Oh je, ist das schwer...

Verfasst am: 30.05.2015, 08:37
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Guten Morgen, liebe Sandra,

heute bist Du schon eine Woche rauchfrei -

meinen herzlichen Glückwunsch!


Du hast einen echten Meilenstein erreicht, denn der schwierigste Teil des Weges liegt jetzt schon hinter Dir. Die massiven Begleiterscheinungen, unter denen Du momentan noch leidest, werden von Tag zu Tag abebben. Bei mir haben sie schon nach zwei Wochen der Vergangenheit angehört.

Für das bevorstehende Wochenende wünsche ich Dir jede Menge schöne Erlebniss und natürlich Entspannung pur, denn Dein Körper macht momentan einen Hochleistungsjob in puncto Entgiftung. Mich hat dieser Gedanke bei Stimmungsschwankungen immer wieder aufgebaut.
Ein richtiger Gute-Laune-Faktor ist auch ein langer Spaziergang im Sonnenschein...

Liebe Grüße und ein entspanntes Wochenende, Brigitte

Verfasst am: 30.05.2015, 08:21
Christin2969
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Guten Morgen und danke liebe Andrea,

wünsche dir auch ein genussvolles und stressfreies Wochenende!

Verfasst am: 30.05.2015, 08:12
Christin2969
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Guten Morgen,

das hast du ja bisher gut gemeistert und bereits eine Woche geschafft :-)
Habe die ersten Wochen auch viel geweint, war sensibel und teilweise sogar aggressiv.
So langsam legt es sich allerdings und ich erwische mich immer seltener dabei bzw. fühle mich fast wieder
wie vorher. Mach dir keine Sorgen ^^

Wünsch dir einen guten Start in den Tag und ein erholsames Wochenende!

Verfasst am: 30.05.2015, 07:52
kruemlchen
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Hallo Sandra,

Herzlichen Glückwunsch zur ersten geschafften rauchfreien Woche



Ging schneller vorbei als gedacht oder?
Noch 3 mal 1 Woche dann ist es schon ein Monat

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg

Verfasst am: 29.05.2015, 15:48
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo Sandra,

Ja in den Anfängen kann es zu Übersensibilität kommen, Stimmungsschwankungen, weinen, Ärger...... Unsere Sinne sind ja nun feiner, genauso wie das Riechen und Schmecken. So auch die andere Gefühlswelt. Alles was wir uns früher zu gequalmt haben, spüren wir nun!

Aber auch das legt sich wieder, wir lernen mit den neuen wiedergefundenen Gefühlen umzugehen. Gib dir bitte etwas Zeit dafür. Wenn die Tränen laufen reinigt sie die Seele!!

Ich schicke dir noch ein Blümchen zu Trost

LG Bine

Verfasst am: 29.05.2015, 15:42
sarosch
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Hallo zusammen,

heute ist ein komischer Tag.
Morgens schon habe ich eine WhatsApp in den falschen Hals bekommen und musste arg mit den Tränen kämpfen. Normalerweise hätte ich eine geraucht und die Nachricht als "dumm gelaufen " abgehakt ?. Das gelingt mir momentan nicht.

Geraucht ???? habe ich trotzdem nicht!

Könnt ihr mir bestätigen, dass dieses hypersensible wieder weg geht?

Normalerweise nimmt mein Umfeld mich als ruhig und ausgeglichen wahr...

Liebe ???? Grüße, Sandra

Verfasst am: 29.05.2015, 05:42
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Guten Morgen, liebe Sandra,

heute schließt Du Deine erste Woche als Nicht-mehr-Raucherin im normalen Berufsleben ab, eine richtig gute Erfahrung! Vielen fällt der Ausstieg in drei Situationen besonders schwer: Zu Tagesbeginn, also beim Frühstückskaffee (der Körper giert nach der nächtlichen Rauchpause nach der aufputschenden Wirkung des Nikotins); in Steßsituationen im Berufsalltag (Nikotin wirkt an den Dopamin-Rezeptoren, sorgt also für ein Glücksgefühl bei gleichzeitiger Beruhigung); als Aufputschmittel am Feierabend nach einem anstrengenden Tag (Nikotin sorgt für verstärkte Adrenalin-Ausschüttung, die den Stoffwechsel hochputscht und leistungsbereit macht, was aber durch die gleichzeitige, beruhigende Dopamin-Wirkung nicht bewußt wird).

Du hast also die gravierendsten, heftigsten Suchterscheinungen der Zigarette bewußt ohne den Stinker durchgestanden und weißt aus eigener Erfahrung, dass es machbar ist. Natürlich ist diese heftige Phase noch nicht vorbei, denn Nikotin hat Deinen gesamten Stoffwechsel "verdreht", alles muß sich erst wieder auf ein "Normalniveau" einpendeln, aber Du weißt jetzt, dass Du gewinnen wirst. Die bisherigen Erfolge geben Dir recht.

Sollte Dich ein Suchtanfall packen, denke bitte daran, dass das nichts anderes als ein richtig gutes Zeichen ist - Dein gesamter Stoffwechsel ist mit einem gigantischen Reparaturprozeß beschäftigt. Das ist sicherlich auch damit gemeint, wenn Lilo sagt, Du solltest dieses "Kribbeln genießen", denn Du wirst nie wieder so intensiv merken, wie Dein Körper den Giftresten und den dadurch hervorgerufenen Veränderungen den Kampf ansagt...

Ich wünsche Dir einen angenehmen, rundherum erfolgreichen Tag!

Liebe Grüße, Brigitte

Verfasst am: 28.05.2015, 23:01
fabian49
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Hallo Sandra, es ist alles in Ordnung, danke dir für die Nachfrage. Ich hatte heute schon ein paar Kampf Momente, aber gewonnen. Hab schon relativ viel Stress Berufsbedingt...es war heute spät ehe ich zu Hause war, und da hab ich heute mehr gelesen als geschrieben. Gehe weiter mit dir in die Freiheit.
Liebe Grüße Gaby

Verfasst am: 28.05.2015, 20:31
sarosch
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Hallo Brigitte,
wenn das Schlimmste nach 14 Tagen überstanden ist, dann habe ich morgen Halbzeit.

Das hört sich eigentlich gut an

Verfasst am: 28.05.2015, 20:18
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Liebe Sandra,

Lilo hat sich mit ihrer Aussage bestimmt auf den Klassiker "Endlich Nichtraucher" von Allan Carr bezogen, dessen kostenlosen Download (PDF-Format) Du im Internet googlen kannst. Dieser Autor geht davon aus, dass der eigentliche körperliche Entzug drei Wochen dauert und man sich danach nur noch fragt, warum man eigentlich jahre-, oder sogar jahrzehntelang von diesem Zeug abhängig gewesen ist.

Wobei drei Wochen tatsächlich relativ weit definiert ist - bei vielen (mich selbst eingeschlossen) ist der Spuk schon nach vierzehn Tagen vorbei. Oder konkret: Die Gereiztheit, die Schweißausbrüche, die Schlafstörungen, die Müdigkeit tagsüber, alles das sind Begleiterscheinungen dieser Anfangsphase, die sich danach in Luft auflösen. Was jedoch unverändert andauert, ist die Verhaltensumstellung, denn Du hast Dir jahrelang antrainiert, in bestimmten Situation zu rauchen - und genau das mußt Du schrittweise wieder "verlernen". Anders ausgedrückt: Der Entzug kann lange vorbei sein, und trotzdem wirst Du aus heiterem Himmel den Gedanken "Jetzt könnt´ ich aber mal eine..." im Hinterkopf haben, anscheinend völlig ohne irgendeinen konkreten Bezug. Dieser Bezug existiert für Dein Gehirn aber durchaus, denn irgendetwas an dieser schmachtauslösenden Situation erinnert Dich an einen Moment Deines Lebens, in dem Du früher geraucht hast, und diese Assoziationen mußt Du Schritt für Schritt wieder auflösen, indem Du sämtliche Kontexte mehrfach ganz bewußt als Nicht-mehr-Raucherin erlebst. Verhaltensforscher gehen davon aus, dass eine neue Verhaltensweise in ungefähr vier Wochen zur neuen Gewohnheit geworden ist.

Und wenn Dich wirklich einmal ein richtig heftiger Schmachtanfall packen sollte, ist Dein Hund der beste Therapeut, den Du finden kannst: Schnapp Dir Deinen Wuffi, geh mit ihm raus an die frische Luft und atme einige Minuten ganz tief, ganz bewußt durch - nichts verjagt den ollen Stinker schneller und nachhaltiger als diese kleine Übung...

Liebe Grüße und einen schönen, schmachtfreien Abend, Brigitte