Phönix aus der Asche - Dezember 2019
Lieber Roland,
Das ist wahrlich nicht schön, was du da beschreibest und auch schwierig. Deine Not kann ich gut verstehen.
Du hast ja schon mitbekommen, ich bin ja immer sehr neugierig. Da habe ich doch wieder mal ein paar Fragen. Beantworte diese doch mal für dich zu Hause.
Was würdest du jemanden andern raten, der dir so etwas erzählt?
Was müsste sich ändern, damit es dir wieder besser geht?
Was ist dein Ziel?
Und wo kannst du noch zur Unterstützung her bekommen?
Ich freue mich wieder von dir zu hören.
LG Bine
Hallo Roland,
wenn ich das so lese bist du echt in Not und du tust mir leid.
Ich kann dir nicht helfen nur sagen, da bin ich ziemlich sicher würde auch die Zigarette nichts helfen.
Deine Probleme solltest du ohne Kippen geregelt bekommen. Eine Entscheidung? Immer schwierig, denn wir können
erst danach sagen ob diese gut war oder nicht.
Halt durch bleib hart
Viel Glück Roland
Liebe Grüße Gabi
Hallo Leute,
ich bin auch noch da, habe allerdings nicht nur mit dem psychologischen Thema des nicht mehr rauchens zu tun sondern mit vielen anderen Fragen, zu denen mich der komplette Stillstand von vor einigen Woche gebracht hat.
Ich frage mich "was kann es noch geben in meinem Leben", "will meine Frau überhaupt noch etwas von mir", "was halten meine Kinder von mir, so wie ich dahänge", "die Psychotherapie will mich in eine stationäre Behandlung bringen aber das will ich nicht, weil ich dann wieder viel von der Familie verpasse." Und immer, wenn ich in Streß komme, kommen diese Schmachter. Das wird echt nicht weniger. Eher mehr, je länger die Scheiße mit der Bronchitis und der Atemnot zurückliegt und das damit verbundene Leid in Vergessenheit gerät. Die Erfolge, wieder richtig gut laufen zu können usw, scheinen das nicht aufzuwiegen. Wenn ich im Supermarkt an der Kasse die Tabakwaren sehe, bin ich immer kurz davor alles einzukaufen, was rauchbar ist. Ich weiß, das hilft nicht, ist aber so.
Ich bin nicht sicher, ob ich das weit über die magischen drei Monate hinaus durchhalte.
Mann, was für'n Scheiß. Dazu kommt diese Hilflosigkeit, wenn ich morgens aufstehe und einfach den Tag schon mit dieser MEGA-Unruhe anfange. Da hilft auch Yoga kaum. Die Gespräche mit der Psychotherapeutin und der Ergotherapeutin helfen immer nur punktuell.
Ich melde mich bei Gelegenheit wieder.
Liebe Grüße
Roland
Ach mensch Tine, das tut so leid, dass du morgens Schwierigkeiten hast. Ich habe das morgendliche Ritual geändert, was sehr gut geholfen hat. Ich habe statt eine Zigarette zu rauchen mir angewöhnt einen Apfel zu essen, geschält und auf nüchternen Magen, was unglaublich gesund sein soll, vor allem für den armen Nicotin geplagten Darm. Ich denke, du solltest einfach das Ritual ändern, heißt, du brauchst morgens ein neues Ritual. Ich drücke dir die Daumen.
Liebe Grüße
Lesirma
Am Morgen ist es so schwer
Gute Nacht Kleineshaus,
Mein Wecker geht auch vor 5
LG Bine
Gute Nacht, Kleineshaus.
Gute Nacht, Bine
Schlaf gut Lesi,
Heute bleiben wir Rauchfrei....