reisefieber“ und der damit verbundene Stress sind jetzt „ohne“ schon eine Herausforderung für mich. Meine Zuversicht rauchfrei zu bleiben, steigt von Tag zu Tag.
Ich freue mich, wenn ich von dem einen oder anderen, die mich mit ihren Beiträgen gut unterstützt haben, wieder zu hören.
@Jürgen und Dirk: Ich habe schon viele entmutigende Rückfälle erlebt. Ich habe durch mein Scheitern aber auch viel über meine Rauchgewohnheiten gelernt. Dies ist für mich jetzt eine gute Hilfestellung. Sollte euch zurzeit – unabhängig von den Gründen- nicht nach Schreiben zu Mute sein, wünsche ich euch im Bemühen doch noch rauchfrei zu werden, alles Gute. Irgendwann klappt es bestimmt!!!
Ich wünsche Allen die hier im Forum lesen und schreiben und damit helfen rauchfrei zu werden/rauchfrei zu bleiben, ein schönes, entspanntes und möglichst rauchfreies Wochenende.
Mit lieben Grüßen
Dagmar
Hallo Jürgen,
du kannst, wenn der Donnerstag noch ein wenig zu früh ist für dich, dich auf den Rücken legen und eine Weile im Wasser treiben lassen. Denn ständig zu nur kämpfen erschöpft!
Und dann lese wenn du magst den Ratgeber Ja, ich werde rauchfrei gründlich durch, am Besten mit Stift in der Hand.
Gute Vorbereitung und ein klug gewählter Zeitpunkt mit günstigen Umständen erhöhen deine Erfolgschancen.
Und BITTE denke an deine tägliche Genussbilanz: Was macht dir so richtig Freude? Welche kleine Hailights kannst du dir täglich setzen, worüber dich freuen?
Daumendrückende Andrea
Für das gesamte Fastenzeit-Team
Liebe Mäggi,
Lust ua. auf Zigaretten habe ich zurzeit mehr als mir lieb ist. Das Leben ist keine Lustangelegenheit, kein Wunschkonzert und auch kein Ponyhof
Die Formel, die von dir so humorvoll abgewandelt und fortgesetzt wurde, hat mir im Arbeitsleben schon geholfen, schwierige Arbeitsvorgänge und Besprechungen als Herausforderung anzunehmen und zu meistern.
Jetzt in den "Wechseljahren" vom Beruf in die Freizeit wechsel ich nicht alt gegen jung (kleiner Scherz am Rande), sondern nur meine Gewohnheiten. Habe jetzt auch viel Zeit dazu.
Mit lieben Grüßen
Dagmar (61 Jahre davon 42 Jahre Rauchkarriere)
Hallo liebes Fastenteam und Besucher auf dem Kreuzfahrtschiff „rauchfrei“!
Ich habe immer noch mit Entzugserscheinungen zu kämpfen. Diese beeinträchtigen mich zwar noch immer, werden aber tatsächlich oder auch nur vermeintlich von Tag zu Tag etwas besser.
@Anke (Yatzi): Glückwunsch zu 3 Wochen Rauchfreiheit. Darauf kannst du wahrlich stolz sein!
Ich hoffe, dass der Krankenhausaufenthalt dein Leiden heilen oder lindern konnte und du nun etwas mehr Lebensqualität hast. Rauchen hilft gegen nichts, macht zusätzlich Stress, man merkt es vermeintlich nur nicht mehr so (Verfasser unbekannt). :
Für mich ist Ehrlichkeit in Bezug auf die Erreichung meines Zieles hier ein absolutes Muss –Ausrutscher oder Rückfälle inclusive-. Wenn ich das Zählwerk hier im Fall der Fälle nicht berichtige läuft es unbeirrbar weiter. Ehrlichkeit gegenüber meiner eigenen Person –ob hier öffentlich gemacht oder nicht- trägt dazu bei eigene Schwächen zu erkennen und Verhalten ändern zu können. Ich tue es nur für mich!!
Hinsichtlich von Beiträgen geht es mir auch nicht anders wie dir. Ich lese hier viel, schreibe aber nicht mehr täglich.
@Andrea und Sylvia (rauchfrei-lotsinnen): Danke, dass ihr den anderen und mir hier als Lotsinnen und Chefstewardessen zur Seite steht und uns durch schwierige Gewässer den Weg zeigt und zur Seite steht und dass „ohne Aufpreis“.
Andrea, ich wünsche dir gute Besserung. Es ehrt dich, dass du trotzt Infekt weiterhin an Bord bleibst. Zur Genesung brauchst du nun viele Vitamine um Kraft zu tanken.uese:
@Jürgen (Mittelfranke) und Dirk (Dirk 67): Ich mache darauf aufmerksam, dass wir hier an Bord über Schwimmhilfen (Rettungsringe und Schwimmwesten) verfügen. Greift zu, dann geht ihr wenigstens nicht ganz unter. Ferner verfügt unser Dampfer, wie von Angelika in einem früheren Beitrag beschrieben, auch über Rettungsboote. Ihr könnt daher auch wieder an Bord kommen. Aber bitte bleibt dann weg von der Reling und nehmt an der nächsten Rettungsübung teil. Schließlich kämpfen wir hier alle und wissen auch um Schwierigkeiten und Stolpersteinen auf unserem Weg in die Rauchfreiheit. Gemeinsam sind wir stark!
@angelika (ichbins): Gratulation zu 405 rauchfreien Tagen. Damit bist du mir und den anderen Teammitgliedern und einigen Besuchern ja Lichtjahre voraus. Ich freue mich, dass du uns hier an Bord an deinen Erfahrungen teilhaben lässt.
Du schriebst an mich als Adressaten:
.„Das Fasten öffnet natürlich auch die Augen - hinsichtlich solcher Mechanismen - und selbstredend schaut man da genauer auf sich und seine Verhaltensweisen - betreibt Nabelschau. Ist schon nervig - stimmt. Sich selber in Frage stellen; ständig auf der Hut sein, um nicht in alte Verhaltensgewohnheiten zurückzurutschen.
Es ist richtig Arbeit mit sich selber und ohne diese Arbeit wird man kein dauerhafter Nichtraucher.“
Meine Begrenzung auf die Fastenzeit soll mir als erreichbares Nahziel nur ein Einstieg in den Ausstieg ermöglichen rauchfrei zu werden. Fernziel ist mich dauerhaft von der Tabaksucht zu lösen und unabhängig davon zu werden.
Mir ist bewusst, dass ich ein sogenanntes „Suchtgedächtnis“ habe, dass zukünftig durch die berühmt-berüchtigte eine Zigarette schlimmstenfalls sofort wieder zum Leben erweckt werden kann, mit der Folge, dass ich nach Monaten oder Jahren sofort wieder abhängig werden kann. Ich stehe insoweit noch ganz am Anfang und nehme jede Hilfe an, die ich in Bezug auf die Tabakentwöhnung bekommen kann.
Ich wünsche allen noch einen schönen, entspannten und (möglichst) rauchfreien Tag.
Mit lieben Grüßen
Dagmar
Ich kann, ich will, ich muss nicht rauchen
[quote="yatzy"]
Hallo liebes Fastenzeitteam!!
Ist ja jede Menge los bei uns an Board.
Ich habe einige Tage im forum ausgesetzt, da ich im Krankenhaus war.
Nun staune ich über die Auf´s und Ab´s der Teammitglieder und freue mich über die Ehrlichkeit miteinander.
Ja Rauchausstieg ist verdammt schwer, die Versuchungen lauern überall.
Ich habe zwar inzwischen 20 Tage erreicht ( fragt mich wie...?) bin aber doch noch sehr angespannt.
Vielleicht kommt es zusätzlich durch die fehlende Gesundheit. Denke dann manchmal: Rauch doch eine, dann geht es dir besser... Vonwegen besser, und dann beginnt das Kopfkino. Ja Dagmar, gelbe Karte ist schon gezückt, alles weitere habe ich selbst in der Hand. Auch mit Unterstützung des Teams.
So, ich wünsche mir weiterhin ein gutes Schreiben im Team, manchmal lese ich auch nur.
Melde mich wieder.
Liebe Grüße Anke
[/quote]
Hallo liebe Anke,
schön, dass Du (so hoffe ich doch) wieder vollkommen genesen bist.
Ach - und gratuliere - die ersten drei Wochen ohne eine Zigarette sind geschafft. Gratuliere.
Ja - das Aufhören ist verdammt schwer - Nikotin hat im Tabakrauch ein extrem hohes Suchtpotenzial, das zwischen Alkoholsucht und Kokainsucht angesiedelt werden kann. [Link vom rauchfrei-Team entfernt]
Rückfälle und Ausrutscher sind beim Ausstieg bei den meisten obligat - und sind, sofern wir uns dadurch nicht beirren lassen - ein optimales Training, so wie Andrea das schon angeführt hat.
Hey - ich habe vor einiger Zeit mein 1-jähriges gefeiert - aber in diesem ersten Jahr hatte ich so ca. 23 Ausrutscher. So what? Abgesehen davon, dass ich jede Zigarette wirklich mit Genuss geraucht habe - man denke mal darüber nach, wieviel Zigaretten ich [u]nicht[/u] geraucht habe.
Danach habe ich aus freiem Entschluss weiter gemacht mit dem Nichtmehrrauchen. Und ich habe mir diese Entscheidung nicht durch suchtgesteuerte Kapitulation nicht aus der Hand nehmen lassen. Ich bin heute immer noch am kämpfen - aber ich bewege mich mittlerweile auf einer anderen Ebene - ich bin nicht mehr fremdgesteuert, sondern kann Ausweichen, Abhauen, Aufschieben oder Ablenken.
So - das war meine kleine Zugabe.
Herzlich Angelika