Manchmal fehlt es immer noch

Vielen lieben Dank für eure Glückwünsche, für euren Zuspruch, für's Mut machen, für eure Anteilnahme, mir zu zeigen, daß wir mit unseren Problemen nicht allein sind auf der Welt.

Jeder hat sein Paket zu tragen, dem einen fällt es leicht, dem anderen schwer.
Was für den einen Lappalien sind, kann dem anderen schon ein großer Stolperstein sein, der ihn zu Fall bringt.
Alle Leben sind unterschiedlich und so unterschiedlich sind die Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen!
Ich bin froh hierher, zu euch, gefunden zu haben!

Und ich werde nach vorn schauen, denn eines habe ich inzwischen gelernt, auch wenn enge Freunde oder die Familie ernsthaft erkrankt sind, so ist es für sie besser, wenn man ihnen weiter mit Lebensfreude begegnet, als mit Mitleid oder der damit einhergehenden Hilflosigkeit.
Wir helfen unseren Familien und Freunden am meisten, wenn wir unsere Lebensfreude und unseren Optimismus mit ihnen teilen! Ihnen so Kraft geben, weiterzumachen.
Wir können Ihnen die Schmerzen nicht nehmen und leider auch nicht die Krankheit, aber alles hat sich gelohnt, wenn wir ihr Lachen erhalten können!

Es ist schwer und hin und wieder habe ich Momente, wie diese am Samstag, in denen ich mich hilflos, machtlos und schwach fühle.
Aber ich denke, auch diese Momente müssen sein, um ab und an nach innen horchen zu können. Kurz innehalten, Luft holen und weiter laufen.



Heut hat mich dann auch gleich der Alltag wieder eingeholt und mir einen arbeitsamen Montag beschert!

Dafür werde ich Morgen dann eine Riesenrunde Kekse ausgeben und dazu Glühwein und heiße Schokolade!

Ja, meine Freundin hat -wie bereits gesagt-Lungenkrebs und ist zur Zeit wieder in der Chemo...und ich bin auch ein bisschen stolz , trotz der ganzen Ereignisse der letzten Wochen rauchfrei zu bleiben. Du schaffst es auch! Alles Gute für dich und deine Freundin.

Und trotz des psychischen Hängers, bin ich rauchfrei geblieben.
Darauf ist sie auch sehr stolz!
Obwohl ich gestern im Gespräch mit ihren Eltern und auch davor so nervös war, daß ich gern eine geraucht hätte.
Ich hatte Kontakt zu ihrer Mutter aufgenommen. Sie haben sich vor einiger zerstritten und ich weiß, daß ihre Eltern auch sehr darunter gelitten haben.
Nun manchmal ist das Leben ein wenig wie ein Hollywoodschinken, ich hoffe nur, daß wir unser Happy End bekommen!

Hallo Lothlórien,
es ist sehr schön, dass du die Kraft hast, deiner Freundin zu helfen. Es ist heute leider nicht mehr selbstverständlich. Viele, manchmal auch gute Freunde, schauen lieber weg oder wissen überhaupt nicht, mit der Situation umzugehen. Und auf die Frage nach dem Warum, wird es keine Antwort geben. Vielleicht sollten wir sie daher erst gar nicht stellen. Aber das ist schwer.
LG Bilisu