mentale Vorbereitung
Hallo Andy, herzlich Willkommen und Glückwunsch zu Deinem Entschluss.
Ich habe damals auch Pflaster genommen und sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Du bekommst etwas Zeit und die Entzugserscheinungen werden etwas gemildert.
Wichtig ist auch, seinen Alltag etwas neu zu planen (anderen Weg zur Arbeit, Wasser/Saft zum Kaffee...) um neue Abläufe zu planen. Bei Schmacht hilft es, wenn man sich schnell irgendwie ablenken kann um auf andere Gedanken zu kommen. Ein tollen Vorschlag fand ich, war die Idee ein Glas voll mit Aufgabenzetteln zu füllen und wenn Schmacht kommt einen Zettel zu ziehen und diese Aufgabe sofort erledigen.
Meist verläuft der Entzug auch in Wellen, da fallen die ersten Tage recht leicht und dann kommt eine Phase, wo es deutlich schwerer fällt. Das ist normal und wird auch einige Zeit so gehen.
Bis Samstag hast Du noch Zeit Dich vorzubereiten. Gerne helfen wir Dir hierbei auch. Kennst Du schon den Monats-Zug? Schau doch mal rein: http://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/der-oktoberzug-2023-komm-mit-uns-rauchfrei-in-den-herbst/
Viele Grüße
Andreas
Servus, Andy,
auch meinerseits erst einmal Herzlich Willkommen hier. Du hast den ersten wichtigen Entschlusss gefasst - Ich will vom Nikotin weg! Das ist sehr gut.
Wenn ich Dich richtig verstehe, musst Du gegen kein Rauch- oder Dampfritual ankämpfen, sondern "nur" gegen die verflixte Nikotinsucht. Wird auch nicht leicht, aber ich denke, bei Dir könnte daher das Ausschleichen mittels Pflaster ganz gut funktionieren. In 14-Tages-Schritten müsstest Du ganz gut beim Pflastern den Nikotingehalt reduzieren können. Am Anfang kann es ggf. sogar notwendig sein, 2 starke Pflaster am Tag zu kleben.
Sollte Dich in der Übergangszeit der Zwang zur Dampfe treiben, dann nur noch mit nikotinfreiem Liquid, um für den Körper den Zusammenhang zwischen E-Zig und Nikotin zu entkoppeln. Dann ist am Ende auch der Absprung von der E-Zig leichter.
Wünsche Dir viel Glück und Erfolg!
Ciao, Frank
Ich bin - so sehe ich das und der Eingangstest hier auch - hochgradig nikotinabhängig.
Und was das Nikotin betrifft ist es ja nicht so, dass ich davon den ultimativen Kick habe, wie das ein Alkoholiker oder ein Heroin-Abhängiger hat. Ich brauche das Nikotin nur, um mich "normal" und "nicht schlecht" zu fühlen.
Vielleicht hat ja jemand von euch noch Ideen, wie ich mich selber motivieren kann.
Viele Grüße
Andy Hyde[/quote]
Hallo Andy Hyde , erstmal Hallo und Willkommen!
Also hast du , so viel ich verstanden habe, keinen Rauchstopp sondern bereitest dich auf einen Nikotinstopp vor....dazu schreibst du wie oben zitiert, dass du hochgradig nikotinabhängig bist und jetzt dich darauf vorbereitest OHNE dich NORMAL fühlen zu wollen. Also machst du es um dein eigener Boss zu sein und nicht dass die Nikotinsucht dich bestimmt! Das ist doch ein großartiger Grund!
Ich denke mental kannst du dich sicherlich gut darauf einstimmen, was auf dich zukommt indem du den wissenschaftlichen, medizinischen Teil über Nikotinauswirkungen im Nervensystem und generell im Körper im Internet liest ( z.B. Dopaminmangel) und wie du eventuell entgegen wirken kannst. Vielleicht einen Leitsatz der dich dann begleiten soll, wie wichtig es dir ist!
Jedenfalls freut es mich, von dir zu hören, da ich ja selbst noch den nikotinfreien Weg bestreite.
Hallo Andy,
schön, dass du den Weg in das rauchfrei-Forum gefunden hast und schon dein erstes "Wohnzimmer" eröffnet hast.
Noch mehr zu den ersten Schritten im Forum findest du hier:
https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/neu-im-forum-tipps-fuer-die-ersten-schritte-9568/
Schön, dass du den Entschluss für den Rauchstopp gefasst hast. Verbinde dich doch mit anderen Mitgliedern im Forum – hierzu kannst du auf unsere "Monatszüge" aufspringen und dich mit Anderen austauschen. Hier findest du viele motivierte Mitreisende!
https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/der-oktoberzug-2023-komm-mit-uns-rauchfrei-in-den-herbst/
Mehr Informationen findest du auch unter unserer Rubrik "Informieren". Zum Beispiel unterstützende Ideen für deinen Rauchstopp:
https://rauchfrei-info.de/informieren/rauchstopp/unterstuetzung-beim-rauchstopp/
Herzliche Grüße,
Lisa vom rauchfrei-Team
Hallo,
ich versuche mich gerade mental auf meinen Rauchstopp vorzubereiten. Wobei Rauchstopp das falsche Wort ist...
ich habe 1990 angefangen zu rauchen (mit 19 Jahren). War ne doofe Idee, ist aber nun mal so. Habe dann jahrelang durchgeraucht, es wurde immer mehr und mehr. 2012 bin ich dann nahezu 100 Prozent auf E-Zigarette umgestiegen. Eine Zigarette habe ich nur noch in sehr seltenen Ausnahmefällen angefasst. Die haben meist auch nicht geschmeckt. Was aber geblieben ist, ist dieses unglaubliche Craving nach dem Nikotin.
Seit einiger Zeit dampfe ich auch nicht mehr viel, sondern verwende Nicotine Pouches (so etwas wie der schwedische Snus, nur ohne Tabak, aber dennoch mit reichlich Nikotin). Wegen rechtlicher Bestimmungen kann man das nur noch im Ausland bestellen (es ist nicht verboten, aber in Deutschland darf es nicht verkauft werden, weil es als Lebensmittel eingeordnet ist und für ein Lebensmittel zu viel Nikotin enthält).
Wie auch immer... ich bin es leid. Ich kann nicht mehr. Egal ob auf Arbeit, in der Freizeit, sogar beim Sport, dreht sich immer alles um das Nikotin. Nun schon seit langem nicht mehr in Form von Zigaretten, aber eben doch Nikotin. Ich bin - so sehe ich das und der Eingangstest hier auch - hochgradig nikotinabhängig.
Nun möchte ich endlich komplett aufhören. Ich habe mir jetzt Nicorette Pflaster bestellt und meinen Ausstiegstermin auf den nächsten Samstag gesetzt. Ich weiß, dass ich es schaffen kann, aber dennoch kommen immer wieder Zweifel in meinen Kopf, in der Art "Oh, aber dann gebe ich ja etwas auf, bei einer Bandprobe kannst Du nie wieder draußen mit den Bandmitgliedern stehen und eine dampfen"... Nüchtern betrachtet ist das Quatsch. Ich kann auch so draußen stehen und was das Nikotin betrifft ist es ja nicht so, dass ich davon den ultimativen Kick habe, wie das ein Alkoholiker oder ein Heroin-Abhängiger hat. Ich brauche das Nikotin nur, um mich "normal" und "nicht schlecht" zu fühlen.
Ich hoffe, dass ich hier im Forum viel Motivation finde, das durchzuhalten. Die werde ich brauchen. Was mir wenig hilft sind die Gedanken an das Geld, dass ich spare: Geld hat immer gereicht. Gedanken an meine Gesundheit: och, ich fühle mich gesundheitlich nicht schlecht und sogar einigermaßen fit. Schaffe es, auch mal 80 km Fahrrad "ohne E" am Tag zu fahren... Das einzige, was mich wirklich annervt ist die Tatsache, dass ich abhängig von dem Zeug bin. Vielleicht hat ja jemand von euch noch Ideen, wie ich mich selber motivieren kann.
Viele Grüße
Andy Hyde