perfide Sucht !
Tach auch - also, mal ein ernstes Wort an onceagain.
Offensichtlich hast Du die Neigung, Äußerungen bestimmter Mitglieder dieser community negativ zu interpretieren.
Selbstverständlich stehe ich zu jedem hier seit Monaten gepostetem Wort.
Natürlich habe auch ich - wie beschrieben - gelitten und schwache Momente gehabt - glaube aber durch meine unten dargelegte Überzeugung lange nicht so heftig und anhaltend oder ernsthaft gefährdend wie von anderen hier beschrieben.
Und natürlich hat mir dieses Forum und der Zuspruch der Leidensgefährten sehr geholfen. Warum wäre ich sonst hier ?
Wo siehst Du einen Widerspruch ?
Es geht nicht im geringsten um persönliche Profilierung oder gar einer Neurose (... wovon schreibst Du nur ???) sondern lediglich um den Versuch, anderen Leidensgenossen einen Weg aufzuzeigen, wie sie besser und dauerhafter mit dem Ausstieg fertig werden können.
Weder nighthunter noch ich leiden unter einer "Profilierungsneurose" oder wollen uns über andere Forumsmitglieder stellen !
Vielleicht solltest Du mal über Deine eigene Ausstiegssituation nachdenken. Möglicherweise liegt da die Wurzel Deiner negativen Gedanken.
Nichts für Ungut
Thomas
... nur noch eine kurze Anmerkung zur Diskussion der "alten Hasen":
nighthunter und ich sind zumindest in diesem thread wohl die Einzigen, die dem Ausstieg aus der Sucht eine wahrhaft internalisierte rationale Entscheidung voran gesetzt haben.
Es ist nur ein aus eigener Erfahrung heraus gestelltes Credo für einen subjektiv leicht empfundenen Ausstieg.
Wohl die meisten, die aussteigen wollen, haben die besten Vorsätze und Hoffnungen, den Willen und die Überzeugung.
Wenn da aber nicht das Wichtigste hinzu kommt werden sie scheitern oder leiden:
[color=red]die wahrhaft internalisierte rationale Entscheidung ![/color]
Man kann es nicht oft genug wiederholen. Diese perfide Sucht gaukelt einem nur zu gern einen wahrhaften Entschluß vor, ganz im Inneren halten sich viele aber aus Unsicherheit ein Hintertürchen offen ...
Klar, jeder Mensch ist verschieden und jeder hat seine eigene Geschichte.
Trotzdem bin ich der festen Überzeugung, daß wir alle in diesem Punkt gleich sind. Das Gefühl und die Überzeugung vom unumkehrbaren Ende des Rauchens sind entscheidend für ein dauerhaftes, selbst bestimmtes Nichtraucherleben.
Euch einen schönen Abend !
Gruss
Thomas
Gehöre ich tatsächlich zu den 3%, die es mit Hilfsmitteln geschafft haben...?
Möchte ich ja fast bezweifeln
Ich sehe das Ganze nicht so absolut wie nighthunter und Thomas, sondern sehr viel differenzierter.
Immer wieder habe ich und auch andere hier betont, wie unterschiedlich die Gewichtung von Motivation,
Wille, mentaler, psychischer und physischer Kraft zu bewerten sind, wie völlig verschieden Menschen auf einen
solchen Entzug körperlich und seelisch reagieren, wie verschieden sie auch mit Ablenkungsmanövern,
psychosozialen Veränderungen oder körperlichen Defiziten umzugehen verstehen...
Kurz, so unterschiedlich wir Menschen an sich sind, so unterschiedlich gehen wir auch mit solchen Ausnahmesituationen um und als solche sehe ich einen Nikotinentzug durchaus.
Wir erleben hier oft zwei Extreme: Da gibt es die, denen der Ausstieg erstaunlich leicht fällt, obwohl sie
vielleicht Jahrzehnte gequalmt haben und andere leiden entsetzlich unter dem Entzug...
Beide Extreme sind möglich, ohne dass ich sagen würde, die Leidenden sind selber schuld, dass sie leiden,
da sie die falsche Einstellung haben...
Den meisten Zuspruch und die intensivste Unterstützung brauchen in meinen Augen diejenigen, die sich schwer
tun, obwohl sie höchstmotiviert sind. Was ist so schlimm daran, zu jammern und zu äußern, wie beschissen es einem geht! Vielen hilft genau dieser offene Umgang mit den Entzugserscheinungen.
Ich will mir auch gar nicht anmaßen, zu beurteilen und zu analysieren, warum die einen sich so schwer tun und anderen der Entzug super leicht fällt.
Entscheidend ist doch letztendlich, dass sie es alle schaffen und da ist doch jede erfolgversprechende Methode
recht!
Klar, es muss diesen Schlussstrich geben. Ohne den geht nichts.
Aber von da an gibt es unendlich viele Wege: Leiden, Höhenflüge, Tränen, Stolpersteine, Fallen, Erkenntnisse,
Depressionen, Fress-und Lachflashes...
Also meine Devise lautete immer:Große Achtung und Toleranz allen gegenüber, die den Weg des Entzugs beschreiten und wenn es z.B. für den ein oder anderen dazu gehört, mehrere Anläufe zu benötigen, dann ist das besonders schwer und kraftraubend, aber auch einer besonderen Unterstützung wert!
Thomas, deine Äußerungen lese ich immer voller Bewunderung und sie sind sicher für viele in höchstem Maße motivierend. Mir und einigen anderen hier ist es allerdings ganz, ganz anders ergangen und das auch manchmal über einen verdammt langen Zeitraum. Aber wir haben es dennoch geschafft...
Nicht alle, die während des Entzugs leicht wie ein Federchen durchs Forum schweben, schaffen ihn auch wirklich,
und nicht alle, deren Leiden und Jammern dem Lesenden schon körperlich weh tun, müssen zwangsläufig scheitern.
In vielem gebe ich dir und Bäckchenbond vollkommen recht. Aber es fehlt mir einfach ein bisschen das Verständnis, die Aufmerksamkeit und die Toleranz für all die, die es richtig schwer haben.
Aber nichts für ungut! So sagt man doch, oder?
LG Nati
Tach zusammen.
Wie oft habe ich das inzwischen von Freunden gehört: [color=red]Ich will auch aufhören, ich will auch afhören, ich will auch aufhören ...[/color]
Wie klar ist mir heute, wie wenig man damit die Chance hat wirklich aufzuhören oder aber man hört auf und leidet wie ein Hund.
[color=red]Der Wille allein zählt recht wenig.[/color]
Ich wiederhole mich, habs aber schon länger nicht mehr rausgeprustet: man muß endgültig im Kopf den [color=red]Schlußstrich gezogen[/color] haben bevor man seine letzte Zigarette raucht. Schluß, aus und vorbei - für immer. Das muß man wirklich drin haben. Es gibt eben im ganzen Leben keine Zigarette mehr.
Erst dann kann man erstaunlich leicht davon lassen und erst dann ist das Leiden nur noch ein Bruchteil.
Bei mir persönlich (von 50 Zigaretten auf Null) half mir der physische Leidensdruck, die Schmerzen auf der Brust, meine geschrumpfte Leistungsfähigkeit und das wiederliche Abhusten. Kein tiefer Atemzug ohne anschließendem Auswurf ... boaah - wenn ich daran heute denke ...
Deswegen kamen für mich auch nie diese Leidensverlängerer Kaugummi, Pflaster oder Nadeln im Ohr in Frage.
Ich hatte abgeschlossen. Und das zählte.
Ich wünsche allen Weggefährten und auch allen Neuaussteigern viel Kraft und Konsequenz.
Habt ein schönes, rauchfreies Wochenende.
Lieber Gruß vom
Thomas
.... mich betrifft das nicht.
Ich habe immer noch das Verlangen - selten - aber ich habe
vor meinem Rauchstopp abgeschlossen mit den Kippen.
[color=red]FINAL CUT !!![/color]
Jeder kann das schaffen !
Gruss
Thomas
[color=red][u]14 Wochen rauchfrei ![/u][/color]
schaut Euch das mal an - bei mir kommen da böse Erinnerungen auf ...
http://www.youtube.com/watch?v=OJ4xIevrqlw
Gruß vom Thomas
Tach zusammen !
Erst in [color=red]Tagen[/color], dann in[color=red] Wochen[/color], ab heute in [color=red]Monaten[/color], meine Lieben ...
[color=red][u]3 Monate rauchfrei, jawoll ![/u][/color]
Ich gratuliere uns allen zu unserer Leistung ! Auch wenn er noch ab und an leise anklopft - ihn haben wir besiegt, Freunde !!!
Ich hab auch noch ein paar mitgebracht ...
Lieber Gruß vom
Thomas
13 Wochen
das ist doch ne Leistung oder ???? Ich finde wir sollten uns selbst mal wieder loben.
Obwohl der es immer mal wieder versucht.
Es ist einfach super nicht mehr zu rauchen und es ist leichter als ich dachte.
LG Candy
[color=red]he, he, he ....[/color]
na, Euer Sarkasmus tut echt gut - der Tipp mit dem Duschen ist der Brüller - wo ich unter der Dusche doch den meisten Sex habe ...
Mona, ich hab noch nie im Bett geraucht - da penn ich lieber und mit "ich könnte jeeetzt" waren [color=red]zwei[/color] Dinge gemeint ... und - Glückwunsch !
[color=red]nighthunter - danke [/color] für Dein Solidaritätsbekunden - wir sollten mal einen heben ...
Schneckchen - mach Dich nicht bange vor etwas, was Dir nur Gutes bringt. Schließ ab mit dem Sch...zeug,
beiß die Nabelschnur ab und mach Dir bewußt, dass Du [color=red]keine einzige Zigarette mehr [/color]rauchen wirst ab dem [color=red]16. Januar ![/color]
Wenn Du das wirklich verinnerlicht hast wirst Du Dich wundern, dass das ziemlich einfach geht. Für Dich im Moment unglaublich - [color=red]aber wahr ![/color]
An alle nen lieben Gruß vom
Thomas
Ich bin ganz neu dabei . Mein erster rauchfreier tag ist am 16.01.2013 . Und ich habe ehrlich gesagt jetzt schon eine wahnsinnige angst vor diesem tag . Ich kann mir weder vorstellen noch daran glauben dass ich es auch nur einen halben tag ohne zigarette aushalten könnte . Ich mein ich will es nur zu gerne schaffen . Aber ich habe eben eine wahnsinnige angst vor den entzugserscheinungen . Und die werden bei mir auf jeden fall verdammt hart werden . Ich war schonmal auf der intensivstation . Ich war so auf entzug dass ich die station hätte auseinander nehmen können . Da hätte echt nicht viel gefehlt .