meine Geschichte
Also hier zu Hause ist es ganz schön schwer. Die Langeweile und überall die Versuchungen machen es mir nicht einfach. Und wenn die Familie einen nicht direkt unterstützt. Aber ich bin eisern, 12 Tage sind geschafft , da werde ich es doch noch den " Rest " meines Lebens schaffen.
Ja das stimmt , ich habe viel Zeit . Aber im Moment habe ich noch ziemlich starke Schmerzen und die Medikamente sind nicht die selben wie im Krankenhaus. Das heißt ich liege viel auf dem Sofa rum. Mein Tagesablauf ist z.Z. folgendermaßen :
gegen 07.30 Uhr aufstehen, Morgentoilette u.s.w.
gegen 08.00 Uhr Frühstück mit meiner Frau
danach diverse Sachen am Rechner E-Mail beantworten, Rauchfrei.de ansehen u.s.w.
gegen 12.30 Uhr Frau verabschieden in die Spätschicht
gegen 13.00 Uhr Mittag essen
danach kleinere Arbeiten im Haushalt
Mittagsruhe
gegen 17.30 Uhr große Gassi Runde mit der Nachbarin ca. 1 Stunde
gegen 19 Uhr Abendbrot
gegen 20.30 Uhr Frau von Arbeit mit PKW abholen
Die Gedanken an eine Zigarette sind sehr selten und nur recht kurz.
Hallo Karsten
Mir fällt es jeden Tag schwerer statt leichter.
Wie geht es dir?
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So nun den zweiten Tag zu hause. Nach 11 Tagen ohne fluppe läuft es ganz gut. Dann hab ich noch den Vorteil das ich mindestens bis Ende des Monats krank geschrieben bin. Also noch keinen Arbeitsstress habe.
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Hi Karsten,
zu Hause ist es doch am schönsten, was?!
Klasse, daß du so wacker durchhältst. Wie geht es dir, was tust du mit so viel freier Zeit? Hast du trotzdem so eine Art Tagesstruktur - auch ohne Zigaretten?
Liebe Grüsse & weiterhin alles Gute
Meikel
So nun den zweiten Tag zu hause. Nach 11 Tagen ohne fluppe läuft es ganz gut. Dann hab ich noch den Vorteil das ich mindestens bis Ende des Monats krank geschrieben bin. Also noch keinen Arbeitsstress habe.
Eine sehr traurige Lebensgeschichte, Simone.
Ich hoffe, dass Du nun enigermaßen gut zurecht kommst.
GlG Maja
Hallo Karsten,
auch von mir: Viel Kraft und Durchhaltevermögen! Ich weiß von was Du schreibst, ich hatte auch schon einen Pneumothorax, bei mir ist durch die Drainage (8 Tage) leider die Lunge trotzdem nicht wieder fähig gewesen, von alleine zu arbeiten, sondern wieder "zusammengefallen". Ich wurde dann operiert, lebe mit mehreren Titanklammern auf der linken Seite.
Ich habe jetzt COPD und ein Emphysem (schon seit 2008 - nur hats mir keiner gesagt) .. erst jetzt hat ein Arzt Klartext gesprochen, mein Gasaustausch funktioniert nur noch zu 50%. Ich habe noch zwei "Tumore" in der Lunge - wahrscheinlich gutartig, wahrscheinlich eine unbekannte Autoimmunerkrankung, die durch das Rauchen noch verschlimmert wird.
Auch bei mir musste es erst soweit kommen, bis es endlich "Klick" gemacht hat. Auch wenn ich mir wünschen würde, es hätte früher gefunkt, so bin ich froh, dass einer endlich Klartext gesprochen hat - denn der ist meine tägliche Motivation.
Ich habe bei meinem letzten Krankenhausaufenthalt eine sehr schwer kranke Frau im Zimmer gehabt, sie konnte sich alleine nicht mehr aufsetzen, nicht mehr zur Toilette gehen, nicht mehr alleine essen - alles wegen Luftnot. Sie hatte schon Sauerstoff den ganzen Tag, nachts die Atemmaske und sie hat mir gesagt "das ist kein Leben mehr - bitte hören Sie auf zu rauchen, bevor Sie so enden wie ich".
Das zu sehen war sehr schlimm. Wahrscheinlich werde ich so enden irgendwann, aber ich hoffe, dass ich durch das Aufhören zum jetzigen Zeitpunkt noch ein wenig mehr Zeit mit Lebensqualität haben werde!
Du schaffst das auch und Du wirst der Sieger sein und den weit hinter Dir lassen!
GLG
Simone
Hallo ihr Lieben, da bin ich nun glücklich zu Hause und wieder an meinem Laptop. So nachher wieder Termine bei meinem Hausarzt und in die Klinik muss ich auch noch mal. Habe meine Kopfhörer und das Handyladeteil vergessen. Sind zum Glück nur ein paar Kilometer.
Hallo Karsten,
schon alles gepackt? Morgenvisite vorbei und jetzt warten auf die Entlassungspapiere?
Dann komme gut nach Hause und denke daran, ab jetzt wird es gefährlich! Überall lauern die "Raucherecken" oder die Erinnerung an ritualisierte Handlungen, von denen du im Krankenhaus verschont geblieben bist.
Also immer schön die Augen offenhalten!
Ich grüße dich mit den besten Wünschen für deine weitere Genesung!
Scheila