NICHT Rauchfrei SONDERN Nikotinfrei
Hallo Hans,
erst mal Entschuldigung, dass ich jetzt erst schreibe..... UND - vielen, vielen ganz lieben Dank, dass du an mich gedacht hast. Das freut mich richtig
Tja, echt verrückt, 110 Tage schon "geknackt", die erste "richtige" Schnapszahl hinter mir, fast 4 Monate ohne Nikotin. Im Nachhinein ist die Zeit, wie sooft, einfach schnell vergangen. Insgesamt bin ich super stolz auf mich, werde aber immer wieder ganz schlimm (zumindest empfinde ich es so) vom 
en: besucht.
Es ist echt etwas verrückt: wenn es mir nicht gut geht, verlangt mein Hirn wieder Nikotin - denn dann geht es ja wieder besser... Mach ich natürlich nicht 
Habe hier im Forum schon öfters gelesen, dass man einfach viele "neue" Situationen ohne Nikotin mehrmals durchleben muß, damit das Hirn "umprogrammiert" wird. Das gibt mir immer wieder die nötige Kraft. Bis zu den nächsten 111 Tagen 
Keine Chance dem en:
Hallo Thomas, über 11 Wochen ist eine Hammerleistung, Respekt.
Die Angst vor einer Erkrankung war auch mein Hauptgrund, gerade die eigene Gesundheit ist ein sehr guter Grund.
Nur noch etwas Geduld und es ist überstanden, so wie Du es jetzt machst, machst Du alles richtig.
Ich habe an dem schwierigen Ausstieg auch was positives abgewinnen können: es hat mich auch vor einem Rückfall bewahrt, weil ich mir diesen Sche... nicht noch ein zweite Mal antun wollte.
Ich wünsche Dir ein ruhiges und schönes Wochenende.
Andreas
Hallo Andreas,
hab gerade gesehen, dass es heute schon 77 Tage - 11 Wochen - sind!!! Bin gerade echt baff über das, was ich schon geschafft habe.
hatte diese Woche wieder eine schlechte Woche - und die nächste Woche wird genauso.
Die letzten Tage waren übrigens wieder relativ einfach zu überstehen, was aber auch, so denke ich, daran lag, dass ich diese Woche ganz gut abgelenkt war. Auch mit Hilfe von richtig scharfen Pfefferminzbonbons - die sind wichtig und ich kann darauf noch nicht verzichten. 
Aufgehört habe ich aus einem einzigen Grund: Angst vor irgendeiner blöden Krankheit, welche durch meinen
Nikotin-Missbrauch verursacht werden könnte. Darauf hab ich echt keinen Bock!!! Die finanzielle Einsparung ist das Sahnehäubchen darauf.
Schönes Wochenende!!
Thomas
Hallo Thomas, schön von Dir zu lesen. Ich bin ziemlich sicher, das es bald bei Dir überstanden ist. Bei manchen, so wie bei uns, dauert es eben die volle Distanz, ist halt so.
Aber rückblickend muss ich wirklich sagen, das sich die Qual gelohnt hat. Ich war am Wochenende auf einem Geburtstag, wo auch viel geraucht wurde. Meine Güte war das eine Luft in dem Raum, ich war hinterher heilfroh, mir das nicht mehr antun zu müssen. Von dem ersparten Geld gönne ich mir lieber ein paar schöne Reisen, ich lebe gesünder.... Was waren Deine Gründe ein rauchfreies Leben führen zu wollen?
Der Vorteil bei dem Essen ist eigentlich, das der Körper keine großen Ansprüche stellt. Wenn Du Hunger hast, kannst Du auch gerne Obst oder Gemüse nehmen.
Schönen Wochenteiler
Andreas
Hallo Andreas,
vielen lieben Dank für die netten und motivierenden Worte. Schön zu hören, dass es bei dir nach 12 Wochen schlagartig besser wurde. Mein Hausarzt meint auch einmal, dass es drei Monate dauert..... Wie auch immer - es tut gut, von deiner Erfahrung gehört zu haben. Ich gehe einfach mal optimistisch davon aus, dass es in zwei Wochen zu meinem 3 Monatsjubiläum besser sein wird
Mit den Momenten der Sucht ist das so ne Sache. Es gibt Tage, da habe ich den ganzen (!!!) Tag einfach nur Lust auf Nikotin. Am schlimmsten ist es aber tatsächlich vormittags, mittags nach dem Essen und abends nach dem Essen bzw. etwas später wenn ich den Abend faul auf meiner Couch verbringe. Am besten (was nicht heißt, dass es zu 100% hilft :wink hilft dann tatsächlich ein Pfefferminzbonbon.
Wo ich noch kein richtiges Gegenmittel gefunden habe ist der Hunger, der den ganzen Tag nicht gestillt wird - ist auch immer wieder ein Thema bei mir. Da muß ich echt aufpassen, dass ich nicht zu stark zunehme (etwas größer ist der Bauch schon geworden.... :oops
Viele Grüße,
Thomas
Hallo Thomas, herzlichen Glückwunsch zu über 10 erreichten Wochen, Hut ab.
Klar ist man frustriert, wenn man nach längerer Abstinenz immer noch mit Entzugserscheinungen zu kämpfen hat, das hat mich damals auch rasend gemacht. Bei mir wurde es dann wirklich um die 12. Woche schlagartig besser, es kam zwar nochmal eine größere Attacke, aber dann war es auch wirklich überstanden. Die Regel "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate" ist doch in etwa recht passend. Ich bin mi sehr sicher, das auch Du bald die vollen Vorzüge genießen kannst.
Gibt es bestimmte Momente, wo es Dir besonders schwer fällt?
Viele Grüße
Andreas
Hallo,
nach längerer Zeit schaue ich mal wieder in mein Wohnzimmer. 72 Tage habe ich schon geschafft! 10 Wochen ohne Nikotin! 
Die Entzugserscheinungen sind immer noch vorhanden - auch wenn sie nicht mehr so schlimm wie in den ersten drei Wochen sind. Was soll ich sagen.... es gibt immer wieder gute, aber auch viele schlimme und "harte" Tage. Die letzten waren wieder solche. 
Mir ist schon klar, dass 20 Jahre Nikotinabhängigkeit nicht von heute auf morgen vom Körper verarbeitet werden, aber es ist schon echt sehr nervig, wenn man nach 2,5 Monaten immer wieder von Schwindelattacken heimgesucht wird, man immer noch ständig müde ist und teilweise die Decke hochgehen könnte, da man einfach nur gereizt und schlecht gelaunt ist - weil - nach einer Portion Nikotin "schreit". 
Pfefferminzbonbons und sich selber vor Augen halten, was schon geschafft wurde - und - was man nicht mehr durchmachen möchte - ist die beste Hilfe, clean zu bleiben. Aber, wie lange wird das noch so weitergehen.....? 
