Mein neues Wohnzimmer-3 Wochen geschafft
Hallo Kirsten, schön, dass du ein neues Wohnzimmer hast. Manchmal braucht man einfach einen Tapetenwechsel. Dass du schon drei Wochen geschafft hast, ist toll, nun werden wir auch einen Monat schaffen. Liebe Grüße von Jutta
Liebe Kirsten,
Mir ist nicht verborgen geblieben wie sehr du kämpfst und ich sehe, dein Krönchen ist oben geblieben.
Natürlich ist es mit einer psychischen Vorbelastung und dazu noch mit einer nicht verarbeiteten leidvollen Vergangenheit, eine Hausnummer größer einer Sucht zu entsagen. Jedoch gibt es absolut keine Krankheit, keine Situation, die sich durch rauchen mit dem Rauch auflöst. Dazu hast du ein Ehrenamt, dass viel Kraft kosten kann. Immer nur geben und sich selbst hinten anstellen? Nur wer sich selbst liebt, hat dann auch was abzugeben.
Und dann kommt auch noch von Außen, he, du musst aber aufhören zu rauchen, macht doch keiner mehr! Jede Zigarette wird vermiest und dazu kommen dann auch noch Schuldgefühle. ALLe schaffen das mit links , nur ich nicht
Und das macht deinen Rucksack noch schwerer. Hier sind sehr viele Geschichten von Menschen, die unterm Teppich hergehen mussten, um die Sucht aufrecht gehend zu besiegen!
Liebe Kirsten, wie ich lese, bekommst du sehr viel liebe Zuschriften. Das wird dich weiter tragen.
Auch für Jenö war und ist es immer sehr schwer und er geht es mit Würde an. KLaraFall hat immer so aufmunternde Worte für dich ...
Bleib dabei und pflege hier die Kontakte. Schreiben war auch für mich eine sehr gute Therapie.
Ich wünsche dir und deiner Enkeltochter ein weihnachtliches Wochenende
Monika
Hallo Kirsi
Nun habe ich Dich auch wiedergefunden, hier etwas Deko für Dein neues Wohnzimmer.
Du hast schon recht, auf Dauer ist es sicher nicht gut, inaktiv zu sein. Doch in den ersten Wochen ist alles erlaubt, finde ich. Je nachdem wie stark man mit dem Entzug zu tun hat, kann diese Zeit wirklich sehr anstrengend sein. Mental und körperlich. So wie ich lese, ist das auch bei Dir so. Ich sehe es deshalb gar nicht so negativ, am Anfang mal wenig aktiv zu sein. Das kommt alles wieder.
Ich hatte für die ersten Wochen überhaupt keine Erwartungen, nur nicht rauchen, das war das Ziel. Wenn ich mich dafür drei Wochen hätte einschliessen und/oder ins Bett legen müssen, egal. So schlimm war‘s aber dann auch nicht. Allmählich ging es tatsächlich schrittweise besser, und dann nach einer nochmal anstrengenden Phase von ca. 2 Wochen besserte sich die ganze Sache erheblich. Heute bin ich viel aktiver als vor dem Rauchstopp und freue mich jeden Tag, dass ich frei von dem fürchterlichen Gift bin.
Eins ist sicher: Dir wird es auch bald wesentlich besser gehen. Sei geduldig mit Dir und finde jeden Tag eine Kleinigkeit, die Dir gut tut.
Hallo Kirsten,
Genauso isses - aufgeben ist keine Option.
Oder wie willst Du vier Wochen schaffen nach Deinen morgigen drei Wochen?
Ich kenne das anfangs auch. Die Zigarette fehlt, aber das ging schnell vorüber.
Die Kraft, die Dir fehlt kommt auch wieder....und sie ist ja noch vorhanden, sonst wärst Du ja nicht soweit gekommen.
Immer schön bei Gelüsten ins Forumm kommen
LG Christian