Mission Possible
Hi Sven!
Hatte "alle Hände voll mit Ferien", aber die sind jetzt vorbei. Komme auf meinem Orientierungsrundgang natürlich auch bei Dir vorbei. Sag wie geht es Dir, wie läuft es und was? Laß bitte von Dir hören, darauf freut sich
Lydia
Hi Amalaja,
ganz herzlichen Dank für diesen wertvollen Text.
Da steckt wirklich viel Wahres drin.
Unter welchem Profilnamen verbirgt sich denn der Autor (Markus)?
LG Samsy
Lieber Samsy!
Ich schick dir jetzt mal einen Text eines sehr weisen Users....
Vielleicht hilft er dir ja:
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Jetzt will ich aber mal meinem Anspruch mit diesem Thread gerecht werden.
Ich möchte ein paar Worte zu einem Thema schreiben, welches einem immer wieder einmal begegnet.
Und gerade wenn wir nach einen Start in die Rauchfreiheit suchen ist dies ein Thema.
Es geht um den "festen Willen" und warum er beim Rauchausstieg manchmal zu versagen scheint.
Wenn wir uns zum Rauchausstieg entscheiden geschieht dies oft zu einer Zeit im Leben in welcher wir "mitten im Leben" stehen.
Wir haben schon vieles geschafft.
Haben einiges bewegt.
Haben Erfolge erzielt, oder auch Niederlagen eingesteckt.
Kurz, wir kennen unseren Willen und wissen was wir damit erreichen können.
Doch scheint es gerade beim Rauchausstieg so zu sein als würde unserer Wille nicht zählen.
Wir setzen ihn in gewohnter Weise ein - und es funktioniert nicht.
Wir greifen wieder zur Zigarette, und sind verwirrt warum es nicht funktioniert hat.
Wir beginnen und, unseren Willen und unsere Fähigkeiten in Zweifel zu ziehen.
Manchmal sogar unser Urteilsvermögen über uns selbst.
Denn wären wir so stark wie wir es geglaubt haben, hätte der Rauchausstieg doch funktionieren müssen.
Des Rätsels Lösung liegt in der Natur der Sucht selbst.
Sie spricht nicht unseren Verstand an, sondern unser Gefühl.
Wir nehmen nicht Drogen (und Nikotin ist eine Droge) weil es uns vernünftig erscheint.
Wir nehmen Drogen weil es sich so toll anfühlt.
Jedenfalls zu Beginn. Später nehmen wir Drogen weil wir süchtig sind.
Deshalb ist es beim Rauchausstieg so wichtig darauf zu achten das wir uns so gut wie möglich fühlen.
Natürlich ist das gerade zu Anfang nicht einfach.
Wie soll man sich gut fühlen wenn einen die Schmacht peinigt?
Aber sich hier bewusst zu machen das es Grund gibt stolz zu sein ist schon eine Quelle für "gute Gefühle".
Für Bewegung zu sorgen (Sport setzt Endorphine frei), mit der neuen Wahrnehmung von Geruchs- und Geschmackssinn zu arbeiten, Entspannungsübungen zu erlernen, oder Meditation/Achtsamkeitsübungen zu erlernen, sich in neue Situationen zu erleben und zu erproben sind nur ein paar Möglichkeiten ein neues Wohlgefühl in einem rauchfreien Leben zu erlangen.
Dies sollen nur ein paar Anregungen sein.
Ich bin sicher jedem fallen noch einige weitere Dinge ein.
Jetzt noch eine kleine Gegenanzeige.
Natürlich ist es unumstößlich wichtig den Rauchausstieg zu wollen.
Es ist auch wichtig für die Motivation sich klar zu machen das es der Wille ist rauchfrei zu werden, und man nicht Opfer einer Situation ist.
Der Wille ist wichtig wenn wir uns von der Couch erheben sollten um uns zu bewegen, statt leidend sitzen zu bleiben uns mit Chips voll zustopfen.
Fazit: Es ist wichtig zu wollen, aber es ist wichtiger dafür zu sorgen das man sich gut fühlt.
Ich hoffe ich konnte die Vorlage für eine gute Idee, oder einen kleinen Motivationsschub liefern.
Mit vielen lieben Grüßen und den besten Wünschen.
Markus
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Ich hab mir so einiges von ihm abgespeichert, weil ich seine Gedanken einfach genial finde
@ Amalaja:
Das schlimme ist, wenn man sich trotz besserem Wissen immer wieder mit "der Ex" einlässt.
Und an dieser Konsequenz muss ich jetzt mal arbeiten.
faelle:
@ Pamina:
Ich habe Ihn aus dem Kopf heraus noch ein zweites Mal handschriftlich verfasst und Ihn ab jetzt im Portemonnaie.
Wenn es brenzlig wird kann ich somit immer wieder ng:
LG Samsy
Lieber Samsy!
So ist das mit Ex-Freundinnen oder Ex-Freunden!
Manche sind Stalker, die begreifen es nicht, dass man sich getrennt hat!
Wenn man sie trotzdem und vor allem endgültig los werden will, muss man drastische Maßnahmen ergreifen!
Welche das sind, kann ich nicht sagen!
Auf jeden Fall brauchen diese "Freunde" einen gehörigen Arschtritt!
Hallo Samsy,
Deine posts hören sich absolut nett an. Schön, dass Du hier bist!
Ich wünsche Dir einen vollen Erfolg. Du hast es verdient, dass es klappt. Sei stark!!
Liebe Grüße, Alexandra
Hallo Samsy.
Finde deinen Abschiedsbrief ans Nikotinmonster genial.
Hast Du dir ihn ausgedruckt?
Wäre bestimmt eine gute Motivation!
So long Pamina
Mensch Samsy,
freu mich daß Du wieder auf der Bildfläche erschienen bist. Willkommen zurück.
Deiner Erfahrung nach zu urteilen, was hat Dir denn die letzten Absprünge am besten dabei geholfen, über den Tag zu kommen? War es die Idee, nur den Tag zu schaffen? Die Ablenkung? Die Artikulaton der Motive oder Ersatzbefriedigung? Du hattest doch während der letzten Runden schon wochenweise rauchfreie Phasen. Was hat Dir da geholfen? Ist da vielleicht was dabei, was Du durchziehen könntest?
Du sagst es ja, Du weißt in der Theorie absolut wie es geht. In der Praxis auch, Du hast es schon mal geschafft. Ich fand den Wiederausstieg auch schwieriger als den ersten - aber ich habe es auch nochmal hinbekommen. Warum also nicht Du auch. Bleibe konsequent! Das ist am Anfang schwierig, zwischendrin schon auch mal, aber machbar Samsy! Du brauchst keine Angst haben, das die Schmacht oder das Verlangen nicht mehr weggeht, auch wenn sie sich so anfühlt! Das hat sie Sucht dann doch nicht drauf. Aber sie geht nur weg, wenn Du sie nicht mehr fütterst.
Also heute kein Futter mehr für die Sucht. Ok?
Gut daß Du wieder hier bist. Herzlich grüßt Dich
Lydia