Oktoberzug 2021 - Bis Halloween frei von Nikotin-Grusel
[quote="kleinemiss43"]
Rauchfrei Tag 12 fast geschafft.
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Schön dranbleibenein Tag nach den anderen,kleine Schritte.
Schönen Abend noch .Viele Grüße Andreas
Rauchfrei Tag 12 fast geschafft.
Tuuuut, Tuuuut, pschschschsch, der Zug bremst und du bist herzlich willkommen, liebe Herbstzwerg,
Steig ein zu uns und such dir einen schönen Platz in der Gemeinschaft des Kürbiszugs! Klasse, dass du diesen Entschluss gefasst hast, rauchfrei leben zu wollen. Und schön, dass du dich bereits vorgestellt hast.
Zunächst einmal: Schäme dich bitte nicht, dass du so süchtig bist. Das sind wir hier alle, viele hier haben halt unsere gemeinsame Sucht zum Stillstand gebracht. Und wir sind keine schlechten Menschen, die gute Menschen werden wollen, wir sind kranke Menschen, die gesund werden wollen. Ich habe auch z.B. Kippen aufgehoben und geraucht - igitt, was die Sucht aus uns macht!
Du hast dir Tipps gewünscht, liebe Herbstzwerg: Les dir am besten immer wieder die Tipps unter dem grünen Reiter Aufhören durch. http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/ Besonders die hier. Und die vier A´s empfehle ich dir. http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
Vielleicht magst du dir ein Notfallkärtchen schreiben, das du immer bei dir trägst: Mit den wichtigsten Gründen für deine Freiheit (ich hab mir auch selbst gestunken), mit der Notfallnummer der Hotline hier (0800 8 313131) und deinen bestfunktionierenden Ablenkungsmöglichkeiten.
Trink auch viel und belohne dich oft, das tut dem im Entzug angeschlagenen Belohnungszentrum gut.
Les viel hier, vor allem an den Anfängen der einzelnen Themen (= Wohnzimmer) und in den Zügen.
Und zu guter Letzt: Sei guter Hoffnung, es lohnt sich, wie du von deinen Schwangerschaften weißt.
Guten Start in ein besseres Leben wünsche ich dir!
Und dir und allen Anderen hier einen schönen Sonntag morgen!
Herzliche Grüße an Alle
Andrea
Hallo, ich stehe noch am Bahnsteig und habe bereits ein Ticket gekauft. Ich werde es morgen entwerten und mitfahren, wenn ich darf.
Ich bin Herbstzwerg. Im wahren Leben weiblich und Anfang 40. Ich rauche seit ich circa 16 Jahre bin. Täglich sind es mittlerweile so 20 am Tag.
Freiwillig habe ich nie länger als einen Tag rauchfrei geschafft. Spätestens dann stand ich wie ferngesteuert beim Tabakdealer, Geld auf den Tisch, Ware zu mir und ohne nachdenken angezündet. Danach schlechtes Gewissen….
Komischerweise ging es bei beiden Schwangerschaften und in der Stillzeit für mich rauchfrei zu bleiben. Da musste ich aufhören. Aber ich tat es irrigerweise nicht für mich. Mir war immer klar ich werde wieder rauchen.
Doch jetzt nervt mich meine Sucht gewaltig und mir ist so richtig bewusst, wie abhängig ich bin. Liege derzeit mit nem grippalen Infekt auf der Couch und musste mich aber bereits 4x rausschleppen. Das ist doch nicht normal! Ich schäme mich vor mir selbst.
Da ich mich schon länger mit dem Thema Rauchstop befasse, werde ich es jetzt angehen. Ich werde Nikotinersatz in Form von Kaugummi verwenden (habe ich bereits daheim) und hoffe so mit den Schmachtattacken besser umgehen zu können. Erzählt habe ich keinem davon. Aufgrund der vielen gescheiterten Versuche glaubt mein Umfeld eh nicht, dass ich es schaffe. Da höre ich eher: „oh mal wieder“…
Ich mag mich wieder gern wieder selbst riechen ohne Qualmgestank. Ich möchte gerne frei sein, habe aber irgendwie auch „Schiß“ vor dieser Freiheit.
Freue mich über jeden Tip von euch!
Herbstzwerg
Guten Morgen Andrea, guten Morgen zusammen,
Danke für deine Nachfragen und Rückmeldungen. Meine Strategien um nicht zu rauchen waren bisher sich ablenken (hier im Forum lesen, aufstehen und im Haushalt Dinge erledigen, am Handy ein Spiel spielen,lesen..) oder das ganze aushalten und rational in diesem Moment dagegen halten. Mein Mann und ich möchten bald Nachwuchs und mir das vor Augen zu führen, war schon in einigen Situationen sehr sehr hilfreich.
Naja nächste Woche wieder arbeiten sehe ich mit gemischten Gefühlen. Vorteil ist ganz klar dass nur eine Kollegin ab und an raucht. Wir sind ein sehr kleines Team, die anderen sind Nichtraucher.
Ich arbeite mit Suchterkrankten und psychisch Kranken. D.h. ich sehe die klienten oft rauchen. Bei uns kann ein Arbeitsalltag mit extrem vielen Terminen, die sich gefühlt minütlich aneinander reihen, vollgepackt sein. Oder man hat unverhoffte Pausen weil ein Termin geplatzt ist. Das waren beides so typische Gelegenheiten an denen ich geraucht habe. Zudem muss ich in meinem Job an Hunderttausend verschiedene Dinge gleichzeitig denken und habe etwas Bedenken weil ich mich momentan sehr unkonzentriert fühle.
Meine Strategien,die ich mir für nächste Woche vorgenommen habe: den Kollegen sagen, dass ich aufgehört habe, viel Kaugummi dabei haben aber auch irgendwas leckeres wenn schwierige Situationen oder Stress überstanden sind. Pausen nutzen um weiter über mein Handy Fremdsprachen zu lernen oder einfach ein Spiel zu spielen. Mir einfach jede Kleinigkeit aufschreiben, was erledigt werden muss, wenn ich mich geistig nicht auf der Höhe fühle.
Mir versuchen auch ohne Zigaretten meine regelmäßigen kurzen Pausen zu schaffen, dabei frische Luft atmen, mit Kollegen quatschen oder einfach auch mal gar nix tun.
Insofern fühle ich mich relativ gut aufgestellt,habe aber natürlich trotzdem sorgen dass der Teufel zu übermächtig wird.
Euch allen ein sonnigen und rauchfreien Samstag
[quote="bayerngirl"]
Dem still mitlesendem bayerngirl geht es gut.
Ich freu mich sehr über die ersten 2 Wochen ohne Ziggis!
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Hallo Andrea, ich habe ca. 45 Jahre geraucht. Die letzten Jahre ca. 40 Stück am Tag. Der Entschluss aufzuhören, kam spontan. Hatte noch eine Schachtel Zigaretten und gedacht, wenn die leer ist, hör ich auf. Bis jetzt läuft es gut. Habe kaum verlangen nach einer Zigarette. Nur gegen Abend ist das Verlangen da. Dauert aber nicht lange an. Ich hoffe, dass das so bleibt.
Liebe Lotzin Andrea oder einfach nur Andrea?
Danke für deine Antwort, ich werde definitiv mal mit meinem Arzt darüber sprechen.
Auf die Frage wie sich das bei mir äußert kann ich nur so viel sagen, dass ich drei Tage ohne probleme geschafft habe. Ich war spazieren, hab echt viel geschlafen und gelesen. Am ende des dritten Tages war die Müdigkeit weg und deshalb habe ich aus Langeweile das Badezimmer bei meinem Freund komplett geputzt. Als das erledigt war fing das Nachdenken an und dann bin ich eben zur kommenden Woche abgeschweift in der ich extrem viel Arbeiten muss und sehr viel stress auf mich zu kommt. Da hab ich dann Panik geschoben.
Dazu kam dann noch der Todesfall,dass hat mir dann den Rest gegeben und ich hab es einfach aufgegeben.
Ich habe jetzt das Problem das ich keine neue Motivation finde weil ich weiss wie viel stress ich haben werde.
Ich möchte aufhören, aber mein Kopf trickst mich mit stress aus.
Ich hab überlegt ab morgen früh die Zigaretten wieder weg zu lassen, Montag muss ich nur abends arbeiten,dass wäre kein Problem. Der Dienstag wird problematisch für mich und davor hab ich angst, da dann drei Tage wieder geschafft wären und der vierte Tag stressig wird. Ich möchte nicht wieder versagen, aber diese Versagensangst ist sooo groß bei mir. Ich hab auch Gehört das die ersten Drei Tage wohl die schlimmsten sind und wenn das Nikotin nach den drei Tagen abgebaut ist, es einfacher wird. Das ist bei jedem natürlich unterschiedlich.
Wie geht Ihr so mit Arbeitsstress um?
Lg Melissa
[quote="bayerngirl"]
Dem still mitlesendem bayerngirl geht es gut.
Ich freu mich sehr über die ersten 2 Wochen ohne Ziggis!
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Supi, das schlimmste ist überstanden, nun Tag für Tag, meine Lunge hat sich die paar Tage schon erholt, die Husterei war schon peinlich bei mir, jetzt alles weg, Vielleicht kommt noch was wegen der Reinigung oder so, mal sehen.
Viele Grüße und bleib stur.
Hallo Angelika 60,
fein, dass du auch mitfährst! Herzlich willkommen im Kürbiszug! Wozu bist du denn eingestiegen, also wozu hast du aufgehört? Was hilft dir und was können wir für dich tun? Magst ein bisschen erzählen von dir? Wie lange wieviel geraucht....Auf jeden Fall ist das bombig von dir, schon eine Woche geschafft zu haben! Als weiter so!
Hallo Bayerngirl,
bei dir freue ich mich ganz besonders über deine zwei geschafften Wochen, ist halt so.
Herzliche Grüße
Andrea