Oktoberzug 2021 - Bis Halloween frei von Nikotin-Grusel
So, da bin ich wieder nach meiner Bildschirmpause Pause mit Katze.
Liebe royal123,
bei mir war das ganz genau so wie bei dir: Ich bin auch unzählige Male gescheitert und - bevor ich hierher kam - hatte kaum noch Hoffnung. Du hast mindestens eine wichtige Lernerfahrung mit in deine jetzige Rauchfreiheit genommen: Die Eine mal so gibt es nicht. Also bleibt auf die Frage, na eine geht doch vielleicht, ein eindeutiges resolutes, Nein danke, heute rauche ich nicht.
Dein Zähler sagt: Heute. Du bist seit Heute rauchfrei. Wie geht es dir? Körperlich und psychisch? Was hilft dir und wie stark sind eventuelle Schmachter? Wie können wir dir helfen? Ich drücke dir die Daumen und Zehen ganz fest! Und versichere dir: es lohnt sich und geht auch auf Dauer ohne eine einzige Giftrolle (schau mal auf meinen Zähler). Wie schaut es bei dir mit sinnlichen Belohnungen aus? Wäre schön, wenn du uns schildern würdest, wie es dir heute so ergangen ist und geht.
Liebe Anjoel,
also da hätte ich auch keine Lust aufzuhören, wenn ich nur an die Leiden des Rauchfrei-Werdens denken würde. Mit welchen Vorfreuden kanns du den dein Gehirn auf Vorfreude umpolen? Was wird alles besser werden mit deinem Rauchstopp? Ich hatte starke Angst wegen meiner Lunge und hatte Hoffnung, das der ewige Husten besser oder ganz aufhört. Ist übrigens eingetreten. Und ich habe mich auf das gesparte Geld gefreut. Noch heute lebe ich nach dem Motto: Das rauchfrei eingesparte Geld gebe ich für lauter schöne Sachen. Was wären verlockende Belohnungen für dich persönlich?
Und da sind wir auch schon beim Pausen machen als rauchfreier Mensch. Kennst du andere Mütter mit kleinen Kindern, die rauchfrei leben? Wie machen die es? Pausen sind so wichtig! Wie kannst du dir klar machen, dass du berechtigt bist, dir Pausen zu nehmen? Und Was kannst du da tun? Also ich habe meinen ehemaligen Raucherplatz, den Küchentisch, in einen Leseplatz verwandelt. Da liegen Meditationsbücher, immer ein Roman und vor allem Zeitschriften. Und früher war auch da immer mein Strickzeug parat. Pausen habe ich auch gemacht im Bett liegend und mich auch körperlich ausruhend. Das sind jetzt nur Beispiele von mir. Was würde zu dir passen?
Freundinnen mit kleinen Kindern haben das auch so gemacht, dass sie sich einen (analogen) Wecker genommen haben und dem Kind gezeigt haben, wo der Zeiger stehen muss damit die Mama wieder fürs Kind da sein kann. Wäre das was für dich?
Wie geht es dir Heute? Jetzt am Abend? Auch dir drücke ich Daumen und Zehen, es lohnt sich. ng:
Herzliche Grüße
Andrea
Liebe Nordseekrabbe,
danke für deinen tollen Erfahrungsbericht! Er wird den Neuen so helfen, auch wenn noch keine Rückmeldung kam. Eine Mutter in meinem Alter sagte oft zu ihren Kindern: Teilen bringt Liebe, damit die Geschwister lernen, sich gegenseitig zu unterstützen. Dein Teilen halte ich für sehr wertvoll!
Besonders diese Sätze von dir finde ich so mutmachend:"Es geht mir soviel besser heute. Ich bin soviel entspannter und glücklicher und von einem unendlichen Leidensweg ist auch keine Spur. Ich belohne mich noch immer regelmäßig. Mal mit neuen Klamotten, mal mit Kosmetik oder etwas ganz Besonderem zum Abendessen, einer neuen Sorte Tee....mit der Zeit ist mir immer mehr eingefallen, auf das ich mich freuen könnte.
Das hat mir sehr dabei geholfen, die Belohnungszigaretten aus dem Kopf zu bekommen. Dieses Ritual kenne ich nämlich auch. Heute daddel ich dann eine Runde am Tablet, mach mir noch einen Kaffee, frühstücke ganz in Ruhe, gehe walken - die Möglichkeiten sind unendlich."
Dir nachträglich noch herzlichen Glückwunsch zu 300 + 2 Tagen genussvollerem und gesünderem Leben.
Hallo Bolando, auch dir danke für deinen unterstützenden Beitrag. Auch ich bin der Meinung, eine sanfte Ernährungsumstellung eine Weile nach dem Rauchstopp führt gewaltfrei zum Erfolg.
Liebe Ich-auch,
über deinen Erfahrungsbericht habe ich mich jetzt auch ganz doll gefreut. Er hilft nicht nur den Anderen hier sondern auch dir selbst: du festigst deine Erkenntnisse. Z.B. dass dich Stress sehr triggert. Und dass Weihnachten eine Gefahrenzone für dich darstellen kann. Wie kannst du dir denn helfen, wenn du mit den anderen zusammen sitzt und die anderen Rauchen? ich finde es besonders schwer, sich da dem "Gruppenritual" zu widersetzen.
Mir hat damals bei meinem Entzug sehr geholfen, mir die Zugehörigkeit hier zur Gruppe der Nichtmehrraucher intensiv bewusst zu machen. Meine beste Freundin hat im Hof geraucht wie eine Dampfmaschine und mein stützender Gedanke war: Ich gehöre auch zum Rauchfrei-Forum und WIR rauchen nicht.
Dieses Wir, diese weitere Gruppenzugehörigkeit hat mich gehalten! Und du kannst ja etwas für deine Hände (z.b. Strickzeug) bereit halten oder dich auch an den Nichtrauchern orientieren. Wie viele gibt es wohl für dich über Weihnachten? Wie kannst du dir sonst noch helfen? Und hol dir Unterstützung über die Feiertage. Wir können z.B. ausmachen, dass du dich hier meldest, wenn es dir zu brenzlig wird. Da ziehst du dich mal aus dem Sog der Raucher weg, das ist unser Abhauen von den vier A´s.
Bis gleich, brauch mal Katzenpause
Hallo Ich_auch,
wenn man einen ellenlangen Post schreibt, ist es gut wenn man den auf dem eigenen Gerät speichern kann und dann bei Misserfolg nochmal reinkopieren kann.
Ich lese überwiegend Gutes aus deinem Post. Mann und Kinder unterstützen und motivieren dich - was Andere denken kann dir wurscht sein. Du bist 24 Tage rauchfrei - welch schöner Erfolg. Du hast schon schwierige Situationen gut überstanden - weiter so.
Hast du dich ab und zu schon mal belohnt? Dir etwas gegönnt mit der gesparten Zeit und dem gesparten Geld? Das kann dir zusätzlichen Auftrieb geben. Diäten halte ich generell für nicht gut und in deiner Phase schon gar nicht. Etwas zurückhaltender und bewusster essen solle reichen.
Mache weiter so! Bist auf einem sehr guten Weg.
Viele Grüße
Vielen Dank für die tollen Ideen. Ich bin fest entschlossen diese umzusetzen, auch wenn ich schon viele male gescheitert bin. Und genau das macht den nächsten Entschluß so vage. Ich kann mich aber auch an Erfolge erinnern, wo ich 3 Jahre rauchfrei war, und der schwächste Moment, damals wie heute ist der, wenn ich anfange das Rauchen zu bagatellisieren. Die eine bringt mich jetzt nicht um und so. Ich weiß noch wie gut ich mich damals nach 1 Woche schon gefühlt habe und wie ekelig ich zigarettenrauch fand, mir Taten Raucher leid und ich konnte wieder mit einem guten Gefühl mit meinen Kindern sein. Die haben nämlich ganz feine antennen für das Leid ihrer Eltern. Also, auf ein neues, Mut haben, standhaft beim Entschluß bleiben und genießen. Nicht quälen, jeden rauchfreien Moment genießen. Ich packe es an und wünsche allen Nochtrauchern die Kraft es auch zu tun. Es kann Nur besser werden.
Liebe Andrea,
deine Tipps finde ich toll. Denn auch ich finde es morgens am schwierigsten nicht zu rauchen. Also eigentlich finde ich es den ganzen Tag schwierig, aber morgens aufzuwachen und sich dann daran zu erinnern „oh nein- ich darf nicht rauchen!“ ist für mich und bestimmt auch für andere eine ganz besondere Herausforderung. Bei mir gehts halt morgens mit dem Stress gleich los. Kinder versorgen, anziehen, in den kiga bringen, Diskussionen. Da hat mir die Ruhe am morgen mit meinen drei ersten Zigaretten und meinem Kaffee vermeintlich geholfen, mich erstmal auf den stressigen Tag einzustimmen. Und nach dem Stress natürlich erstmal runterfahren mit den nächsten Zigaretten. Dann die Hausarbeit erledigen und dann die Belohnungszigaretten und so weiter.
Ich habe mir als Veränderung am morgen vorgenommen, nach dem aufstehen direkt ins Bad zu gehen und mich erstmal fertig zu machen. Bisher frühstücke ich morgens nichts. Aber die idee zu frühstücken und das vielleicht nicht am Esstisch, sondern am Wohnzimmertisch finde ich gut. Dann vielleicht erstmal ein großes Glas Wasser trinken (Denn das habe ich auch sehr vernachlässigt).
Mir fehlt noch eine Taktik mich nach erledigten Aufgaben, Tagesetappen zu belohnen. Sonst war es immer so, dass ich beispielsweise nach dem Saugen die Tätigkeit mit einer Zigarette abgeschlossen habe. Kleine Zigarettenpause und dann gestärkt das nächste in Angriff nehmen. Wie mache ich das als Nichtraucher?
Und dann ist mein großes Problem, den richtigen Zeitpunkt zu finden. In den letzten Tagen habe ich immer mal spontane Aufhörversuche unternommen, die nach einer Stunde aus Panik vor dem Aufhören gescheitert sind. Ich kann mich selbst schon nicht mehr ernstnehmen. Denn nur ich entscheide ja darüber ob ich rauche oder nicht. Und dann schiebe ich es immer wieder auf und denke warum heute, vielleicht morgen oder in einer Woche. Ich scheue mich sehr vor diesem langen Leidensweg, den ich nach dem Rauchstopp erstmal haben werde. Ich habe Angst nicht mehr zu funktionieren, keinen Spaß mehr am Leben zu haben, vor dem Gefühl der Leere und davor, dass dieses Gefühl nie mehr aufhören wird.
[quote="rauchfrei-lotsin-andrea"]
Liebe Geli,
du darfst gerne noch weitere Zentimeter größer werden mit zunehmender Rauchfrei-Zeit Gut gemacht! Und du machst das so richtig, dir Zeit zu lassen mit dem Stick, solange du fest den Wunsch in dir trägst, ihn loszuwerden!
Royal und Anjoel,
viele haben mit der Änderung der Morgenrituale durchschlagenden erfolg erzielt bei der ach so heißgeliebten Morgenzigarette. Bei mir war sie auch mit die Wichtigste und am Morgen ist der Nikotinpegel bei den meisten ja auch an Niedrigsten. Welche Neue Gewohnheiten könnt ihr euch denn angewöhnen zum Abgewöhnen der ersten Zigarette am Tag?
Es dürfen ruhig so ungewöhnliche Änderungen sein wie sich abends verkehrt herum ins Bett legen. Das hat einer Aufhörenden geholfen, sofort beim Aufwachen zu denken: Irgendwie ist alles Anders. Andere stellen ein Glas oder eine Flasche mit Wasser, Obstsaftschorle neben das Bett. Ihr könnt euch einen neuen unerwarteten Weckruf mit dem Smartphone programmieren und ihr könnt abends schon den Frühstückstisch eindecken und zwar an einer anderen Stelle. Das habe ich gemacht: Statt am ehemaligen Raucherplatz am Küchentisch habe ich die ganze Anfangszeit am Wohnzimmertisch gefrühstückt. Wiederum andere gehen entgegen sonstiger Gewohnheiten erst ins Bad zum Duschen und dann zum Frühstücken.
Wir können ja alle mal sammeln für euch zwei und ich würde mich freuen, wenn ihr eure eigenen Ideen mitteilen würdet.
An Alle: erfolgreichen Wochenteiler-Abend und belohnt euch oft und aufs liebevollste, ihr leistet harte Arbeit!
Daumendrückende Andrea
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Hallo alle zusammen. Ich drücke euch und mir selbst natürlich auch die Daumen, daß wir dran bleiben. Wenn ich hier lese das manch einer einen Ausrutscher hatte, finde ich es gut , wenn man ihn auch so empfindet und hinterher weitermacht. Auch das bedeutet stark zu sein, weil man nicht sagt jetzt ist alles egal. Ich hoffe in einer ähnlichen Situation genauso stark zu sein.
Liebe Geli,
du darfst gerne noch weitere Zentimeter größer werden mit zunehmender Rauchfrei-Zeit Gut gemacht! Und du machst das so richtig, dir Zeit zu lassen mit dem Stick, solange du fest den Wunsch in dir trägst, ihn loszuwerden!
Royal und Anjoel,
viele haben mit der Änderung der Morgenrituale durchschlagenden erfolg erzielt bei der ach so heißgeliebten Morgenzigarette. Bei mir war sie auch mit die Wichtigste und am Morgen ist der Nikotinpegel bei den meisten ja auch an Niedrigsten. Welche Neue Gewohnheiten könnt ihr euch denn angewöhnen zum Abgewöhnen der ersten Zigarette am Tag?
Es dürfen ruhig so ungewöhnliche Änderungen sein wie sich abends verkehrt herum ins Bett legen. Das hat einer Aufhörenden geholfen, sofort beim Aufwachen zu denken: Irgendwie ist alles Anders. Andere stellen ein Glas oder eine Flasche mit Wasser, Obstsaftschorle neben das Bett. Ihr könnt euch einen neuen unerwarteten Weckruf mit dem Smartphone programmieren und ihr könnt abends schon den Frühstückstisch eindecken und zwar an einer anderen Stelle. Das habe ich gemacht: Statt am ehemaligen Raucherplatz am Küchentisch habe ich die ganze Anfangszeit am Wohnzimmertisch gefrühstückt. Wiederum andere gehen entgegen sonstiger Gewohnheiten erst ins Bad zum Duschen und dann zum Frühstücken.
Wir können ja alle mal sammeln für euch zwei und ich würde mich freuen, wenn ihr eure eigenen Ideen mitteilen würdet.
An Alle: erfolgreichen Wochenteiler-Abend und belohnt euch oft und aufs liebevollste, ihr leistet harte Arbeit!
Daumendrückende Andrea
Hallo zusammen.
Ich hoffe euch allen geht's gut. Bei mir geht's endlich bergauf
Mit der starken Erkältung.
Ich bin heute so stolz. Ich war beim HNO bzgl Kontrolle wegen der Mittelohrentzündung.
Bei der Untersuchung fragte der Arzt mich "rauchen Sie?"
Und ich konnte voller Stolz sagen "NEIN, nicht mehr!"
Ich glaub in diesem Moment war ich 10 cm größer.
Ansonsten denke ich wirklich wenig ans Rauchen.
Hoffe den Stick kann ich auch bald entsorgen aber da mach ich mir keinen
Stress. Die Zeit gebe ich mir.
Ich wünsche euch allen noch einen sonnigen Tag
LG
Geli
Hallo Bolando, ich finde es immer Klasse, wenn und wie du schreibst, Danke!
Hallo liebe Kürbiszügler,
Heute möchte ich euch auf einen Themenfaden zum Thema Achtsamkeit aufmerksam machen. Leonie vom Rauchfrei-Team macht das immer ganz toll: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=9729#pid604861
Außerdem ist Heute Abend wieder Chat von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Vor dem Einloggen in den Chat bitte kurz abmelden, wieder anmelden und direkt in den Chat gehen. Geht auf technische Gegebenheiten hier zurück. Im Chat geht es oft lustig zu, ihr könnt direkt Fragen live an den supernetten Profi, Den Moderator stellen und euch in Echtzeit miteinander austauschen. eignet sich auch bestens zum Ablenkén an langen Herbstabenden.
Was genießt ihr Heute? Ich finde die sonnigen Oktobertage sehr genussvoll.
Herzliche Grüße
Andrea