nicht jammern, sondern anpacken!

Verfasst am: 28.07.2014, 15:43
rauchfrei-lotsin-andrea
rauchfrei-lotsin-andrea
Dabei seit: 16. 08. 2011
Rauchfrei seit: 4655 Tagen
Beiträge: 8142 Beiträge

Hallo Fabse,

bin wieder aus dem Urlaub zurück.

Bist du noch dabei? Konntest du dir Alternativen Angewöhnen?

Liebe Grüße
Andrea

Verfasst am: 12.07.2014, 10:16
rauchfrei-lotse-andreas
rauchfrei-lotse-andreas
Dabei seit: 18. 06. 2013
Rauchfrei seit: 3976 Tagen
Beiträge: 8896 Beiträge

Guten Morgen fabse. So schnell sind die ersten 10 Tage geschafft. Ist doch ein irres Gefühl, oder? Du kannst auf jeden Fall Stolz sein und Dir was zur Belohnung gönnen.

Wünsche Dir viel Spass und ein schönes Wochenende

Viele Grüße

Andreas
ein:

Verfasst am: 11.07.2014, 01:44
pumann
pumann
Dabei seit: 16. 05. 2014
Rauchfrei seit: 3641 Tagen
Beiträge: 130 Beiträge

Hallo Engelhexe. Tee Klaren Sprudel Zuckerfreie Bonbons Nüsse sind eine gute Ersatzbefriedigung. Wenn der en: Nikotin schmacht blassen: Dich überfällt, dann einige mal Tief Luft holen. An was anderes denken, sich ablenken. Das hilft mir am besten. Ich bin seit 54. Tage Rauchfrei. Habe aber noch ab und zu en: verlangen nach Nikotin.

Liebe Grüße. pumann

Verfasst am: 10.07.2014, 17:26
rauchfrei-lotsin-andrea
rauchfrei-lotsin-andrea
Dabei seit: 16. 08. 2011
Rauchfrei seit: 4655 Tagen
Beiträge: 8142 Beiträge

Liebe Engelhexe,

Nein, Ersatzbefriedigung durch Essen ist auch keine Lösung, aber am Anfang sehr menschlich.

Heute bin ich vor dem Radeln zum Einkaufen. Habe aus alter Gewohnheit (bin in der achten Woche meines Ess- und Sportprogrammes, diesmal ohne Ausrutscher /Rückfall) auf das Süßi-Regal geschaut, gedacht: was Könnte ich mir denn heute Gutes tun und danach sofort weitergedacht: ES GIBT SO VIEL SCHÖNES; WAS ICH MIR HEUTE GUTES TUN KANN; ICH BRAUCHE KEINE BESONDEREN SÜßIS!.

Ich bin trockene Alkoholikerin, raus aus der Bulimie (auch schon vor vielen Jahren), vor bald drei Jahren weg vom Glimmstengel und jetzt beim Umlernen, genau das zu können: Leben ohne orale Ersatzbefriedigung.

Dafür mit Blumen, mit Düften (Duftölen und Parfums), mit Lesestoff, mit heißer Dusche... es gibt so vieles an schönen "Ich tue mir jetzt etwas Gutes-Dingen" und ich glaube ganz fest daran, dass ein einigermaßen suchtfreies Leben möglich ist. Auch wenn es jahrzehntelang dauert.

Der Dreh ist, Umzulernen. Neue Alternativen zu suchen und sich mit Geduld daran zu gewöhnen. Heute abend werde ich für eine meiner Katzen Seifenblasen pusten. Die jagt sie dann. Ist für mich auch "oral:", schadet aber nicht, sondern macht Katze und Mensch glücklich.

Ich wünsche dir einen festen Glauben daran dass du viele gesunde Alternativen für dich entdeckst.

Liebe Grüße
Andrea

Verfasst am: 08.07.2014, 21:44
Engelhexe
Engelhexe
Dabei seit: 01. 07. 2014
Rauchfrei seit: 3591 Tagen
Beiträge: 90 Beiträge

[quote="fabse3105"]
Hey ihr lieben!

Vielen Dank für eure aufmunternden Worte. Den heutigen Tag habe ich damm mal gut über die runden gebracht. Arbeit, Sport und jetzt geht's noch zum Public Viewing ein bisschen die Deutschen anfeuern.

Zu den aufgekommenen Fragen: Mir fällt es schwerer mit dem Rauchen aufzuhören als mit dem Saufen. Warum weiß ich nicht. In meiner Selbsthilfegruppe kam die Anmerkung, dass die Sucht, die man später angeht auch schwerer ist loszuwerden.

Aber gut, ich habe mit dem Thema Alk soweit abgeschlossen und finde es auch echt angenehm, dass mehrere hier sind, die meine Problematik verstehen können und auch den Weg ohne Alk und Zigaretten in Angriff genommen haben.

Lg und hoffentlich ein schönes Spiel

Fabse
[/quote]

Ich glaube, mit dem Rauchen aufhören ist schwerer, weil es keine Ersatzbefriedigung gibt... also Alkohol-- gegen Kaffee..
Aber statt Zigarette.. orale Befriedigung durch essen??? Ist ja auch keine Lösung ...

Verfasst am: 08.07.2014, 20:54
fabse3105
fabse3105
Themenersteller/in
Dabei seit: 07. 07. 2014
Rauchfrei seit: 3596 Tagen
Beiträge: 2 Beiträge

Hey ihr lieben!

Vielen Dank für eure aufmunternden Worte. Den heutigen Tag habe ich damm mal gut über die runden gebracht. Arbeit, Sport und jetzt geht's noch zum Public Viewing ein bisschen die Deutschen anfeuern.

Zu den aufgekommenen Fragen: Mir fällt es schwerer mit dem Rauchen aufzuhören als mit dem Saufen. Warum weiß ich nicht. In meiner Selbsthilfegruppe kam die Anmerkung, dass die Sucht, die man später angeht auch schwerer ist loszuwerden.

Aber gut, ich habe mit dem Thema Alk soweit abgeschlossen und finde es auch echt angenehm, dass mehrere hier sind, die meine Problematik verstehen können und auch den Weg ohne Alk und Zigaretten in Angriff genommen haben.

Lg und hoffentlich ein schönes Spiel

Fabse

Verfasst am: 08.07.2014, 14:01
daufi
daufi
Dabei seit: 17. 01. 2014
Rauchfrei seit: 3772 Tagen
Beiträge: 6234 Beiträge

darfst ja auch nicht vergessen viele Jahrzente wir quamlt haben... da kann es nicht schon 2-3 gut sein

ich hab gute 25 jahre geraucht und hab seit 1,Tag massive Schlafstörungen.... körper können bis zu 1 Jahr

brauchen um sich um zustellen.... manchmal ein langer "WEG"

lg daufi

Verfasst am: 08.07.2014, 13:39
daufi
daufi
Dabei seit: 17. 01. 2014
Rauchfrei seit: 3772 Tagen
Beiträge: 6234 Beiträge

lunatic

a bisserl Leidenfähigkeit gehört dazu ....

geht auch wieder vorbei

und dann

wir darüber

lg daufi

Verfasst am: 08.07.2014, 12:07
rauchfrei-lotsin-andrea
rauchfrei-lotsin-andrea
Dabei seit: 16. 08. 2011
Rauchfrei seit: 4655 Tagen
Beiträge: 8142 Beiträge

Hallo Fabse,

genau so funktioniert es: hier schreiben und lesen, um den Suchtdruck loszuwerden.

Was meinst du damit, dass es dir jetzt schwerer fällt aufzuhören? Hast du bereits mehrere Aufhörer hinter dir? Oder meinst du jetzt nach zwei Jahren Alkoholabstinenz (bin übrigens selber auch trockene Alkoholikerin)

Und dein Motto ist fast gleich wie meines: mein erster Thread hier hieß: Wie auf Dauer rauchfrei bleiben, weil genau das mein größter Wunsch war, nach unzähligen gescheiterten Aufhörversuchen. Und mir hat auch das bzga-Programm und die Gemeinschaft hier den AAAAAAAAAAAAAAAAllerwertesten gerettet was die Nikotinsucht anbelangt.

Gute 24 Stunden wünscht dir Andrea

Verfasst am: 08.07.2014, 03:15
pumann
pumann
Dabei seit: 16. 05. 2014
Rauchfrei seit: 3641 Tagen
Beiträge: 130 Beiträge

Hallo fabse 3105. Du bist seit dem 01.07.14 rauchfrei? Das man da noch Schmacht hat ist völlig normal. Die mentale Abhängigkeit dauert leider länger. faelle: faelle: faelle: Auch ich bin ein trockener Alkoholiker seit über 43 Jahre. Rauchfrei seit 51 Tage. en: Habe aber noch manchmal Verlangen nach einer Zigarette. blassen: Ich hatte 57 Jahre geraucht. Habe alle Rauchsachen vernichtet, oder verschenkt, damit ich nicht in Versuchung komme zu Rauchen. Ablenkung ist ganz wichtig. Alles was Dich auf andere Gedanken bringt ist richtig. Der Entzug verläuft meistens in mehreren Phasen, Allan Carr hat ja mal geschrieben "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate". Trinke viel Wasser oder Tee um auf einen anderen Geschmack zu kommen, auch zuckerfreie Bonbons und Nüsse helfen sehr, ebenso frische Luft. Dein Motto " nicht jammern, sondern anpacken - nur so kann man seine Sucht auch unterbrechen und diese zur Seite schieben. " finde ich gut, halte Dich daran, dann wirst Du es auch schaffen. Am Anfang sind es die Tage die wir überwinden müssen und irgendwann die Wochen, dann die Monate... bis wir hoffentlich irgendwann überhaupt mich mehr an eine Zigarette denken. Genau wie beim Alkohol.
Gruß pumann