Mein erster (und letzter, da einziger so hoffe ich) Versuch nach 27/28 Jahren
Jaaa, danke lieber Markus!!!! Unpünktlich find ich gut!!!!! Und dann noch aus dem Munde eines Controllers, bei dem die Pünktlichkeit doch sicherlich ganz oben als eine der wichtigsten Tugenden schon so von berufswegen stehen muß, so stell ichs mir jedenfalls laienhaft vor... Dann sag ich auch jetzt schon mal unpünktlich "Danke"! Sehr lieb von Dir!
...Das kanns wohl laut sagen:"Erst zu Tode rauchen und dann von Arzt zu Arzt laufen"....O, Mann, aber es is ja wie es is und lieber so als munter weiter rauchen und nicht zum Arzt gehen....
Mir wird es immer mehr bewußt, wie sehr ich mich gesundheitlich geschädigt und in Gefahr gebracht habe. Ich habe das ja sowas von verdrängt. Aber sowas von.
Noch bin ich nicht durch mit allen Arztbesuchen...inzwischen will ich auch hier mich in Ruhe und Geduld üben und eins nach dem anderen abarbeiten.
Nicht verrückt machen lassen.
Das, was wir gemacht haben, nämlich echt mit dem Rauchen aufgehört..........uuuups...........in meinem Fall grenzt das an ein Wunder..............ist das Beste, was wir machen konnten!!!!!!!
Also, ich würd sagen, nun dürfen wir uns auch mal so langsam selbst bestaunen und uns freuen! 
Liebste Grüße von Andrea
Lieber Markus,
...ja, bleib Du mir auch schön stur...wenn das stimmt mit Deiner Rechnung, die Du bei Sarah preisgegeben hast....die da bedeutet: einen Monat Rauchentzug für ein gerauchtes Jahr 
, dann hätte ich noch 32 Monate durchzuhalten, bis alles wieder lupenrein ist, als wär nix gewesen. Naja, wenn Du meinst, wir werden zusammen 100, dann könn`wir uns die Zeit ja nehmen....
Übrigens auch für gefühlte eine Millionen Arztbesuche....Jawohl....ich hab mich rauchend zwar immer über die Leute lustig gemacht, die von ihren Wehwehchen erzählten und von Arzt A unB...nun gehör ich selbst dazu.
Mir sind sie tatsächlich auf den Keks gegangen...und es stimmt, ich selber traute mich nur nicht, einen Termin zu machen....
Naja, und dies penetrante "Ach, Herr Doktor- Gesäusel" müssen wir uns ja nicht angewöhnen..
Also, schön wär ja, ein Nichtraucher zu sein, der nie auf die Idee käme, eine zu rauchen. Für den das klar ist, dass rauchen nicht in Frage kommt.
Hm. So ein Nichtraucher werde ich persönlich so schnell nicht werden...dafür war ich wirklich zuu lange mit dem Rauchen verschweißt. Gut - andererseits - es gibt sie, die Exraucher, für die das Rauchen so gar kein Thema mehr ist.
Ich habe einen Freund, der 8 Jahre schon nicht mehr raucht und dies schon ziemlich lange genießt und auf keinen Fall wieder anfangen würde, dafür ist er viel zu angewidert....der freut sich immer noch über frische Luft, sein tiefes Atmen, leckeres Essen etc. (es ist nicht das Dümmste, so zu empfinden).
Vielleicht darf man gar nicht so verbissen auf Tag x warten. Vielleicht sollte man sein Gehirn in Richtung positiv fokusieren. Gelassenheit üben und Geduld.....wir ham ja Zeit....
Lieben Gruß von Andrea
Geht's dir gut?
Ich hoffe du watschelst noch mit uns...
Ich hatte auch mal wieder eine schwierige Phase...Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf : es muss einfach leichter werden Schritt für Schritt 
Hallo Markus,
Huuuuuuuuuuuuuuuuuu!!!!!!!ndertzwanzig Tage machst Du heute voll! Das ist ja stark, Mensch, herzlichen Glückwunsch! Wie geht es Dir denn inzwischen. Gönnt Dir der 
ein wenig Ruhe oder braucht er noch regelmäßig Kontra?
Genieße Deinen Erfolg heute, gönn Dir doch was. Das hast Du Dir verdient. Es grüßt Dich herzlich
die Miez
Lydia
Ja Markus, bleib dran!!!
DU SCHAFFST DAS!
Liebe Grüße
Conny
Lieber Markus,
Du schreibst bei mir:
[quote="WolfMS71"]
Hallo Miez,
Bin eigentlich nur stinksauer...
Hatte heut Disput mit dem Vertriebsleiter bei der Geschäftsleitung...dann sagte er zu mir: Rauchen sie halt lieber mal wieder eine...
Hab ihm dann gesagt, dass ich solche Aussagen charakterlich für sehr schwach halte...dann hat es natürlich erst recht gekracht, bis wir beide von Der Geschäftsleitung ermahnt wurden...
Na ja, jetzt will ich aber nicht nachgeben und eine rauchen, stärkt eher meinen Willen...
Und den Rest versuche ich durchzustehen
Schönen Abend
Markus
[/quote]
Ich hätte mich auch schwer getan, eine Aussage, man solle lieber eine rauchen, ganz besonders im professionellen Umfeld, angemessen zu finden. (Hätte ich persönlich sicher auch, ehrlich gesagt. Ich kann es zwar nicht beurteilen, war ja nicht dabei, halte es jedoch für möglich, daß Dein Gesprächspartner in dem Moment keine sachlichen Argumente mehr in der Hand hatte, vielleicht ist er deswegen auf diese persönliche Schiene eingebogen...) Ich verstehe Deine Reaktion, Deinen Gesprächspartner in die Schranken zu weisen, vollumfänglich. Und vielleicht hält sich Dein Gesprächspartner mit solchen Äußerungen jetzt auch zurück. Und Du hast Dir evtl Respekt verschafft. Vielleicht war es ja sogar zu etwas gut.
Und die Auswirkung davon unterstütze ich: Jetzt grad mit Fleiß nicht! Warum auch? Wenn Du jetzt rauchst, wird das was heute passiert ist, nicht ungeschehen, die Auseinandersetzung steht immer noch im Raum. Besser wird es davon nicht. Also - richtig Markus, nein, jetzt erst recht nicht. Dem wirst Du Deinen Erfolg jetzt nicht drangeben! Das steht nicht dafür.
Du stehst das auch durch. Ich habe keine Zweifel. Kopf hoch Markus, Du bist schon weit gekommen. Du packst das. Alles Gute weiterhin, meld Dich wenn nötig oder gewünscht. Viele Grüße sendet Dir
die Miez
Lydia
Liebster Markus,
verdammt, das hört sich schon arg verzweifelt an... und seit ich deinen post entdeckt habe, versuche ich mich gedanklich seit dem Mittag in hilfreichen, zumindest aufbauenden Antworten... aber ich watschel ja eher neben dir her, als dass ich als Leuchtturm dienen könnte...wie gut, dass die empathische Miez intuitiv und verlässlich schnell da ist. Ich will dem nur noch hinzufügen, dass auch ich dir von Herzen wünsche, dass du noch ein bisschen Geduld mit dir aufbringen kannst...
Und einen Buchvorschlag hätte ich. Ja, "nur" ein Ratgeber bzgl. Sucht (generell) ... hat mir zumindest streckenweise sehr geholfen...
ng:
Kurze Auszüge, ggf. als Einstiegsgedanken :
"Bei dieser altmodischen "Willenskraftmethode" ist der Moment des Aufhören der Beginn eines schweren Kampfes mit dir selbst. Doch wenn du genau hinschaut, siehst du, daß du als Süchtige oder Süchtiger sowieso dauernd mit dir selbst kämpft, nämlich jedesmal, wenn du dich wegen deiner Sucht kritisiert."
"... sage dir auch nie: 'Ich darf nicht rauchen'. Natürlich darfst du rauchen! Doch willst du das wirklich? Wenn du Rauchen durch das Synonym 'Süchtigsein' ersetzt, zeigt sich, was für ein Unsinn das ist: 'Ich darf nicht süchtig sein'. Das ist natürlich erlaubt, aber gerade das wolltest du doch nicht mehr."
aus: Sucht Frei - Die Illusion durchschauen von Jan Geurtz (darf ich das hier eigentlich so posten...?? - ich mach mal und schreib dir sonst eine PN)
Komm mach, tu's fü dich, bleib dran!
Lieber Gruß
von Sarah
Hallo Markus,
habe gerade auf Sarahs Thread folgendes von Dir gelesen:
[quote="WolfMS71"]
[...] Leider kann ich fast nur an Zigaretten denken...den ganzen lieben Tag...ich muss mich weiterhin quälen...wie lange ich das noch durchstehe oder lieber eine rauche weiß ich nicht...hab so insgeheim die Hoffnung, dass bei mir beim Aufhören irgendwas schief läuft und das nächste mal das aufhörenden leichter wäre, so a la Compuetrspiele nen Neustart machen
So ist das Leben derzeit nicht lebenswert für mich.
[/quote]
Das liest sich in der Tat nach viel Kampf und Quälerei. Dabei kann ich es Dir wirklich nachfühlen, auch angesichts des Zeithorizontes, meine Quälerei war auch so um die 120 Tage am Schlimmsten. Wie Du, wußte ich nicht wann das aufhört bzw. ob und wie lang ich das noch schaffen soll. Ich habe auch gedacht, also wenn das so weitergeht, hat man doch keine Freude mehr. Das hab ich sogar genau so in meine Profilseite reingeschrieben, weil das also wirklich absolut das schlimmste an dem ganzen Entzug war; dort nachzulesen. Also Markus, ich kann es Dir wirklich nachfühlen, das rede ich jetzt wirklich nicht so daher.
Indes, irgendwann hab ich es aber wider Erwarten geschafft. Da ist auch nichts schiefgelaufen oder so, ich hab auch nicht geraucht, keinen Reset oder sonstwas, es hat aufgehört und ich hatte den Kopp immer noch oben. So wenig ich das selbst geglaubt hatte (ich bin Dir nicht böse wenn Du mir jetzt gerade auch nicht so recht glauben kannst, ich hätte es auch nicht gekonnt).
Was auch in ähnlichen Fällen wie den unseren schon mehrfach berichtet wurde, war der "Kippschalter-Effekt", d. h. irgendwann war dieser Kampf einfach zu Ende, wie abgeschaltet. Ich bin abends zitternd und zähneklappernd schlafen gegangen und morgens erholt und schmachtfrei aufgewacht - und dabei ist es bis heute geblieben. Ich bitte Dich daher, noch ein bißchen durchzuhalten. Du kommst auch auf meiner Seite des Entzugs an - Du mußt es mir nicht glauben, aber Du kriegst es nicht raus, wenn Du es jetzt, gerade jetzt nicht aussitzt.
Es läuft nichts schief. Es ist für Dich extrem hart, so wie es für mich auch war, da muß ich auch gar keinen Hehl draus machen. Aber ich hab das geschafft, und da mach ich bestimmt keinen Hehl draus, denn darauf bin ich ehrlich gesagt rechtschaffen stolz. Das gibt mir die Gewißtheit, daß Du es auch schaffen kannst.
Du. Schaffst. DAS!
Lydia
Hallo Markus,
Glückwunsch zur 1. dreistelligen Schnapszahl [color=red](111 rauchfreie Tage auf der Uhr)[/color].
Ich wünsche dir noch ganz, ganz viele rauchfreie Tage.
LG Dagmar
